Schwer, als Australier ein bekannter Schauspieler zu werden?

Ich habe in der Emirates RUSH - Alles für den Sieg gesehen und dabei ist mir Chris Hemsworth aufgefallen. Zu Hause habe ich nachgesehen, weil ich meinte, dass ich ihn aus der australischen Soap Home and Away kennen würde und ich hatte Recht. ich war erstaunt, dass er es soweit gebracht hatte in Hollywood. Ich habe ihn drei Jahre lang in der Serie als Kim Hyde verfolgt. Noch dazu lief auf dem Nachbarschirm THOR, wo er auch in der Titelrolle zu sehen war. Eigentlich kenne ich niemanden aus Australien, der es wirklich zu Ruhm in der Filmwelt gebracht hätte.

Denkt Ihr, dass Australier es schwerer haben oder ist die geographische Abgelegenheit kein Nachteil? Kann es sein, dass sie wegen ihres Akzents in Hollywood nicht für voll genommen werden oder ist das mittlerweile schon egal geworden?

Es gibt durchaus einige Schauspieler, die aus Australien nach Hollywood gekommen sind und erfolgreich wurden. Nur fällt das in den deutschen Fassungen der Filme nicht auf, weil der australische Akzent, der im englischen Original vorhanden ist, ja nicht mitsynchronisiert wird.

Als erstes fällt mir Nicole Kidman ein. Hugh Jackman, den alle für einen englischen Gentleman halten. Und ich liebe Simon Baker. Schön, dass der rübergekommen ist. Auf dieser Seite ist eine ganze Liste. (Man muss an den Flaggen vorbeiscrollen.) Ich kann nicht für ihre Vollständigkeit garantieren, aber sie ist schon recht lang. Und es sind einige große Schauspieler dabei.

Ich glaube nicht, dass es für australische Schauspieler, die nach Hollywood gehen schwerer ist als für amerikanische. Es gibt schließlich eine ganze Menge Australier, die durch Film und TV ausgesprochen bekannt sind, ganz vorne natürlich Nicole Kidman, Hugh Jackman und Mel Gibson. Simon Baker, bekannt durch die Serie "The Mentalist" und den Film "Der Teufel trägt Prada" ist Australier.

Naomi Watts dürfte Filmliebhabern ebenso bekannt sein wie Cate Blanchett oder der leider viel zu jung verstorbene Heath Ledger. Serienjunkies kennen Alex O'Loughlin (Hawaii five o) oder Julian McMahon (Charmed, Nip/Tuck). Die Liste würde sich noch ewig fortsetzen lassen, vor allem wenn man sie um Sänger, die auch schauspielern (Kylie Minogue, Nick Cave) oder um Regisseure (Cameron Daddo) erweitern würde.