Wie sich selbst motivieren?
Ich kenne das auch nur zu gut, besonders auch in Phasen, in denen ich sehr sehr viel um die Ohren haben, z.B. bei Prüfungstress und anderen Verpflichtungen. Da wache ich morgens auf und frage mich, wozu das alles und kann mich kaum dazu aufraffen, überhaupt aufzustehen, das ist immer die reinste Qual.
Ich hab es aber so gemacht, dass ich mich einfach jeden Morgen sehr bewusst frage, ob es das wert ist, dass ich jetzt den ganzen Tag hier herumliege und nichts tue, schlafe bis mittags um 12 und stattdessen dann wichtige Vorlesungen verpasse und anderen Verpflichtungen nicht nachgehe. Das motiviert mich dann meistens so (vor allem eben auch die Konsequenzen daraus), dass ich schließlich doch aufstehe. Meistens dann wirklich kurz vor knapp, aber ich stehe auf und tue es einfach.
Der Gedanken: Tue es einfach! motiviert mich zusätzlich nochmal und ich verfalle dann in ein marionettenhaftes Verhalten und funktioniere einfach nur. Wichtig ist auch, dass du ein Ziel hast und absehen kannst, wann das alles vorbei ist und wann sich diese Phase wieder ändert. Licht am Ende des Tunnels ist das Wichtigste, sonst hab ich auch keinerlei Motivation.
Ich denke mir dann immer aus was für Folgen daraus erwachsen können und komme dann meistens auch zu dem Schluss die Aufgaben doch gleich zu erledigen.
Ein paar Beispiele. Wenn ich sehe dass die Dachrinne verstopft ist dann krieche ich sofort auf das Dach, egal wie schlecht das Wetter ist, und beseitige den Schaden weil ich weiß dass so eine Verstopfung schlecht für die bauliche Substanz ist. Wenn morgens um 5 Uhr mein Wecker klingelt habe ich selten Lust aufzustehen und denke mir dass ich wegen der Gleitzeit auch erst um 9:00 Uhr auf der Arbeit aufschlagen könnte. Hier stört mich dann der viele Verkehr und der damit verbundene Zeitverlust und dass ich dann erst wieder spät abends zu Hause bin, also stehe ich auf.
Auch verspreche ich mir eine Belohnung für erledigte Arbeiten wie ein schönes kühles Bier und eine dicke Zigarre nach dem Rasenmähen. Manchmal setze ich mir auch ein Ultimatum. Ich hatte mir schon seit längerem vorgenommen mehrere Zimmer im Haus zu renovieren, mich aber absolut nicht Aufraffen können. Auch wollte ich mir schon immer eine leerstehende Kammer ausbauen. Da es meinem Hausvorstand schwer zu vermitteln wäre dass ich nur die Kammer vom Feinsten für mein Hobby ausbaue und die anderen Räume verlottern lasse habe ich kurzerhand alle notwendigen Zimmer in absoluter Rekordzeit tapeziert und dann mit viel Freude und ohne Stress den Hobbyraum ausgebaut.
Das Thema Motivation behandele ich gerade im Studium. Ich studiere eigentlich Wirtschaft, aber ich habe ein Fach, das sich "Schlüsselqualifikationen" nennt. Dort behandeln wir Themen, die den Berufsalltag später mal erleichtern und die eigene Selbstkompetenz erhöhen. Darum kann ich dir ein paar Ansätze nennen, die sich als erfolgreich erwiesen haben.
Setz dir kleine Ziele. Versuche, diese Ziele in einem vorgegebenen Zeitrahmen zu erreichen. Für jeden Erfolg gönnst du dir eine Belohnung, die du dir sonst nicht gönnen würdest. Formuliere Ziele immer positiv und in der Gegenwartsform. Sage also nicht "Ich werde abnehmen", sondern "Ich nehme ab". Das Unterbewusstsein verarbeitet nämlich nur Aussagen, die in der Gegenwart gedacht und gesagt werden. Wenn dein Unterbewusstsein also mitarbeitet, motiviert dich das und zwar unterbewusst.
Manche Menschen können unter Zeitdruck besonders gut arbeiten. Ich gehöre dazu. Wenn du merkst, dass das bei dir ebenfalls der Fall ist, dann wähle deinen Zeitrahmen besonders kurzfristig. Befasse dich mit deinen Zielen. Menschen, die sich mit ihren Zielen befassen, sind erfolgreicher. Sprich deine Ziele laut aus und notiere sie dir, damit du sie immer vor Augen hast.
Du musst auch kleine Erfolge feiern. Das spornt an und hilft dir, dich bei Misserfolgen zu trösten, indem du dich zurück erinnerst. Denke in Etappen. Wenn du ein Ziel erreicht hast, dann kannst du dich freuen und die nächste Etappe angehen. Das ist motivierender, als eine riesige Meile vor sich zu sehen, bei der das Ende nicht einmal ansatzweise zu sehen ist. Eine kleine Etappe ist leichter zu bewältigen.
Und schlussendlich: Beginne jeden Tag mit einem Lächeln! Das Leben ist eine sich selbst erfüllende Prophezeihung. Wenn du negativ denkst, dann wird es negativ. Denke positiv und versuche, an deiner Grundeinstellung zu arbeiten. Dann klappt's auch mit der Motivation.
