Tipps um Kindergeburtstagsparty zu planen?
Meine Tochter wird demnächst fünf Jahre alt und nachdem sie seit Herbst in den Kindergarten geht möchte sie natürlich auch eine Geburtstagsparty machen und Freunde einladen. Für sie ist das ganz einfach, aber ich muss gestehen ich weiß noch nicht so recht wie ich die erste Party ihres Lebens planen soll! Wer kann mir hier ein wenig weiter helfen. Ich habe zwar schon einiges über Mottopartys gelesen und auch andere Ideen aber irgendwie passt nichts so recht für uns.
Eigentlich ist sie ein totaler Fan von Filly und My little Pony doch das Thema fällt für uns aus weil sie auch zwei Jungs einladen möchte und die können mit diesen Dingen nicht so viel anfangen. Braucht man überhaupt ein Motto? Wie lange soll die Party sein und was soll man alles machen. Ein ganzes Programm vorbereiten oder sie einfach spielen lassen. Plätze und Möglichkeiten zum Spielen gibt es genug. Wenn das Wetter es zulässt können sie auch draußen spielen.
Ich würde mich über viele Ideen und Tipps freuen. Ich stehe wirklich ein wenig auf der Leitung was das ganze betrifft und ich möchte dass ihre erste Party super wird. Und ich habe auch irgendwie das Gefühl das man oft zu viel macht und sie überfordert! Und ist es bei euch auch üblich das die Kinder etwas vom Geburtstagskind mit nach Hause nehmen, also kleine Geschenke oder Süßigkeiten. Das habe ich nämlich auch schon recht oft gehört. Wie sieht es mit den Mamas aus, bleiben die hier oder gehen die wieder nach Hause. Ich meine zwei der Mamas sind ohnehin meine Freundinnen, die anderen kenne ich eigentlich nicht so recht! Zu Blöd das ich mich an meine Party nicht mehr erinnern kann aber vermutlich hat sich in der Zeit ohnehin sehr viel geändert. Na ja, ich würde mich über Tipps freuen!
Bei uns hier ist das tatsächlich üblich, dass man den Gastkindern ein kleines Geschenk mitgibt. Aber ich finde das eher überflüssig. Schließlich schenkt man ihnen schon einen schönen Tag und eigentlich steht das Geburtstagskind im Mittelpunkt. Eventuell nehmen die Kinder auch etwas mit nach Hause, was man an diesem Tag gebastelt oder verziert hat. Als Andenken sozusagen. Die Variante finde ich viel sinnvoller und bleibender als eine Tüte mit Süßkram.
Viele Eltern feiern bei uns schon früh auswärts mit den Kindern. Dazu gibt es zahlreiche Anbieter, die die Eltern da unterstützen. Im Winter sind besonders Indoor-Spielplätze, Kindermuseen, Bowling-Bahnen und ähnliches beliebt. Manche feiern sogar im Möbelhaus, oder bei Fastfood-Ketten, was bei mir aber nur ein mildes Lächeln hervorruft. Aber eben jeder nach seinem Geschmack. Vorteil ist hier, dass man sein Zuhause nicht von einer wild gewordenen Bande Kinder verwüsten lässt und man von vorne herein genau kalkulieren kann, was das ganze kosten wird. Zuhase summieren sich auch kosten und man hat viel Arbeit mit Aufräumen hinterher. Dafür sind Parties für Kinder zu Hause persönlicher.
Ein Motto benötigt man nicht unbedingt. Die wenigsten Parties, die meine Kinder besucht haben hatten ein Motto. Ein umfangreiches Programm würde ich zu Hause nicht vorbereiten. Ein paar Spiele, vielleicht etwas gemeinsam basteln was auch Jungs Spaß macht. Das freie Spiel sollte auch nicht zu kurz kommen. Zudem sollte auch etwas leckeres zu Essen da sein. Dieses sollte zwar besonders präsentiert werden, aber trotzdem vom Geschmack her den kleinen Essern entgegen kommen. Wenn man die Kinder nicht so gut kennt, sollte man sich vorher unbedingt bei den Eltern erkundigen, ob einige Kinder einzelne Lebensmittel komplett ablehnen oder vielleicht sogar Allergien haben.
Zur Dauer: Je kleiner die Kinder sind, desto begrenzter sollte die Dauer sein. Bei Kindergartenkindern würde ich so gegen drei einladen und die Sache gegen sechs oder spätestens sieben Uhr beenden. Je müder die Kinder werden (und auf Parties neigen sie zum toben), desto mehr Unfälle und Streitereien entstehen. Lieber sind sich alle einig, dass man noch gerne geblieben wäre und kommt euch mal wieder besuchen, als dass der Bogen überspannt wurde und alle Kinder mit Erinnerung an die Streiterei gehen.
Ob du die Eltern mit einlädst, liegt bei dir. Allerdings neigen dann Eltern dazu, sich unterhalten zu wollen und mit den Kindern wird nicht mehr wirklich gespielt. Das sollte man genau absprechen. Manche machen es auch so, dass zu einer bestimmten Uhrzeit die Eltern auch kommen und dann alle gemeinsam beim Geburtstagskind zu Abend essen. Dazu muss aber auch genug Platz vorhanden sein, damit man sich nicht gegenseitig auf die Füße tritt. Auf jeden Fall solltest du dir noch eine zweite erwachsene Person deines Vertrauens zur Hilfe holen. Omas und Opas und Ehepartner sind da gut für geeignet. Auf jeden Fall jemanden, der Erfahrung mit Kindern hat. So hat man immer jemanden da, der einen entlasten kann. Rechne damit, dass du am Abend komplett K.O. sein wirst und plane dir keine Termine für diesen Tag mehr ein.
