Wie kochen Singles?

vom 18.05.2009, 14:26 Uhr

Zwar bin ich Single, wohne allerdings nicht allein, trotzdem koche ich die Woche über nur für mich. Man kocht halt wie jeder andere auch :wink: nur vielleicht mit ein bißchen mehr Planung.

Gerade wenn man vorhat ein Gericht zu kochen, bei dem man nur ein Teil eines Lebensmittels benötigt, dann sollte man gleich planen, wie man das in den nächsten Tagen weiter verwerten kann. Bekommt man keine Kleinstmenge Fleisch, dann kann man ja alles anbraten und das für einen Tag auch mal im Kühlschrank aufbewahren kann. Fonds für Sauce usw. kann man schon in größeren Mengen vorbereiten und einkochen. Vielleicht nicht so optimal. Aber selbst wer größere Familien bekocht, kommt darum nicht völlig herum.

Für mich läuft es also einfach auf eine vernünftige Planung der Mahlzeiten und des Einkaufes sowie einer guten Lagerhaltung hinaus. Dann kann man auch als Single all das kochen, was man so für eine Familie kochen würde.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich denke, es gibt viele, die ein ähnliches Problem haben wie du. Nur das viele dieser Leute nicht versuche, es zu lösen. Für sie besteht der Ausweg dann darin, nur noch Fertiggerichte und Fastfood zu sich zu nehmen. Ein paar Mal die Woche kann man ja ein Fertiggericht zu sich nehmen, aber das kann auf Dauer auf keinen Fall etwas frisches ersetzen. Und wenn man wirklich von solchen Sachen lebt, muss man wirklich darauf achten, dass man zwischendurch genug Obst und Gemüse isst.

Aber dieses Problem ist wirklich schwer zu lösen. Vielleicht hast du ja einige Freunde, die auch alleine wohnen und vielleicht bei dir in der Nähe leben, da könnte man sich vielleicht ein-/zweimal die Woche treffen und zusammen kochen und essen. Es muss ja nichts besonders aufwändig sein. Aber damit hättest du dieses Problem mit dem übriggebliebenen Essen nicht mehr und hättest gleichzeitig noch nette Gesellschaft beim Essen.

Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich der Gefrierschrank: Das was du von der Paprika übrig hast, frierst du einfach ein, dann kannst du sie noch weiter verwenden. Aber ich denke, dass auch das nicht die beste Möglichkeit ist. Du kannst dir natürlich auch einfach einen Freund zulegen, aber nur um des Essens Willen ist das vielleicht auch nicht so gut.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin zwar kein Single mehr, aber ich habe lange genug als einer gelebt. Ich habe selten auf Fertigprodukte zurückgegriffen und lieber selber gekocht. Meistens habe ich dann gleich mehr gekocht und habe den Rest eingefroren. So mußte ich nicht jeden Tag kochen und hatte doch was frisches, selbst gekochtes zum essen.

Wir machen das auch jetzt noch so, wo wir einfach den Rest einfrieren oder mit den Resten einfach ein neues Gericht kochen. Übrig bleibt nur selten was. Semmelknödel machen wir meistens gleich in Monstermengen und frieren sie ein. Die lassen sich für alle möglichen Gerichte verwenden. Aus übrig gebliebenen Nudeln gibts schnell mal einen Nudelsalat und so weiter. Am besten eben einfrieren oder aus den restlichen Dingen ein neues Gericht für den nächsten Tag zaubern.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Zu meiner Singlezeit bzw. als ich studiert habe, habe ich teils in der Mensa zu Mittag gegessen und habe mir das Kochen an diesen Tagen ersparen können, zum Teil habe ich auch selber gekocht.

Da habe ich dann entweder immer so viel gekocht, dass ich noch am nächsten und eventuell auch am übernächsten Tag davon essen konnte, was dann an diesen Tagen das Kochen erspart und man zudem auch nicht in Kleinstmengen einkaufen gehen muss, oder ich habe etwas gekocht, was sehr schnell geht, wie z.B. Spaghetti, Pizza oder etwas dergleichen.

