Knapp in der Zeit bei Hausarbeiten - kennt ihr das?

vom 03.06.2008, 07:46 Uhr

gerade arbeite ich an einer Seminararbeit bzw zwei Hausarbeiten für mein Jurastudium. Obwohl ich zu allen drei Themen meine Fragestellung bzw. den Sachverhalt bereits seit 8 Wochen habe, hänge ich total in der Zeit hinterher.

Für meine Seminararbeit ist am Montag Abgabetermin, die ist mit am meisten Arbeit und verschlingt die meiste Zeit. Jedoch bin ich damit noch nicht mal annähernd fertig. Ein Grundgerüst steht, die Recherchearbeit ist gemacht, ein Teil ist geschrieben - aber eben erst ein Teil. Zudem muss ich verwendete Internetpublikationen noch als Anhänge chronologisch anführen und ausdrucken, was sich zwar nicht viel anhört, aber bei rund 200 notierten Dokumenten wohl einige Stunden in Anspruch nehmen dürfte. Damit kann ich aber eben erst beginnen, wenn der Rest meiner Seminararbeit fertig ist.

Dann sind da ja auch noch die zwei Hausarbeiten, die ähnlich weit fortgeschritten sind. Diese beiden Hausarbeiten müssen eine Woche darauf jeweils Montags und Freitags eingereicht werden.

Obwohl ich eigentlich immer zwischendurch an diesen Arbeiten gearbeitet habe, ist mir die Zeit weggelaufen.

Kennt ihr das? Geht Euch das auch schonmal so? Habt ihr Euch schonmal so in der Zeitplanung verschätzt, dass ihr es gar nicht mehr bis zum Abgabetermin geschafft habt? Habt ihr vielleicht auch schonmal das eigentliche Arbeitspensum unterschätzt, das in einer bestimmten Arbeit lag?

Ich sitze jetzt schon seit 5 Uhr an meiner Seminararbeit, um zumindest heute einen Teil des Geschriebenen fertig zu bekommen. Da ich ja auch noch Teilzeit arbeite, fehlen mir 25 Stunden pro Woche, die ich eben nicht in solche Arbeiten stecken kann. Gerade die nächsten Wochen wird sich das stark bemerkbar machen.

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Puh, das kenn ich nur zu gut :wink:. Wenn ich ne Hausarbeit krieg denn lass ich die für gewöhnlich immer erst zwei Tage liegen und les mir höchstens mal den Sachverhalt durch.

Und wenn ich dann irgendwann mit Gutachten anfang mach ich grundsätzlich immer erst den Kram der total einfach ist - hatte dann schonmal ne Strafrechtsarbeit die drei Tage vor Abgabe für alle Tatbestände nur aus Einleitungssatz RW und Schuld bestand, weil ich bis dahin einfach zu faul war in meiner Literatur rumzukramen und die Probleme zu behandeln :P Naja irgendwie hab ichs denn doch hingekriegt, auch wenn das Ergebnis mit 7 Pkt nich so doll war (hatte die eigtl zwecks Verbesserung schreiben wollen und so war sie doch deutlich schlechter als die zu verbessernde).

Und Seminararbeiten sind echt am schlimmsten: Hatte für meine letzte ganze drei Monate Zeit, war am Anfang auch total motiviert, aber denn hab ich doch wieder 2 1/2 Monate gar nix gemacht und hatte die letzte Woche wieder Stress. Und jedesmal die guten Vorsätze:Nächstesmal fang ich früher an, jaja, is genau wie beim lernen - müsst ich jetzt eigtl auch grad machen. Am schlimmsten war aber eine Zivilr.HA vom zweiten Sem. Die ham wir gekriegt und alle waren sich einig, dass die ja eigtl voll leicht ist. Also haben wir da auch total spät mit angefangen und dann gemerkt, dass da richtig viele Probleme drinn stecken.

Naja was soll ich sagen, ich hab sie dann nicht mehr abgegeben, und ein Großteil der anderen auch weil wirs echt nicht mehr geschafft haben und da haben wir dann gedacht: lieber 0Pkt wegen nicht mitgeschrieben als irgendwie 3Pkt weil nicht fertiggeworden.

