Zeit oder Geld? Was ist wichtiger?
Ich habe den Film auch nicht gesehen und die Frage, ob mir Zeit oder Geld wichtiger ist, kann ich auch nicht wirklich beantworten. Sagen wir mal so: Was bringt mir viel Geld, wenn ich keine Zeit habe, das auszugeben? Und was bringt mir viel Zeit, wenn ich kein Geld habe, um mit meiner Zeit etwas anzufangen.
Mir ist also beides ziemlich wichtig und könnte nicht sagen, dass mir jetzt eins von beidem wichtiger wäre. Natürlich ist Geld nicht alles und man kann auch glücklich sein, ohne viel Geld zu haben. Aber man braucht eben auch Geld zum Überleben. Hätte ich aber auch überhaupt keine Zeit, wäre ich auch nicht glücklich.
Ich habe den Film ''In Time'' gesehen, es wurde hier durchaus sehr gut herausgestellt, dass die Menschen gierig sind und an sich mehr haben wollen als sie brauchen. In dem Film wurde das sehr gut dadurch verdeutlicht, dass die ärmeren Menschen nur 24 Stunden oder weniger Zeit hatten, also mehr oder weniger nur von Tag zu Tag lebten und sterben würden, wenn sie an einem Tag nicht zur Arbeit gingen und die reichen Menschen hatten tausende und Milliarden von Jahren, um die sie spielten und die sie horteten.
Was mich angeht, so würde ich sagen dass wie bei allen Dingen auch hier die goldene Mitte zählt. Um glücklich sein zu können brauchen Menschen in der heutigen Zeit eben leider auch Geld, dass ist für uns überlebenswichtig, andererseits kann man auch nicht glücklich werden, wenn man jede Menge Geld aber kaum Zeit hat. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn man viel Zeit hat, hat das ganz klar die Vorteile, dass man mehr Zeit mit den Menschen verbringen kann, die man liebt, man ist von sich aus ausbalancierter, ruhiger, entspannter, im reinen mit sich selbst, denn man hat kaum oder gar keinen Stress und kann das Leben genießen, so würde ich es zumindest sagen. Natürlich erinnert der Ausdruck, man habe viel Zeit, irgendwie an Hartz IV Empfänger die wenig Geld haben, nicht arbeiten dafür aber mehr als genug Zeit haben. Viel Zeit ist wichtig im Leben, aber alleine macht es nicht glücklich, weil es auch andere Dinge braucht.
Die Arbeit finde ich an sich genauso wichtig, weil jemand schon irgendwie das Gefühl braucht, auch ehrgeizig sein zu müssen, man braucht die Erfolge im Leben und man braucht das Gefühl gebraucht zu werden, etwas im Leben zu haben für das man kämpft, weil man in seinem Job schließlich auch etwas erreichen möchte. Das Geld was man hier verdient ist zum einen wichtig um zu existieren, aber es ist auch sehr wichtig um ein glückliches Leben führen zu können. Menschen mit wenig Geld haben bekannterweise so ihre Probleme, man kann nicht sorgenfrei Leben wenn man weiß, dass man jeden Penny mehrfach umdrehen muss und mit unvorhergesehenen Ausgaben nicht zurecht kommt.
Man kann sich nicht unbedingt qualitativ hochwertige, schöne Dinge kaufen, die viel Geld kosten, man kann seine Freizeit nicht so gestalten, wie man es gerne hätte, mit Urlaub und so weiter. Man ist einfach unglaublich eingeschränkt, wenn man wenig Geld hat und würde auch nicht sagen, dass es das ist, was ein schönes Leben ausmacht. Irgendwo braucht man ja doch die Sicherheit, genug Geld beiseite zu haben und auch so viel da zu haben, dass man sich nicht jeden Tag darum sorgen muss, wie man die nächsten Wochen über die Runden kommt. Zu viel Geld durch einen guten aber zeitaufreibenden Job bewirkt aber natürlich wieder, dass man wenig Zeit hat, womit man dann auch wieder am Anfang wäre. Es ist also auch hier wieder die goldene Mitte, die zählt.
Es gibt doch diesen Spruch, dass Zeit Geld ist. Ich fand diesen Spruch anfangs ganz cool,in habe mir dann aber Gedanken gemacht und bin dann zu folgenden Schluss gekommen: Dieser Spruch ist falsch. Das liegt daran, weil ich mir gedacht habe, dass wenn man Geld hat, dann arbeitet man für dieses Geld und dadurch hat meine keine Zeit. Wenn man allerdings Zeit hat, dann arbeitet man nicht und verdient auch kein Geld.
