Beziehung und getrennte Schlafzimmer - normal?
Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas ungewöhnlich, dass man eine gemeinsame Wohnung hat, aber dann in getrennten Schlafzimmern schläft. Klar muss das jeder für sich selbst entscheiden und es scheint ja auch wirklich Leute zu geben, bei denen da auf diese Art und Weise gut funktioniert, aber für mich persönlich wäre das nichts. Glücklicherweise stand das bei mir und meinem Partner auch nie wirklich zur Debatte. Wenn ich ehrlich bin, würde ich mich auch ein wenig gekränkt fühlen, wenn mein Man auf einmal auf getrennte Schlafzimmer bestehen würde.
Ich mag es nämlich total, abends mit ihm zusammen einschlafen zu können. Dass man auch mal einen Ort braucht, an dem man sich zurückziehen kann, finde ich aber auch wichtig und kann ich auch nachvollziehen. Allerdings kann man das dann auch anders regeln - finde ich zumindest. Auch bei uns gibt es hin und wieder Situationen, an denen ich einfach auch mal meine Ruhe möchte. Ich ziehe mich dann einfach ins Schlafzimmer zurück und mein Mann bleibt im Wohnzimmer. Wir haben dort auch eine Schlafcouch, die man zum Bett umfunktionieren kann, also wäre ein Übernachten auf der Couch auch kein großes Problem. Es ist schon mal vorgekommen, dass mein Mann im Wohnzimmer übernachtet hat, allerdings dann eher aus dem Grund, dass er während des Fernsehens eingeschlafen ist
Wenn ihr ohnehin drei Zimmer zur Verfügung habt, fänd ich es viel besser, wenn ihr ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und dann eine Art Arbeitszimmer einrichten würdet - wurde hier ja auch mehrfach vorgeschlagen und da kann ich mich auch nur anschließen. Man muss ja auch nicht immer nur aufeinander hocken, das ist schon richtig. Aber dann gleich nach dem Einzug schon getrennte Schlafzimmer einzurichten, finde ich dann doch schon etwas seltsam. Da kann ich deinen Freund schon ziemlich gut verstehen, dass er nicht gerade begeistert davon ist. Er hat sich vom Zusammenziehen wohl auch versprochen, dass ihr eben jeden Abend gemeinsam einschlafen könnt. Das ist doch auch das Schöne, wenn man zusammen wohnt. Unsere Wohnung ist groß genug, so dass man nicht ständig aufeinander hockt. Bei getrennten Schlafzimmern würde ich wahrscheinlich auch mein Veto einlegen
Also ich verstehe dich ganz gut. Ich finde jeder sollte irgendwie sein eigenes Zimmer haben um sich mal zurückziehen zu können und dort in aller Ruhe etwas allein zu machen. Allerdings finde ich nicht das dies sich auf die Schlafzimmer beziehen sollte. Es ist doch immer schöner zusammen zu schlafen und sich abends zu unterhalten. Von daher solltet ihr lieber nach einer Wohnung mit 4 Zimmern suchen. 1 Wohnzimmer, 1 Schlafzimmer und 2 Einzelzimmer. So kann jeder sein eigenes haben und trotzdem könnt ihr zusammen schlafen und habt kein Problem wegen den Zimmern mehr.
Also ein eigenes Zimmer zum Zurückziehen kann ich verstehen aber nicht der Wunsch nach getrennten Schlafzimmern. Wozu wollt ihr dann überhaupt zusammen ziehen? Für mich war es beim Zusammen ziehen das schönste das wir endlich alles gemeinsam genießen konnten und auch unser gemeinsames Schlafzimmer hatten. Nie wäre ich auf die Idee gekommen das ich ein eigenes Schlafzimmer haben wollte, obwohl genug Platz vorhanden gewesen wäre.