Find das übrigens lustig dass an anderen Unis jetzt schon Arbeiten geschrieben werden: wir haben die KLausuren erst im Juli und Hausarbeiten dann danach.

» Mariechen » Beiträge: 31 » Talkpoints: 0,15 »


Ach, das ist bei mir und den meisten meiner Freunde der Normalzustand. Ich weiss nicht so genau, woran es liegt, aber wenn ich keinen Druck dahinter habe, kann ich mich irgendwie nicht aufraffen mal anzufangen. Das geht schon damit los, mich mal in die Bibliothek zu begeben, um nach Literatur zu suchen. Habe ich welche gefunden und kann die entsprechenden Bücher ausleihen, nehme ich die mit nach Hause, lege sie auf den Schreibtisch...und da liegen sie dann wieder eine ganze Weile, ohne, dass ich was tut.

Wenn ich dann einmal dabei bin, arbeite ich mehrere Stunden konzentriert durch und für die kleineren Seminararbeiten (10-15 Seiten) reicht das eigentlich auch meistens, um sie fertig zu stellen. Wenn ich aber eine größere Arbeit schreiben muss (15-25 Seiten), angefangen habe und dann nur noch die Hälfte oder das letzte Drittel fertig schreiben müsste, kann ich mich wieder kaum aufraffen und schreibe das dann meistens einen Tag vor Abgabetermin. Mit Referaten ist es genauso: Ich gucke in meinen Kalender, stelle fest, oh, morgen oder übermorgen muss ich eins halten. Na dann mal los!

Von meinen Freunden kenn ich ähnliches Verhalten. Bislang bin ich trotzdem gut durchgekommen, sogar die Noten sind erstaunlich gut. Und das hat dann wieder zur Folge, dass ich bei der nächsten Hausarbeit auch keine Veranlassung sehe, mich mal eher zu kümmern. Ein Teufelskreis, quasi. Wie heisst das so schön: "Ich habe so lange ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe!" ;-)

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich hab da einen super Tip der bei mir seit dem 2. Semester immer klappt: Einfach mal eher anfangen und schon bei Bekanntwerden darauf vorarbeiten und nicht immer kurz vor knapp weil man es ewig vor sich herschiebt.

Und ich stehe kurz vor meinem Diplom und komme seit Studienanfang auf eine 130 Stunden Woche (dank Arbeit) - achso, das eher anfangen schlägt sich auch in den Noten nieder, denn nachdem ich ein grobes Konzept habe muss ich nur noch die Details ausgestalten was in Rechtswissenschaft heißt: Nachweise sammeln usw. was aber einfach ist sobald mal das Grundkonzept steht. Wie malen nach zahlen.

Und ich setz mich nicht am ersten Tag hin, aber arbeite halt immer alle 2. Tage bei großen Hausarbeiten etwas dazu, andere lassen sich auch an einem Nachmittag abreißen.

Ich kann auch nicht nachvollziehen wie andere die mehr Zeit als ich haben, seh`s ja an Kommilitonen, ständig die Hausarbeiten verhauen weil sie ewig nicht aus dem Knick kommen. Da fehlt es einfach an Disziplin und der Fähigkeit zum verantwortungsvollen Arbeiten - denk mir dann immer: Wenn der mal fertig ist mit dem Studium und genauso seinen Job erledigt: Prost Mahlzeit für den Mandanten...

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Zu Anfang des Studiums hatte ich dieses Problem auch mal. Bei mir war es aber einfach eine Frage des Zeitmanagements. Denn auch ich habe nebenher gearbeitet und dachte darum, dass ich mir der Job die Zeit für die Hausarbeiten nimmt.