Meistens hilft es schon, einfach mal etwas Abwechslung in seinen Alltag zu bringen: probiere mal eine neue Sportart aus, treffe dich mit Freunden oder unternimm irgendwas. Das bringt alles meist ein bisschen mehr Lebenslust. Sonst könntest du dich doch selber belohnen. Ein Beispiel: Wenn ich das Wohnzimmer gesaugt habe, setzte ich mich hin und lese ein paar Minuten. Süßigkeiten wären auch eine Möglichkeit.
Wenn wirklich gar nichts hilft und du dich absolut nicht motivieren kannst, solltest du vielleicht mal einen Psychologen aufsuchen.
Du benötigst hier keinen Psychologen, sondern du musst oder besser gesagt solltest nach positiven Aspekten suchen. Wenn man sich in einer solchen Situation wie du sie hier beschreibst gerade befindet, ist man in der Regel kreativlos und man hat auch keine Ideen mehr. Jetzt muss man sich sammeln und wieder am Anfang beginnen, denn irgendwo ist man ins Stocken geraten und wusste nicht mehr weiter.
Setze dir ganz einfach wieder feste Ziele und mache dir dazu einen realen Plan. Du musst hierbei allerdings realistisch vorgehen, denn du willst den Plan ja schließlich auch in die Tat umsetzen. Selbst in einer negativen Phase oder Stimmung finden sich immer auch positive Ansätze, die sich dann auch praktisch nutzen lassen. Solche Phasen kommen immer wieder und bringen im Endeffekt wieder neue Impulse. Du musst eben nur beginnen und nicht in der Situation lange bleiben, denn das wäre dann ein Fehler.
Meiner Meinung nach gibt es da einige Dinge die fast jedem Helfen in solchen Situationen. Die Arbeit erfüllt die wenigsten von uns und somit kann das schon deprimierend sein wenn man kaum Zeit für irgendwas hat. Ich selber arbeite auch sehr viel, einmal für meinen Arbeitgeber und danach für mich selber, damit ich irgendwann mal frei bin und nie wieder arbeiten muss.
Du solltest dir feste Ziele formulieren und diese tag täglich verfolgen. Irgendwas was du gern tust und wenn du mit deinem Job unzufrieden bist dann such dir Mittel und Wege wie du mehr Geld verdienst und dort nicht mehr arbeiten musst. Mein großes Ziel ist es irgendwann mal Herr meiner Zeit zu sein und glücklich mit meiner Familie im Standhaus zu leben. Durch diese Bilder der Zukunft die ich im Kopf habe motiviere ich mich jeden Tag aufs neue.
Es ist oft hart aber wenn man keine Ziele hat macht das ganze hier gefühlt so wenig Sinn das man gleich aufgeben könnte. Also braucht man auf jeden Fall irgendwas auf das man hinarbeiten kann. Einfach nur saufen und Party machen kann ich für mich da nicht als motivation sehen, eher als Schall und Rauch denn kurz darauf ist es vorbei und man hat nur weniger Geld und einen Kater und ne Menge Spaß an den man sich kaum noch erinnert.
Kopf hoch und viel Erfolg!
Ich finde, dass es ganz normal ist, dass man hin und wieder genervt vom Alltag ist und keine Lust mehr darauf hat. Gerade dann, wenn jeder Tag gleich abläuft, passiert es schnell, dass man davon deprimiert ist und nach etwas Neuem sehnt. Das finde ich eigentlich normal und solche Phasen habe ich selbst auch ab und zu. Gerade dann, wenn ich Klausuren schreibe und jeden Tag am Lernen bin, fühle ich mich richtig schlecht, da ich eben jeden Tag nur am Lernen bin und nichts anderes machen kann. Von daher hoffe ich dann auch immer sehr, dass die Zeit schnell vorbei geht und dass ich dann eben auch wieder etwas anderes in meiner Freizeit machen kann.
Gerade dann, wenn unter der Woche jeder Tag dem anderen gleicht, kann man das Wochenende immer anders gestalten. Immerhin hat man am Wochenende immer Zeit, verschiedene Sachen auszuprobieren und deshalb sollte man die Zeit dann auch nutzen und nicht nur zu Hause bleiben. Dabei kann man sich ja gleich immer zum Anfang der Woche überlegen, was man am Wochenende machen möchte und da hat man dann auch immer einen Ansporn, die Woche gut zu meistern. Man hat dann etwas, worauf man sich dann freuen kann und ich denke, dass das auch immer sehr motivierend wirkt.
Es gibt ja verschiedene Sachen, die man immer am Wochenende machen kann. Man kann ins Kino gehen, in die Stadt zum Shoppen gehen, ins Schwimmbad oder sich mit Freunden treffen. Auf diese Weise kann man eigentlich auch jedes einzelne Wochenende anders gestalten und ich denke, dass man es einfach so machen kann, dass man sich unter der Woche einfach auf die Arbeit und den Haushalt konzentrieren sollte, während man das Wochenende voll und ganz genießt. Somit kann man dann auch wieder Kraft für die neue Woche tanken und wenn das Wochenende vorbei ist, kann man sich dann auch gleich wieder auf eine neue Unternehmung freuen.
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