Wie wäre es mit einem gemeinsamen Schlafzimmer und für jeden einen getrennten Raum zum Zurückziehen. Sicher kann es mit dem Platz ein wenig problematisch werden wenn ihr so viele Zimmer braucht, doch eine Freundin von mir hatte da wirklich eine super Lösung. Die haben in einem Zimmer das eben das getrennte Zimmer sein sollte, eine Wand aufgestellt.
Die kann man so machen das man sie beim Ausziehen wieder ganz einfach entfernen kann und haben so den Raum geteilt. Und jetzt konnte sich jeder einen kleinen Raum für sich einrichten. Der Freund meiner Freundin hat sich ein Büro gemacht und sie irgendwie eine Kuschelecke für sie und ihre Katze.
Getrennte Schlafzimmer ? Ich weiß leider auch nicht wofür man dieses braucht. Wie gerade geschrieben hast, willst du mit deinen Partner in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann möchtest du nur ein Zimmer für dich, wo du dich zurück ziehen kannst um dir ein wenig Zeit und Ruhe zu gönnen. Aber du willst doch bestimmt nicht nachts immer alleine schlafen. Hast du eventuell auch Ängste mit einen Mann in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen?
Meine Schwester ist interessiert sich sehr für Esoterik und sie wollte auch immer ein eigenes Zimmer für sich ganz alleine zum Entspannen und zurückziehen. Das hat ihr Lebensgefährte auch nie verstanden, er fand es als Abneigung ihm gegenüber.
Wenn du aber komplett ein eigenes Schlafzimmer möchtest, dann lebt ihr ja nicht mehr richtig in einer Beziehung. In meinen Augen grenzt es dann schon an ein WG zusammen leben. Doch möchte man mit seinen Partner nicht gemeinsam in einen Bett schlafen und seine Nähe spüren? Leider kann ich deine Ansicht auch nicht so richtig verstehen, doch entscheiden musst du allein.
Ich kann getrennten Schlafzimmern durchaus etwas abgewinnen, allerdings würde ich wiederum nicht sagen wollen, dass ich diese Möglichkeit grundsätzlich bevorzuge. Ein gemeinsames Schlafzimmer ist schon in Ordnung und hat sicher seine Vorteile, irgendwie finde ich es nämlich auch wiederum seltsam, mich vor dem Schlafengehen von meinem Partner zu verabschieden. Andererseits kenne ich diverse Einschränkungen auf beiden Seiten, wenn man ein gemeinsames Schlafzimmer hat.
Wenn mein Partner irgendwann mal erkältet war und geschnarcht hat, konnte ich die halbe Nacht überhaupt nicht und die andere Hälfte der Nacht mehr schlecht als recht schlafen, war am nächsten Tag total gerädert und bekam nichts auf die Reihe. Umgekehrt belaste ich auf diese Weise auch den Schlaf meines Partners, wenn ich erkältet bin, husten und röcheln muss und all das. Hinzukommt, dass mein Partner grundsätzlich eigentlich lieber eine oder zwei Stunden früher ins Bett gehen würde als ich es normalerweise tue, denn ich bin ein Mensch, der abends ziemlich fit wird und dann auch gut und gerne bis 1 Uhr wach bleiben kann, ohne irgendwelche Einschränkungen in Wahrnehmung, Energie und Leistung wahrzunehmen.
Würde ich mich also um 23 Uhr ins Bett begeben, so könnte ich zwei Stunden nicht einschlafen. Mein Partner hingegen schläft in der Regel gegen 22 Uhr auf dem Sofa ein, während ich ab diesem Zeitpunkt noch locker drei Stunden mühelos wach und wirklich fit bin. Das kollidiert des Öfteren und es gibt keinen gemeinsamen Nenner. Sage ich ihm, er soll eben schon mal ohne mich ins Bett gehen, dann antwortet er, dass er aber nicht ohne mich einschlafen will. Ich kann aber nicht wirklich so früh schlafen und fände es noch seltsamer, wenn ich nur mitgehen und so lange bleiben würde, bis er eingeschlafen ist, da käme ich mir wohl vor wie eine Mutter, die ihr Kind ins Bett bringt.