Das dem nicht so ist, habe ich recht einfach herausgefunden. Ich habe mir ein einfaches Blatt Papier genommen und mir einen Wochenplan darauf gezeichnet. Pro Tag halbstündlich unterteilt. In diesen Plan habe ich meine festen unumgänglichen Pflichten wie Vorlesungen, Seminare, Praktika etc. und Arbeitszeit eingetragen. Dann kamen weitere wichtige Dinge wie Haushalt, Sport, Freunde, Partner, Familie etc. und dann war da noch etliche freie Zeit, die ich mit weniger wichtigen Dingen vertan habe. Wenn man anstelle dieser weniger wichtigen Tätigkeiten jeden zweiten Tag die Arbeiten für Hausarbeit, Seminararbeit eintaktet, dann wird das irgendwann zur Routine und die Haus- bzw. Seminararbeiten müssen nicht mehr auf den letzten Drücker fertig gestellt werden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich weiß nicht was ihr da für Probleme habt, ich bekomme selbst regelmäßig Hausarbeiten auf und habe dafür eine Zeit von 1-4 Wochen und ich bin jedesmal problemlos mit der Zeit hingekommen bis ich diese abgeben musste. Klar, man muss sich dann halt einmal ein wenig umorientieren und das andere zurück stecken damit man fertig wird wenn man sich aber wirklich hinsetzt und Gedanken macht und durch nichts anderes ablenken lässt, dann wird man damit auch fertig. Meine Letzte Hausarbeit hat sich mit der Lateinischen Sprache beschäftigt mit der Entstehung und besonderen Merkmalen zu anderen Sprachen, und wir hatte dafür einen Zeitlichen Rahmen von 14 Tagen Zeit. Am Anfang hab ich mir auch gedacht, da werd ich nicht fertig denn das Thema ist schon sehr umfangreich aber ich habe mich jeden Tag 4-5 Stunden hingesetzt und an der Hausarbeit gearbeitet und schon war sie fertig. Bereits nach dem elften Tag war ich damit komplett fertig, habe aber auch jede Minute die ich frei hatte dafür genutzt und am Ende habe ich eine hohe Punktezahl darauf bekommen. Ach ja, und mein Werk hat am Ende 650 Seiten in normaler Schriftgröße Umfafsst. Somit kann mir nun auch niemand nachsagen, dass ich das ganze auf zwei Seiten zusammen gedrückt habe und deswegen schnell fertig geworden bin.

Und nein, ich bin mit dem Thema nicht Vollzeit beschäfitgt. Ich habe nebenbei eine Vollzeitstelle mit einer 60 Stunden Woche, dazu kommen nochmal 20-30 Stunden die Woche für andere Tätigkeiten in meiner Führungsfunktion auf mich zu, und den Rest verbringe ich mit privaten Dingen wie auch meine Weiterbildung und mein Abitur welches ich neben dem Vollzeitjob absolviere und ich gedenke ebenfalls, auf diese Weise mein Studium durch zu ziehen. Denn ich vertrete die Meinung, man kann ein Studium in der Regelstudienzeit gut abschliessen auch mit einem Vollzeitjob und nebenbei arbeiten zu gehen.

Wenn man sich hinsetzt, dann kann man es schaffen. Diese Zeiten kommen nicht von ungefähr, sondern die liegen auf mehreren Berechnungen und Erfahrungen zu Grunde. Und vorher sind viele andere Studenten oder Abiturienten mit den Zeiten klar gekommen, wieso schafft es dann eine Person auf einmal nicht und verlangt, dass sich diese Zeiten ändern sollen ? Wie wäre es dann einmal, wenn sich diese entsprechende Person Gedanken um die Prioritäten macht. Denn wenn ich jeden Abend mit meinem Freund wild rumknutschend und fummelnd vor dem Fernseher sitze anstatt etwas für meine Hausarbeit zu machen oder mit Freunden mich in einer Bar betrinke, dann brauche ich mich auch nicht wundern wenn ich nicht fertig werde. Da sollte man sich schon einmal über diesen kurzen Zeitraum zusammen reißen und diese ein wenig anders verteilen, und es ist auch nicht so, dass ihr eine nach der anderen Hausarbeit bekommt. Also das ihr eine abgebt, und bereits das neue Thema fest steht und wieder eine Woche später diese abgegeben sein muss. Und sollte es doch einmal zu diesem Zufall kommen, auch dann ist es ein überschaubarer Zeitrahmen der sich auf einen bis drei Monate erstreckt.

