Warum Bitcoins den Finanzmarkt verändern könnten
Gerade wurde wieder bekannt, dass die japanische Regierung keinen Handel mit der neuen virtuellen Währung Bitcoin; duldet, weil diese hochspekulativ sein soll, allerdings scheint diese einen wahren Anstieg zu erleben. Sie wird von einigen Wirtschaftsexperten schon als spekulatives Handelsobjekt an den Märkten gesehen, was allerdings von Banken verneint wird.
Nach dessen Auffassungen müsste sich die Währung erst einmal etablieren , was bisher noch nicht groß umfänglich passiert ist. Allerdings wird sich die Währung wohl keinen Spekulanten entziehen können, da sie gerade einen wahren Kursanstieg erlebt. Da stellt sich die Frage, ob die Bitcoins die unabhängig von irgendeiner Finanzkontrolle sind ganze Währungen in Gefahr bringen könnten?
Die Frage ist was passiert, wenn die Angst wächst, dass zum Beispiel der Euro nichts mehr wert ist und alle fliehen in die virtuelle Währung oder es wird darauf spekuliert. Vermutlich ahnen die Chinesen, dass so etwas zu dramatischen Auswirkungen führen könnte, da ein Absturz des Euros auch andere Währungen auf der Welt in Gefahr bringen würde. Sollten Bitcoins also doch als Währung akzeptiert werden und staatlich reglementiert sein?
UnbekannterPunkt hat geschrieben:Die Frage ist was passiert, wenn die Angst wächst, dass zum Beispiel der Euro nichts mehr wert ist und alle fliehen in die virtuelle Währung oder es wird darauf spekuliert.
Das kann ja gar nicht passieren, da die Bitcoins ja begrenzt sind und somit gar nicht jeder in diese Pseudowährung fliehen kann. Das zeigt ja auch den Irrsinn dieser angeblichen Währung. Was sollen wir denn machen, wenn alle Bitcoins unter das Volk gebracht wurden? Diese künstliche Verknappung der Währungsmenge würde dazu führen, dass die Preise dramatisch ansteigen würden und sich keiner mehr einfachste Lebensmittel leisten können.
Das alles was jetzt mit den Bitcoins passiert hatten wir doch schon. Lange Zeit gab es doch den Goldstandard, als für die im Umlauf befindliche Geldmenge immer genug physische Reserven in den Lagern der Notenbanken liegen mussten. Das führte eben auch zu den großen Wirtschaftskrisen als Brote dann Milliarden Reichsmark kosteten. Die Notenbanken haben sich ja nicht aus Lust und Laune davon verabschiedet, sondern können ihrer Aufgabe der Regulierung der Geldmenge nur nachkommen, indem sie eben selber festlegen können, wieviel Geld in den Umlauf gebracht wird.
Noch viel bedenklicher finde ich eigentlich die Haftung bei den Bitcoins. Wer garantiert denn da für den Wert eines Bitcoins? Im Grunde niemand im Gegensatz zum Euro oder Dollar. Da stehen tausendmilliarden schwere Staaten dahinter mit tatsächlich greifbarer physischen Wertgegenständen - Straßen, Immobilien, Rohstoffe usw. Bei den Bitcoins gibt es gar nichts, außer dem Glauben in immer steigende Werte. Das ist doch eine Luftblase wie sie im Buche steht. Nur solange die Nachfrage steigt, steigt der Wert, aber wenn dann mal jemand erkennt, dass Bitcoins eigentlich gar nichts wert sind, dann werden die Kurse über Nacht wieder einbrechen.
Zunächst mal der Hinweis: War es nicht die chinesische Regierung, die ihren Banken den Handel mit BTC verboten hat? Von der japanischen war nie die Rede, oder täusche ich mich?
Ich glaube, dass die Regierungen der Welt alles dafür tun werden, dass Währungen wie BTC keine wirkliche Chance erhalten, eigentliche Währungen abzulösen. Das sieht man ja an diesem Verbot der Chinesen. Schade eigentlich, denn die Idee hinter den BTC ist wirklich faszinierend. Zudem sind BTC eine wirklich unabhängige Währung - gegenüber den Standardwährungen.
Wesie hat geschrieben:Zudem sind BTC eine wirklich unabhängige Währung - gegenüber den Standardwährungen.
Was ist denn daran faszinierend die Geldmenge zu begrenzen? Hinter dem Bitcoin und solchen virtuellen Währungen steht doch nun überhaupt keine Sicherheit außer der Hoffnung mit Spekulation Geld zu verdienen.
Hinter dem Euro stehen hunderte Millionen Bürger, die zur Not mit ihrem Vermögen für die Währung haften können und Staaten die mit ihrer gesamten Infrastruktur die tatsächlich auch fundamentale Werte enthalten. Hinter dem Bitcoin dagegen steht was genau?
Und wie willst du denn mit einer Währung die eine begrenzte Geldmenge hat stabile Preise erzielen? Wenn irgendwann alle Bitcoins unter das Volk gebracht sind, dann sind die reich, die welche haben und die die keine haben sind arm. Die Nachfrage nach Bitcoins steigt und am Ende wird jeder Bitcoin von Tag zu Tag mehr wert (zumindest auf dem rein zahlenmäßig). Damit steht man vor dem fundamentalen Problem, dass sich die Preise damit jeden Tag ändern würden. Genau das Problem, was eben dazu führte, dass Mengenbegrenzungen der Währungen oder Kopplungen an Goldreserven schon vor langer Zeit von allen Regierungen aufgehoben wurden.
Gerade die Möglichkeit einfach Geld durch Notenbanken zu drucken oder durch hohe Kreditraten wieder abzuschöpfen führt ja eben dazu, dass man stabile Preise erzielen kann und nur stabile Preise führen zu einer stabilen Wirtschaftsleistung.
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