Getrennte Schlafzimmer hatten wir eine Zeitlang, vor allem, als mein Partner wirklich jede Nacht geschnarcht hat, und das war richtig erholsam, so gemein das vielleicht auch klingt. Mittlerweile haben wir eine andere Lösung für das Schnarchproblem gefunden, das Problem der unterschiedlichen Wachzeiten bleibt aber nach wie vor bestehen. Als wir die getrennten Schlafzimmer hatten, war es für ihn wiederum aber kein Problem, ohne mich ins Bett zu gehen, weil er ja wusste, dass er das ohnehin tun würde, eben, weil wir in getrennten Räumen schlafen. Da war er irgendwie freier, was seine Schlafenszeit anging, ich aber eben auch.
Aus dem Weg gehen kann man sich innerhalb einer Wohnung, sofern diese mehr als einen Wohnraum hat, allerdings auch so ganz gut, finde ich. Allein dafür würde ich nicht in Erwägung ziehen, getrennte Schlafzimmer festzulegen, denn diese kämen für mich wirklich nur dann in Frage, wenn irgendetwas, das vom Partner ausgeht, den eigenen Schlaf beeinträchtigt oder umgekehrt oder eben, wenn die Beziehung mal nicht funktionieren sollte und man lieber getrennte Wege innerhalb der gemeinsamen Wohnung gehen will, auch das soll ja vorkommen.
Constanza hat geschrieben: Ich dagegen bin der Meinung, dass jeder auch die Möglichkeit haben sollte, sich zurückziehen zu können. Steh ich hier einsam auf weiter Flur mit dieser Ansicht?
Also, ich kenne auch einige, die trotz frischer Beziehung und jungen Alters, getrennte Schlafzimmer haben, aber meistens lag es dann daran, weil einer von beiden extrem geschnarcht hatte und der andere deswegen keinen ruhigen Schlaf geniessen konnte.
Für mich selber würden getrennte Schlafzimmer nicht in Frage kommen, denn wenn es nur darum geht, das jeder seinen Rückzugsbereich behält, kann man doch auch eine grössere Wohnung nehmen und dann kann sich jeder ein kleines Extrazimmer einrichten, fürs Hobby oder so z.B. So haben wir es nämlich auch, mein Partner hat einen Musikraum, wo er seine Musik mixt und wenn er mal zeit für sich braucht, verzieht er sich einfach dahin.
Ich kann das auch voll und ganz verstehen, dass es einem wichtig ist sich zurück ziehen zu können und deswegen ein extra Zimmer in der Wohnung auf jedenfall ein Muss ist, aber sich entschließen dass man zusammen zieht und dann aber direkt auf getrennte Schlafzimmer zu bestehen finde ich ehrlich gesagt auch etwas komisch. Ich kann es auch verstehen wenn man getrennt schläft, wenn der eine laut schnarcht oder ähnliches, was den Schlaf des Partners beeinträchtigt.
Für mich jedenfalls käme das eigentlich nicht in Frage, denn ich mag es wenn man gemeinsam mit seinem Partner einschläft und aufwacht und mich jeden Abend zu verabschieden finde ich blöd. Das hatten wir jetzt 6 Monate lang weil wir in einem Studentenwohnheim eine 2er WG hatten und dort jeder sein Zimmer mit einem kleinen Bett hatte. Das fand ich anfangs total schrecklich; mit der Zeit gewöhnte man sich daran, aber es war einfach komisch.