Im übrigen, auch in der Berufswelt bekommt man Termine gesetzt und dort ist eine Woche noch sehr human. Ich muss es mir nur bei meinem Freund anschauen, da erwarten sie einen kompletten gezeichneten Bauplan für ein Kraftwerk binnen 24 Stunden. Ein solcher Plan umfasst mehr als 20.000 Seiten Papier (Format A0 und nicht A4) und das nicht mal in 24 Stunden. So etwas ist unmöglich zu schaffen, aber auch einen solchen Plan hatte mein Freund mit seinem 12 köpfigen Team einmal binnen 4 Tagen fertig gezeichnet und durchgerechnet. Und das ist eine Leistung, die weit ausser Konkurenz steht im vergleich mit euren Hausarbeiten. Da hingegen sind diese vergleichbar mit Kindergarten Ausmalbildchen ...

Im übrigen sitze ich gerade wieder an einer Hausarbeit über ein Thema und ich habe sogar noch Zeit, hier für Talkteria Beiträge zu verfassen. Und gestern erst habe ich das neue Konzept für die Ausbildung bei meinem Arbeitgeber vorgestellt, welches ich mir innerhalb von 3 Tagen ausdenken und geplant haben sollte inkl. dem Kostenvoranschlag. Und auch dieses Konzept hat mehrere hundert Seiten umfasst und jede "was wäre wenn Frage" bereits beinhaltet. Das war meine Form der Hausarbeit für meinen Arbeitgeber, für die ich nicht einmal bezahlt werde wenn ich das in meiner Freizeit erledige und eigentlich nichts davon habe, ausser Mehrarbeit. Wenn ich mir deine Beitragszahl und dein Anmeldedatum anschaue, dann sehe ich ebenfalls, dass auch du sehr viel Zeit zu haben scheinst. Deswegen versteh ich überhaupt nicht, weshalb du hier auf eine andere Art versuchst "Mitleid" für dein Ach so schweres Leben im Bezug auf die Hausarbeiten zu erhaschen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich habe eigentlich noch nie ein Probleme mit der Abgabe einer Hausarbeit gehabt. Für sowas sind mir meine Nerven einfach zu schade und ich sehe auch gar nicht ein weshalb ich mich derart selbst in Schwierigkeiten bringen sollte. Sobald ich weiss wann der Abgabetermin ist, setze ich mich auch hin und arbeite alle ein, zwei Tage etwas daran. Manchmal kommt es dann zwar vor, dass ich auch mal mehrere Tage keine Lust habe, aber das schlechte Gewissen packt mich dann immer rechtzeitig und ich mache weiter.

Denn jeder, der einigermaßen bis drei zählen kann, weiss doch eigentlich, dass das zu gar nichts führt und dass er am Ende wieder derjenige ist, der sich selbst schadet, oder? Ich kann Leute nicht kapieren, dass mit ihrer Hausarbeit oder gar ihrer Abschlussarbeit gerade mal am Abend vor Abendtag fertig werden und ihre Sachen vielleicht sogar noch mit Rechtschreibfehlern abgeben müsse, weil sie mit der Zeit mal wieder nicht klargekommen sind. Ab einem bestimmten Alter müsste man doch eigentlich in der Lage sein, damit aufzuhören sich immer wieder selbst zu verarschen und sich etwas vorzumachen. So viel Disziplin kann man von erwachsenen Menschen eigentlich schon erwarten.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich kenne das Problem auch. Wenn ich eine Hausarbeit schreiben muss, komme ich erst mal nicht zu Potte und muss es dann auf den letzten Drücker machen. Dann klappt es einigermaßen, aber ich frage mich dann immer, warum ich mir den Stress überhaupt antue und nicht einfach früher anfange.

Das Arbeitspensum unterschätzt habe ich eigentlich noch nie. Meistens ist es dann im Endeffekt doch einfacher als ich dachte und ich komme doch recht zügig voran. Deswegen denke ich eher, dass ich da Arbeitspensum eher überschätze.

Klar könnte man jetzt sagen,dass man sich einfach früher hinsetzen und anfangen könnte, aber da ist das altbekannte Problem mit der Motivation. Ich kann mir irgendwie nicht selber in den Allerwertesten treten und deswegen ist es immer ein großer Akt, bis ich mal beginne, was zu tun.

