Spendet ihr in der Kirche auch kleine Centbeträge?
Bei uns in der Kirche wird im Gottesdienst immer angegeben, was bei der letzten Kollekte an Spenden im Klingelbeutel gelandet ist. Dabei wundere ich mich immer ein wenig, dass eigentlich immer Beträge mit krummen Centbeträgen genannt werden, also zum Beispiel 37,68 Euro. Ich finde es nicht verwerflich, wenn man nicht mehr spenden kann, dass man dann auch mal kleine Beträge spendet, aber irgendwie wundert es mich schon. Als Kind habe ich immer eine Mark mitbekommen, wenn ich in den Gottesdienst ging und auch heute spende ich dann einen oder zwei Euro. Aber es scheint ja auch so zu sein, dass Menschen gerne ihr Kleingeld dort loswerden.
Habt ihr schon mal kleine Centbeträge in den Klingelbeutel getan? Damit meine ich noch nicht mal zehn oder zwanzig Cent, sondern eben einen oder zwei Cent. Warum habt ihr das getan? Konntet ihr nicht mehr spenden oder wolltet ihr das Kleingeld aus dem Portemonnaie hinaus haben? Würdet ihr euch auch darüber wundern, dass bei der Nennung des Betrages aus der Kollekte so krumme Summen genannt werden oder findet ihr das ganz normal?
Ich finde das nicht auffällig; ich habe es auch mitunter so gemacht, dass ich das Kleingeld aus der Geldbörse als Spende gegeben haben. Nicht, weil s mich unbedingt gestört hätte, also ich wollte das Kleingeld nicht loswerden. Aber ich fand es irgendwie praktisch, die kleinen Münzen zu nehmen. Dadurch hatte ich was gespendet, aber auch nicht so viel, dass ich das Geld nachher vermisse. Denn in der Kirche muss man ja mehr oder weniger was geben, weil die am Ausgang stehen und es auffällt, wenn man nichts gibt.
Ich habe das ehrlich gesagt schon gemacht. Ich bin nämlich absolut kein Kirchgänger und oft denke ich erst an Kleingeld, wenn mir einer den Klingelbeutel oder die Schüssel mit der Kollekte unter die Nase hält. Mir ist es auch schon passiert, dass ich zwar eine Münze für die Kollekte dabei hatte, aber dann wurde mir der Klingelbeutel in die Hand gedrückt. Daher habe ich dann auch schon mein Kleingeld zusammengerafft und nach dem Motto Hauptsache es klimpert etwas in den Klingelbeutel geworfen.
Was ist daran jetzt verwunderlich, wenn Menschen ihr Kleingeld spenden? Christen werden sich da sicher nicht von anderen Menschen unterscheiden und auch froh sein, wenn sie den Kleinkram los werden können. Geld ist schließlich Geld und die Leute, die die Spenden entgegen nehmen, werden sich darüber freuen, egal aus wie vielen Münzen die Spende denn nun besteht. In vielen Fällen wird das Geld wahrscheinlich eh zur Bank gebracht werden. Wenn sich jemand darüber aufregt, dass viel Kleingeld gespendet wurde, hat er diese Spenden nicht verdient.
Ich spende nie Geld, wenn mir jemand eine Spendendose unter die Nase hält und an die Kirche würde ich erst recht nichts spenden, außerdem sammle ich mein Kleingeld, weil ich das relativ regelmäßig für den Briefmarkenautomat und und den Parkscheinautomat brauche, aber davon mal abgesehen würde ich sicher auch erst mal schauen, was ich an Kleingeld zusammen bekomme bevor ich zu den größeren Münzen greifen würde. Du musst ja auch bedenken, dass da keiner Geld wechseln kann und, dass man vielleicht nicht unbedingt Lust hat direkt fünf oder zehn Euro zu spenden.
Wer sagt denn, dass diese Leute dann nur 2 Cent gespendet haben? Es kann genauso gut sein, dass sie einen Euro reingeschmissen haben und noch ein paar Cents dazu, weil sie gerade so viel Kleingeld im Portemonnaie hatten. Aber selbst wenn es tatsächlich nur ein paar Cent waren, Spende ist Spende. Auch wenn mancher dann vielleicht auch den Hintergedanken hat, dass er nur nicht dabei gesehen werden möchte, wie er das Körbchen weiterreicht, ohne was reingetan zu haben. So ganz unverständlich finde ich das auch gar nicht, wir wissen ja spätestens seit der Diskussion um Herrn Tebartz-van Elst, dass die katholische Kirche eigentlich Genug Geld hat. Bei der evangelischen wird's auch nicht viel schlechter aussehen.
Ich war sogar an Heiligabend auch mal wieder in der Kirche, obwohl ich Atheist bin, aber da mein Freund und mein Sohn hingegangen sind und mein Sohn auch beim Krippenspiel mitgemacht hat, wollte ich nicht unbedingt alleine zu Hause rumsitzen. Ich wusste, dass sicherlich Spenden gesammelt werden, trotzdem habe ich meinen Geldbeutel gar nicht erst mitgenommen. Mein Freund hat mir dann aber schnell einen Euro zugeschoben und selber auch noch einen reingeschmissen, er wollte wohl auch nicht auffallen. Aber immerhin ist das eine Freikirche, denen glaube ich noch eher, dass sie Geld brauchen.
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