Ihr wollt erst zusammen ziehen und Du denkst schon über getrennte Schlafzimmer nach? Du solltest Dir dann erst einmal überlegen, ob Du schon Bereit für das Zusammenziehen bist. Im Vorne herein schon ein getrenntes Schlafzimmer heißt, dass Du Angst vor räumlicher Nähe hast. Wir haben ein gemeinsames Schlafzimmer. Am Anfang war es für mich zwar seltsam, aber man gewöhnt sich daran und es ist ja auch schön. Als Rückzug habe ich das Wohnzimmer und er notfalls sein Arbeitszimmer beziehungsweise seinen Computer Raum. Wenn er zu sehr schnarcht, schlafe ich auch mal im Wohnzimmer, aber das sollte auch die Ausnahme bleiben.
rola28 hat geschrieben:Wenn du aber komplett ein eigenes Schlafzimmer möchtest, dann lebt ihr ja nicht mehr richtig in einer Beziehung. In meinen Augen grenzt es dann schon an ein WG zusammen leben. Doch möchte man mit seinen Partner nicht gemeinsam in einen Bett schlafen und seine Nähe spüren? Leider kann ich deine Ansicht auch nicht so richtig verstehen, doch entscheiden musst du allein.
Darüber musste ich nun wirklich schmunzeln. Was macht denn deiner Meinung nach eine Beziehung aus? Viele Leute sind in einer Beziehung, haben aber dennoch separate Wohnungen oder gar zwei Häuser. Eine Beziehung besteht doch nicht nur aus dauerndem beieinanderliegen, sondern aus sehr viel mehr. Ich finde es lustig, dass hier so viele Leute die Qualität einer Beziehung daran messen, wie oft man zusammen in einem Bett liegt - so als gäbe es sonst nichts, das ein Paar zusammenhalten kann.
Nähe ist gut und schön, aber sie kann auch einfach zu viel werden. Gerade wenn ich am nächsten Tag raus muss, gibt es für mich nichts schlimmeres, als nicht vernünftig ausschlafen zu können - und das kann ich wirklich nur alleine. Wenn noch jemand in meinem Bett liegt, kann ich nicht erholsam schlafen. Dabei ist es dann auch egal, ob es sich um einen Partner oder einen guten Freund handelt. Ich finde es total kleinkariert, dann automatisch davon auszugehen, dass etwas mit der Beziehung nicht stimmt, mal abgesehen davon, dass man nicht jede Nacht getrennt verbringen muss, nur weil man grundsätzlich die Möglichkeit dazu hat.
Für mich selbst wäre es absolut gar nichts, zwei getrennte Schlafzimmer in einer Beziehung zu haben. Immerhin genieße ich es sehr, mit meinem Freund gemeinsam in einem Bett einschlafen und aufwachen zu können und wenn ich das nicht kann, dann bin ich immer sehr traurig. Von daher hoffe ich sehr, dass ich mit meinem Freund so schnell wie möglich zusammen ziehen kann, damit wir dann eben auch die Möglichkeit haben, immer gemeinsam einschlafen zu können. Das wäre wirklich wunderschön für mich. Dabei habe ich auch gar nicht das Bedürfnis nach einem eigenen Schlafzimmer und das wäre einfach nichts für mich und mein Partner fände das auch alles andere als schön.
Dass man sich hin und wieder zurückziehen möchte, kann ich voll und ganz verstehen, da ich es auch nicht leiden kann, vierundzwanzig Stunden am Stück mit meinem Freund zusammen zu sein. Allerdings kann ja dann auch einfach einer ins Wohnzimmer gehen und der andere ins Schlafzimmer. Dabei sind zwei Schlafzimmer meiner Meinung nach, völlig überflüssig. Ansonsten kann man ja auch einfach raus oder zu Freunden gehen.
Wenn sich jedoch beide einig sind, zwei getrennte Schlafzimmer zu haben, dann finde ich das auch nicht weiter schlimm, auch wenn das nichts für mich selbst wäre. Wichtig ist eigentlich nur, dass sich beide einig sind und wenn das der Fall ist, dann spricht auch nichts dagegen. Immerhin kann eine Beziehung auch wunderbar funktionieren, wenn man nicht immer gemeinsam in einem Bett schläft. Das hat meiner Meinung nach, auch absolut gar nichts mit der Qualität einer Beziehung zu tun.
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