Manchmal habe ich auch mit meinen WG-Kameradinnen etwas gekocht, was sehr viel Spaß gemacht hat oder ich habe Freunde eingeladen (oder wurde selber eingeladen), so dass es sich auch gelohnt hat, mehr einzukaufen, da ich dann für wenigstens 3 oder 4 Personen kochen musste.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Tja, was soll ich großartig sagen? Ich war jetzt ewige Jahre lang Single, bin jetzt zwar vergeben, aber wir wohnen noch nicht zusammen. Und so koche ich meistens und in der Regel auch nur für mich. Und wie könnte ich es besser beschreiben: Egal was ich koche, es werden immer Nudeln. :wink: Nudeln kann man hervorragend portionieren, sie gehen schnell und schmecken immer. Abwechslung gibts durch verschiedene Soßen. :lol: Nun ja, ich hoffe, dass die Nudelzeit bald ein Ende haben wird. :wink:

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Als ich noch alleine gewohnt und nur für mich selbst gekocht habe, hatte ich wirklich nie ein Mengenproblem. Das entsteht ja eigentlich nur, wenn man nicht so richtig frisch und eigenständig kocht. Wenn man sich natürlich die Miracoli Packung kauft, dann steht da natürlich immer drauf, dass die Menge für 2 oder 3 Teller gedacht ist - Da gibt es selten mal Sachen für nur eine Person. Aber das Problem hat man doch wirklich nicht, wenn man für sich alleine etwas Frisches zubereitet.

Nudeln und Reis, ebenso Kartoffeln, kann man mengemäßig einwandfrei auf eine Person abstimmen. Auch bei Soßen gab es nie das Problem, dass ich die nur zubereiten konnte in einer großen Menge. Gemüse und Suppen kann man frisch auch wunderbar so gestalten, dass sie für einen Teller ausreichen. Und wenn es um den Aufwand geht, dann würde ich dir raten, dass du eventuelle Reste einfach in der Gefrierruhe lagerst.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Als ich in einer WG gewohnt habe, habe ich auch immer für mich selbst gekocht, was ich irgendwann einfach nur noch nervig fand. Immerhin habe ich die Erfahrung machen müssen, dass ich ständig haufenweise Lebensmittel wegschmeißen musste. Immerhin habe ich nicht immer eine ganze Packung benötigt und von daher ist dann immer wieder Milch, Sahne, Käse, Toast oder sonst etwas übrig geblieben. Da ich jedoch auch nicht jeden Tag das gleiche essen wollte, hatte ich dann immer mehrere Packungen geöffnet, welche ich jedoch auch nie geschafft habe. Das fand ich immer sehr schlimm und das hat mich auch genervt.

Irgendwann habe ich dann angefangen, immer die doppelte Portion zu kochen, so dass ich dann auch noch ein Essen für den nächsten Tag hatte. Auf diese Weise habe ich es geschafft, viele Lebensmittel zu verwerten und ich musste am nächsten Tag nicht noch einmal kochen. Allerdings hatte ich dann immer das Problem, dass mir oftmals etwas dazwischen gekommen ist, wie ein Treffen mit Freunden, weshalb ich dann doch auswärts von zu Hause gegessen habe und das Essen im Kühlschrank wieder wegschmeißen konnte. Das ist leider auch regelmäßig vorgekommen.

Im Endeffekt habe ich es dann immer so gemacht, dass ich mir morgens immer etwas vom Bäcker gekauft habe. Dabei habe ich mir dann auch immer gleich etwas für den Abend gekauft. Am Mittag habe ich dabei dann immer etwas in der Mensa in der Uni gegessen. Auf diese Weise hatte ich immer ein warmes Menü und ich konnte mir noch dazu aussuchen, was ich essen wollte und musste mich nicht selbst dabei anstrengen. Allerdings ist es natürlich auch nicht gerade günstig, täglich in der Mensa zu essen, was für mich dann auch wieder zum Problem wurde. Auf diese Weise gab es für mich leider auch keine befriedigende Lösung und ich war dann ehrlich gesagt auch ganz froh, als ich wieder zu meinen Eltern ziehen konnte, wo es solche Probleme nie gab, da wir eben zu dritt wohnen und man da immer gleich größere Mengen kochen kann, die auch alle gegessen werden.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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