Vor vielen Jahren habe ich als Bibliotheksleiterin mit 5-7 Jährigen Bibliotheksfeste veranstaltet, später mit meinen Jungs auch Kindergeburtstage organisiert. Was sich seither verändert hat? Viele Eltern gehen mit den Kindern in den Indoor-Spielplatz, zu MacDonalds, ins Kino oder ins Schwimmbad. Von alledem halte ich nicht viel, man macht sich´s einfach, aber nichts ist individuell und sicher haben die Kinder da auch Spaß, aber in Erinnerung bleibt ihnen da später nichts Besonderes. Das Schwimmbad ist meiner Meinung nach auch fahrlässig, weil mit kleineren Kindern gefährlich.
Einen Kindergeburtstag daheim für eine 5-Jährige zu gestalten ist gar nicht so schwer und muss auch nicht übermäßig aufwändig sein, damit die Kinder Spaß haben. Ich habe immer gegen 15 Uhr mit Kakao und Kuchen angefangen, dann wurde gebastelt. Ideal dafür sind alle Sachen, die mit Malen zu tun haben, wie zum Beispiel Stofftaschen oder T-Shirts mit Stofffarben bemalen oder Tassen mit Porzellanfarben. Der Vorteil dabei ist dazu noch, dass man gleich ein kleines Gastgeschenk hat. Es dauert auch nicht allzu lange, denn man darf nicht vergessen, dass die Konzentrationsspanne bei so kleinen Kindern auch noch nicht super lang ist. Anschließend lässt man sie einfach für sich spielen, dabei können sich sich dann auch wieder locker austoben - wenn das Wetter mitspielt natürlich am Liebsten draußen. Gegen 17 Uhr 30 bis 18 Uhr darf Ende sein, ein Abendbrot ist wirklich nicht mehr nötig.
Als meine Jungs etwas größer wurden, habe ich auch gerne Spaziergänge mit kleinen Aufgaben oder mit meinem Mann gemeinsam in zwei Gruppen Schnitzeljagden gemacht. Dafür sollten die Kinder aber schon 7 oder 8 sein. Irgendwann kam dann das Alter, in dem sie ins Kino wollten, das war ca. mit 12, wenn ich mich recht erinnere. Die Kindergeburtstage daheim haben sie aber bis heute nicht vergessen.
Ach ja, was ich vergessen habe: ein Motto hatte ich nur in der Bibliothek, weil ich da auch immer ein Bilderbuch vorgelesen habe. Was man übrigens auch daheim beim Kindergeburtstag machen kann, allerdings kommt es dabei auch auf die Gastkinder an - können manche mit Vorlesen so gar nichts anfangen, weil sie es aus dem Elternhaus nicht gewohnt sind, können diese Kinder sich da schnell langweilen und dann stören.
Andere Mamas sind bei mir nie da geblieben, das wäre auch nicht so toll gewesen, weil ich mich schon ganz und gar den Kindern widmen wollte und das besser geht, wenn man allein mit ihnen ist.
Also eigentlich ist es nicht all zu schwer, eine Geburtstagsparty, für ein fünfjähriges Mädchen zu planen. Natürlich bin ich der Meinung, dass man nicht all zu viel planen sollte, da man die Kinder auch sehr schnell überfordern kann. Ich habe jetzt schon des Öfteren ein paar Kindergeburtstage gefeiert und man lernt mit der Zeit. In erster Linie würde ich sagen, dass reine Mottopartys nicht so angebracht sind auf einem Kindergeburtstag. Als Mutter von einem Mädchen möchte man sehr gerne Mottopartys mit dem Lieblingstier oder desgleichen veranstalten, aber, wenn man Jungen einlädt, wird das nicht so gut ankommen. Weshalb ich persönlich von einer Mottoparty abraten würde.
Auf dem Geburtstag von meiner Tochter, die im letzten Jahr fünf Jahre alt geworden ist, haben wir uns eine große Hüpfburg gemietet. Meine Tochter hatte ein paar Freunde eingeladen und die Kinder sind so weit den ganzen Nachmittag auf der Hüpfburg herumgehüpft. Zwischendurch haben wir ein paar Kinderspiele, wie zum Beispiel "Bello dein Knochen ist weg" oder "Blinde Kuh", gespielt. Die Kinder hatten großen Spaß und meine Tochter war auch zufrieden. Ansonsten plane ich auch die Kindergeburtstage durch, wenn es keine Hüpfburg gibt. Ich plane dann, welche Kinderspiele wir spielen und lasse den Kindern zwischendurch gerne mal eine halbe Stunde Zeit, um frei herumzuturnen und sich mit anderen Spielsachen zu beschäftigen.
Als meine Kinder noch etwas kleiner waren und wir trotz all dem einen schönen Kindergeburtstag veranstalten wollten und meine Kinder einfach noch zu klein waren, um richtige Kinderspiele den ganzen Nachmittag zu spielen, sind wir in einen Indoorspielplatz gefahren. Auch dort durfte sie ein paar Freunde einladen und mitnehmen. Aber, egal, was mir an einem Kindergeburtstag unternommen haben, es gab am Ende immer eine kleine Geburtstagstüte mit Süßigkeiten für die Gäste, die sie auch mit nach Hause nehmen durften.
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