Unverständnis für das Ablehnen von Alkohol
Vorweg muss ich sagen, dass ich sehr gerne mal das ein oder andere Bier trinke. Ich halte das Ganze natürlich in Maßen und kann sehr gut nachvollziehen, dass es dich stört, wenn man ständig irgendwelche Sprüche zu hören bekommt. Selbst wenn man Krankheits- bedingt mal nichts trinken darf, kommen sofort irgendwelche Leute an, die einen überreden wollen etwas zu trinken. Ich habe immer Verständnis für die, die keinen Alkohol trinken, denn es ist schließlich jedem selbst überlassen, ob er trinkt oder nicht.
Ich finde es vollkommen unnötig, dich als Spielverderber zu bezeichnen, denn im Endeffekt ist es doch deine Entscheidung. Das Problem mit der Ausgrenzung von „Nichttrinker“ gibt es leider immer häufiger. Besonders bei jüngeren Leuten wird man oft ausgegrenzt oder blöd angemacht, wenn man nicht trinkt. Irgendwann sollte sich das Denken über Alkohol grundlegend verändern. Am besten, du lässt dich vom ganzen Gerede nicht beeinflussen und beachtest solche Kommentare wie Spielverderber einfach nicht.
Wenn jemandem Alkohol nicht schmeckt (was ich verstehen kann), dann ist das halt so. Nur weil man auf einem Fest, einer Feier oder Party ist, muss ja nicht gleich der Alkohol den Abend bestimmen. Klar hebt er, in Maßen getrunken, die Stimmung, aber wenn man ein offener, kontaktfreudiger Mensch ist, dann sollte man die Stimmung auch ohne Alkohol heben können.
Ein weiterer positiver Punkt ist da auch der katerlose nächste Tag, so kann man sich wenigstens noch an den Spaß erinnern, den man an vorigen Abend hatte und kann seinen Freunden dann erzählen, was diese gestern so alles in ihrem alkoholisierten Zustand gemacht haben.
Ich muss gestehen, dass mir selbst Alkohol meist auch nicht schmeckt mit Ausnahme einiger fruchtiger Varianten wie unter Anderem den sog. Alcopops, wobei ich letztere seit einigen Jahren auch ekelig finde und seit 3 Jahren praktisch kaum einen Tropfen trinke.
Ich finde es nicht okay, wenn die Leute in deiner Umgebung sich beschweren, dass du nichts trinkst. Es besteht meiner Meinung nach auch ein Unterschied dazwischen, ob man locker bzw. unverkrampft ist, was man ohne Alkohol durchaus sein kann, oder ob alle Hemmungen fallen und man sich total zum Affen macht und das finde ich, sollte keiner von einem erwarten.
Ich kann verstehen, dass manche Menschen keinen Alkohol mögen und finde das nicht schlimm. Ich kann allerdings auch verstehen, dass man mal nachfragt, warum jemand nichts trinken mag, aber dann sollte man sich auch mit der Antwort der betreffenden Person zufrieden geben und nicht nachbohren bzw. sogar ausfallend werden. Es ist ja wie beim Rauchen, da scheiden sich auch die Geister und gesund ist schließlich auf Dauer beides nicht.
Bleib einfach wie du bist (und ganz ehrlich), wenn deine Bekannten dich ständig im Bezug auf Alkoholkonsum nerven, solltest du eventuell erwägen, dir einen anderen Freundeskreis zu suchen.
Ich habe früher öfters Alkohol getrunken als heute. Geschmeckt hat mir das Zeug genauso wie dir nicht wirklich und ich hab es nur getrunken um etwas heiter zu werden, zum Rausch kam es jedoch noch nie. Heute mache ich das kaum noch, auch aus religiösen Gründen, jedoch wird das auch nicht immer gleich akzeptiert und es kommt immer eine kleine Diskussion zu Stande.
Was du dagegen machen kannst ist zum Beispiel es einfach zu ignorieren und froh sein dass du wirklich auch ohne Alkohol gut drauf sein und dein Spaß haben kannst. Wenn die anderen das brauchen, dann lass sie doch trinken, wenn sie nicht anders können. Diese Leute mit den blöden Kommentaren wird es immer geben.
Bei mir wird aber die Tatsache, dass ich wenig bis meistens gar nix trinke immer mehr von meinem Freundes- und Bekanntenkreis immer mehr angenommen. Hoffentlich kommt diese Entwicklung auch bei dir.
