Wie entstehen Mehlmotten - sind sie gesundheitsschädlich?
Ich habe eben etwas entdeckt, was mich schon ekeln ließ. Ich habe gestern einen Kuchen gebacken, den ich auch am Nachmittag mit Besuch gegessen habe. Jedem hat es geschmeckt. Denn auch als Mann kann ich Kuchen backen . Das einzige, was ich jetzt im Nachhinein nicht gerade schön finde ist, dass in diesem Mehl heute eine Mehlmotte drin war. Mich ekelt es jetzt schon, dass ich so einen Kuchen angeboten habe und alle den gegessen haben. Ich habe auch gestern noch keine einzige Mehlmotte darin gesehen, was ja nichts heißen mag. Die Larven, wo sie draus schlüpfen werden ja wohl schon da gewesen sein.
Das Mehl ist auch nicht im Datum verfallen oder alt. Es war auch eine geschlossene Packung, die ich erst gekauft habe. Als ich die Tüte heute wieder öffnete, hat mich fast der Schlaf getroffen, als mir die Motte entgegen kam. Denn ich habe die Tüte gestern nach der Nutzung sofort wieder verschlossen.
Wie entstehen die Biester und sind diese gesundheitsschädlich? Sollte ich meinen gestrigen Besuch davon erzählen? Ich befürchte, wenn ich das mache, dass niemand mehr was bei mir isst. Wie würdet ihr reagieren?
Ich habe auch ab und zu mal Motten im Mehl oder im Grieß. Dabei fülle ich diese Dinge schon sofort nach dem Kauf in Gläser ab. Ich habe das Gefühl, dass man die Motten entweder schon mit kauft oder sie aus dem Nichts entstehen. So wie Fruchtfliegen. Verdammte Biester.
Ich finde das jetzt aber nicht so wahnsinnig widerlich. Natürlich will ich sie nicht mitessen. Immerhin bin ich Vegetarier. Aber es sind doch im Endeffekt nur kleine Tierchen. Sicher ist es in unserem Kulturkreis nicht üblich, Maden zu essen. Aber wir wissen doch alle, dass man davon nicht stirbt. Es ist etwas Kulturelles, das abzulehnen. Und über Kulturelles kann man sich mit Vernunft hinwegsetzen. Sonst wären wir ja noch im Mittelalter.
Also ich siebe das Mehl oder den Grieß und verwende es dann ganz normal weiter. Zumindest wenn es sich nur um ein oder zwei Maden handelt. Meist halten die sich ja auch nur ganz oben auf und so ist das auch schnell gemacht. Wenn mir mein Gastgeber im Nachhinein zerknirscht erzählen würde, dass der Kuchen gestern womöglich eine Made enthalten hatte, wäre es mir total egal. So was kann schon mal passieren und offensichtlich haben es alle Beteiligten unbeschadet überstanden.
Aber an deiner Reaktion sieht man ja schon, dass nicht jeder so gelassen ist. Von daher würde ich es deinen Gästen nicht verraten. Das ist doch auch nicht notwendig. Wenn es nun eine Sache wäre, wo es angebracht wäre, sich eine Weile zu beobachten, ob es gesundheitliche Folgen hat. Wenn man z.B. Pilze serviert hat und im Nachhinein einer unter Verdacht geraten ist. Dann sollte man es sagen. Aber die kleinen Mehlmaden sind absolut harmlos. Es gibt also keinen Grund, dich unnötig zu verunglimpfen und deine Backkünste in Verruf zu bringen.
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