Was mir dabei hilft: Sich mit anderen zusammenzusetzen, die auch gerade eine / die selbe Arbeit schreiben. Letztes Semester musste ich sogar in einer 5-er-Gruppe eine Hausarbeit abschreiben, da haben wir uns einfach regelmäßig getroffen und jeder an seinem Teil geschrieben, so dass man da recht gut motiviert war (in meiner Gruppe war allerdings auch einer, der sehr gut antreiben konnte).

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Solch einen Zeitdruck, dass man Hausarbeiten oder dergleichen anfertigen muss, kenne ich zum Glück nicht. In meinem Studium brauchte ich so etwas nicht zu schreiben, im Gegensatz zu meinem Bruder. Bei ihm war es ähnlich wie bei dir, nur dass er nicht noch nebenzu arbeiten gehen musste und seine Zeit vollständig in die Hausarbeit investieren konnte. Er versuchte aber alles so perfekt zu machen, dass er sich auch gehörig in der Zeit verschätzt hat und es gerade noch rechtzeitig zum Abgabetermin geschafft hat.

Könntest du nicht, damit du mehr Zeit in deine Hausarbeit stecken kannst, deine Arbeit reduzieren oder für ein paar Tage komplett aussetzen? Eventuell könntest du diese Zeit ja wieder nachholen oder wenn du das zeitlich nicht schaffst, dann bekommst du eben für diese kurze Zeit kein Geld ausbezahlt. Das fände ich auf jeden Fall eine bessere Lösung, als dass du die Abgabetermine für deine Hausarbeiten nicht schaffst.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich muss in den Semesterferien auch regelmäßig Hausarbeiten schreiben, wobei ich eigentlich auch genügend Zeit dafür habe. Auch wenn es sich meistens um etwa zwei bis drei Arbeiten handelt, die ich schreiben muss, habe ich eben auch zwei Monate dafür Zeit und das ist auf jeden Fall ausreichend, zumal eine Arbeit auch nur einen Umfang von etwa zwölf Seiten haben muss, was wirklich nicht sonderlich viel ist. Es müssen ja auch noch einige formale Kriterien wie etwa die Schriftgröße eingehalten werden und von daher bekommt man die Seiten auch sehr schnell voll. Außerdem schreibt man normalerweise auch immer eine Hausarbeit über ein Thema, über welches man bereits ein Referat gehalten hat. Von daher hat man da eben auch einige Kenntnisse und deshalb weiß man dann eigentlich auch schon, zu welchen Büchern man greifen muss.

Rein theoretisch könnte man so eine Hausarbeit gut in einer Woche fertig bekommen, wenn man wirklich jeden Tag etwas dafür tun würde. Und wenn man von morgens bis abends jeden Tag etwas dafür machen würde, dann würde das vielleicht sogar in fünf Tagen klappen. Zwölf Seiten sind wirklich nicht viel und wenn man sich in das Thema eingearbeitet hat, dann müsste es auch zügig voran gehen. Dabei muss ich gestehen, dass ich immer mehrere Wochen pro Arbeit benötigt habe, da ich einfach viel zu faul dafür bin, um mich mehrere Tage am Stück hinzusetzen und zu schreiben.

Gerade zu Anfang der Ferien habe ich absolut keine Motivation und da ich eben erst die ganzen Klausuren hinter mir habe, möchte ich mir dann auch immer ein bis zwei Wochen gönnen, in denen ich mich entspanne. Dabei habe ich danach eigentlich auch nie so richtig Lust darauf, etwas für die Hausarbeiten zu schreiben und meistens läuft es darauf hinaus, dass ich jeden Tag etwa eine Stunde schreibe, weshalb ich eben auch eine halbe Ewigkeit dafür brauche. Auf diese Weise wird es dann durchaus immer sehr knapp von der Zeit, auch wenn ich eben genügend Zeit hätte. Da ich aber auch immer nur unter Zeitdruck richtig arbeiten kann, da mir sonst die Motivation fehlt, werden meine Hausarbeiten immer erst gegen Ende der Ferien fertig, was ich wirklich sehr schade finde.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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