Ja, ich kenne das leider nur zu gut. Ich bin zwar Alkohol grundsätzlich nicht abgeneigt, aber habe auch oft keine Lust darauf und bestelle mir auch oft nicht alkoholische Getränke im Restaurant oder wenn ich abends weg gehe. Dann wird man von Freunden immer komisch angeschaut und gefragt wieso.
Ich habe oft keine Lust auf den alkoholischen Geschmack oder will einfach nicht betrunken sein, bloß manchmal ist es dann schon ganz lustig. Meine Freundin trank bis vor kurzem auch keinen Alkohol hat jetzt aber auch ein wenig angefangen. Ich muss zugeben, dass ich sie auch gefragt hatte wieso sie denn nicht möchte, aber nur aus Interesse.
Die meisten anderen Leute die ich kenne und Freunde trinken aber fast alle und teilweise auch sehr viel, meistens zu viel für meinen Geschmack und viele kennen auch gar keine Grenzen. Ich kann sowas nicht verstehen, weil man dann doch mehr Nachteile hat als es einem Spaß bringt, aber trotzdem machen sie es immer wieder und nehmen sich sogar richtig vor sich zu besaufen.
Meiner Ansicht nach können sich einige Leute gar nicht vorstellen weg zu gehen und keinen Alkohol zu trinken. Er kann zwar schon Spaß fördernd sein, aber man sollte auch ohne können. Leute die dann dabei nicht mitmachen wollen werden dann meist belächelt oder nicht akzeptiert. Ich finde es ziemlich bedenklich wie gesellschaftlich akzeptiert diese Droge ist und dass viele Bekannte sich nicht kontrollieren können oder wollen und ihren Konsum ernsthaft hinterfragen.
Ich spreche mich ja nicht grundsätzlich dagegen aus, aber mehr Respekt vor Leuten die bewusster mit ihrem Körper umgehen oder es einfach nicht mögen wäre schon angebracht.
Ich kann mit Alkohol auch nichts anfangen und trinke in der Regel auch keinen. "In der Regel" bedeutet, dass es Situationen gibt, in denen ich mich auf ein Anstoßen einlasse, aber wirklich trinken tue ich den Alkohol auch dann nicht, weil ich ihn einfach nicht mag. Schon sein Geruch schreckt mich ab - sein Geschmack erst recht.
Unverständnis ernte ich dafür in der Regel nicht, allerdings gab es eine Situation, die noch nicht lange her ist und in der ich auch mit Unverständnis und etwas Intoleranz konfrontiert wurde, Grille81. Das war letztes Silvester, als der Mann meiner Freundin es nicht verstehen konnte, weshalb ich nicht wenigstens an Silvester anstoßen will. Allerdings wollte ich zu diesem Zeitpunkt einfach tatsächlich nicht und habe mich in diesem Fall auch nicht auf Diskussionen eingelassen. Ich habe abgelehnt und nicht weiter diskutiert, genau genommen gab es von mir auch keine weitere Antwort mehr auf vorwurfsvoll anklingende Äußerungen seinerseits.
In der Regel wird akzeptiert, dass ich nicht mittrinken will und mein Umfeld, besonders eben Familie und Freunde, bezieht mich in der Regel auch nicht mehr in dieses Anstoßen mit ein, jedenfalls nicht insofern, als ich dann ein Glas mit alkoholischem Inhalt angeboten bekäme.
Ich habe in meinem ganzen, wenn auch noch nicht sehr langen Leben, keinen Alkohol getrunken und habe es auch nicht vor, denn was bringt es mir schon.
Sicher wird man dann Hin und Wieder auch gefragt, warum man denn nichts trinke und die wenigstens glauben mir das ich tatsächlich noch nie Alkohol getrunken habe, denn das ist ja auch unvorstellbar..tzt. Wenn dann auch noch welche kommen und sagen, das sie es verstehen könnten wenn man keinen trinkt weil er einem nicht schmeckt, aber nicht das man einfach keinen Alkohol trinkt, dann werde ich manchmal schon schnell pampig und verstehe deren Ansichten nicht.
Ich habe schließlich auch noch nie geraucht und es ist mir bisher wunderbar bekommen. Brauche ich denn etwa Alkohol um ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein? Natürlich nicht und wenn man sieht wie wenig Menschen ihre Grenzen in Sachen Alkohol nicht kennen, dann verlockt es mich auch nicht es je zu versuchen. Was bringts mir denn? Lustig sein und Stimmung machen kann ich auch so. Kopfschmerzen habe ich so schon oft genug, die brauche ich nicht am Tag danach haben.
Fragt man dann die Leute, die Nicht-Alkohol-trinken nicht verstehen können, was dann der Vorteil daran wäre und was ich denn davon hätte, tja dann kennen sie lustigerweise meistens auch keine Antwort.
Meine meisten Freunde akzeptieren diese Einstellung jedoch und unterstützen sie, allerdings gab es da auch mal eine Gelegenheit wo ich dachte ist ja ne tolle Freundin. Da war ich beim Geburtstag und habe ein Stück Schwarzwälder Torte gegessen. Der Teil mit den Kirschen schmeckt mir überhaupt nicht, ich wollte aber höflich sein und bass auf. Danach meinte die vermeintliche Freundin dann lautstark "na unsere kleine anstinente Freundin ist jetzt wohl nicht mehr abstinent, weißte wie viel Kirschlikör in der Torte war, nicht das du jetzt betrunken wirst."
Später stellte sich heraus das sie die Torte extra wegen mir gebacken hat. Das fand ich dann doch wirklich sehr nett und solch ein Verhalten kann ich auch nicht verstehen, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht das die meisten Menschen es inzwischen akzeptieren und verstehen wenn man Alkohol einfach verweigert.
Diese Diskussionen kenne ich nur gut genug. Und es nervt schön langsam. Ich trinke auch nur ganz, ganz selten Alkohol und bin auch der Meinung das man zum lustig sein keinen braucht.
Oft, wenn wir unterwegs sind, bietet mir irgendwer immer mal einen Drink an den ich dann ablehne. Vor allem weil ich meistens mit dem Auto unterwegs bin. Und auch wenn ich ohne unterwegs wäre möchte ich keinen. Hin und wieder kommt man nicht aus dann trinke ich zum anstoßen einen Schluck und schütte den Rest in einem unbeobachteten Moment weg. Will ja nicht schon wieder lange erklären müssen.
Anscheinend gehört Alkohol zum guten Leben dazu und die meisten verstehen nicht warum man keinen trinkt. Aber ich werde meine Meinung dazu nicht ändern, er schmeckt mir einfach nicht.
Ich trinke auch keinen Alkohol, weil mir der Geschmack einfach zu wider ist. Ich habe festgestellt, dass ich schon die geringste Menge Alkohol rausschmecke und eklig finde. Wir haben beispielsweise mal in der Schule Muffins gemacht mit einem Schuss Rum, selbst da habe ich den Alkohol rausgeschmeckt und mochte es überhaupt nicht.
Einmal war ich auch zu Kommilitonen zum Essen eingeladen. Es gab Spagetti mit Rotweinsauce. Aus Höflichkeit habe ich nichts gesagt und brav meine Portion aufgegessen, aber auch das fand ich total widerlich.
Selbst Cocktails mag ich nicht. Ich weiß nicht woran es liegt, aber mir schmeckt einfach nichts, wo Alkohol drin ist. Ich schmecke den Alkohol sofort raus, auch wenn die Dosis nur sehr gering war und das reicht mir meistens auch schon.
Einmal habe ich Silvester mit ein paar Freundinnen gefeiert und die beiden wollten dann um Mitternacht mit einem Glas Sekt anstoßen. Selbst mein Gläschen habe ich nur mit Mühe aus Höflichkeit hinunterwürgen können, aber seitdem reicht es mir auch. Seitdem lehne ich Alkohol konsequent ab, sogar in Form von Pralinen.
Dass die wenigsten Menschen eine derartige Abneigung gegen Alkohol verstehen können oder wollen, ist mir auch schon aufgefallen. Entweder war ich eine absolut verklemmte Spaßbremse, oder aber man hat sich darüber lustig gemacht und versucht, mir heimlich Alkohol unterzujubeln und mich abzufüllen. Besonders erwachsen finde ich beide Reaktionen nicht
Einmal kursierte direkt das Gerücht, dass ich schwanger wäre, nur weil ich eine Alkohol-Praline abgelehnt habe, dabei ist ein derartiges Verhalten meinerseits total normal und alles andere als ungewöhnlich. Mittlerweile sage ich einfach nur, dass ich noch Auto fahren muss, da lassen mich die meisten in Ruhe uns es werden auch keine falschen Gerüchte mehr gestreut.
Ich finde das total bescheuert. Wenn jemand keinen Marzipan oder keine Pilze mag, dann misch ich ihm das Zeug doch auch nicht unters Essen und lass die einfach in Ruhe. Geschmäcker sind nunmal verschieden. Aber warum wollen manche das nicht akzeptieren und sind der felsenfesten Überzeugung, dass man Alkohol einfach mögen muss?
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