Den Film kenne ich nicht. Und ich denke, es kommt darauf an, wie man die Frage auslegt. Mir ist es zum Bespiel sehr wichtig, Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Deshalb werde ich, solange er nicht wenigstens im Schulalter ist, keinesfalls in Vollzeit arbeiten gehen. Auch wenn wir dann mehr Geld hätten, ich denke, für ein Kind ist die Anwesenheit der Mutter wichtiger als Luxus. Ich denke, das ist ein gesunder Mittelweg, denn es muss ja zumindest soviel Geld ins Haus kommen, dass man im Alltag gut über die Runden kommt.
Ich denke, dass es für uns junge Menschen sehr einfach ist, zu sagen, dass es uns egal ist, wie alt wir werden. Inbesondere in der Kindheit und während der Schulzeit scheint ein einziges Jahr ja ewig zu dauern und die verbleibende Lebenszeit erscheint in Relation dazu ewig. Insbesondere in den letzten Jahren habe ich aber oft das Gefühl, dass mir die Zeit entgleitet und ehe ich mich versehe, sind schon wieder ein paar Monate vergangen. Meine Volksschulzeit schien mir ewig vorzukommen, ja ein einzelnes Schuljahr dauerte ewig. Als ich ans Gymnasium wechselte, schien ein ganzer Lebensabschnitt vorbei zu sein. Auch die Unterstufe des Gymnasiums schien mir sehr lange vorzukommen. Schließlich war ich in der neunten und jetzt plötzlich komme ich schon in die zwölfte. Die letzten drei Schuljahre vergingen rasend. Es ist ja bekannt, dass man das Gefühl hat, dass die Zeit je schneller vergehen würde, desto älter man wird. Auch wenn man es nicht glauben kann und keine Erklärung dafür hat, so ist es dennoch so.
Über die Bedeutung von Geld kann man natürlich streiten. Ob Geld essentiell ist oder nicht, kann auch jeder für sich selbst entscheiden. Dass Geld in unserer Gesellschaft so eine große Rolle spielt, liegt ja nur an der Komplexität unserer Zivilisation. Würde eine Katastrophe unsere Zivilisation vernichten, und nur noch wir Individuen übrig bleiben, dann würde Geld wertlos sein und wir müssten Nahrungsbeschaffung wieder selbst in unsere eigene Hand nehmen. Wenn man nun tatsächlich davon ausgeht, dass unser System, in dem Geld "regiert", und nicht Fähigkeiten wie Wissen, handwerkliches Geschick, etc., ewig fortdauert, ist trotzdem Zeit wichtiger. Geld dient ja nur dazu, die Zeit "schöner" zu gestalten, auch wenn Geld nicht allmächtig ist. Gegen Tod, Krankheit und Katastrophen kann Geld fast gar nichts ausrichten.
Eine sehr abwegige Argumentation wäre, wenn man sagt, dass man sich in der Zukunft vielleicht mit Geld Zeit kaufen kann. Man kann den exponentiell wachsenden technologischen Fortschritt nicht leugnen und es wird auch Fortschritte in der Lebenserhaltung geben. Möglicherweise wird es noch in diesem Jahrhundert möglich sein, durch Nanobots und Pillen die Alterung fast aufzuhalten. Dann stünde Geld über Zeit und wäre somit wichtiger. Nicht zuletzt kann man sich mit viel Geld auch direkt nach dem Tod in eine Kryonikbank legen lassen, in der man so lange weilt, bis die Technologie soweit fortgeschritten ist, dass man den Körper wieder auftauen kann ohne dabei Zellen zu beschädigen. Ob das jemals möglich sein wird, ist aber auch fraglich. Das würde dann eine Gesellschaft bedeuten, in der Geld tatsächlich wichtiger wäre als Zeit.
Letztendlich sind Zeit und Geld ja zwei völlig unterschiedliche Dinge, die man ja so an sich nur sehr schwierig vergleichen kann. Dennoch habe ich die Umfrage oben von dir mit "Zeit" beantwortet, weil es denke ich wichtiger ist, Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu haben, als eine ganze Menge Geld, dafür aber nicht die Zeit zu haben, mit diesem Geld etwas Schönes zu unternehmen, weil einem eben einfach die Zeit fehlt.
Andererseits ist die Zeit alleine natürlich auch nicht genug. Man braucht halt mehr als nur ganz viel Zeit zum Leben, deswegen würde ich auch eher keine definitive Entscheidung im Bezug auf die Frage treffen, sondern eher einen Kompromiss anpeilen. Man sollte natürlich schon irgendwie zusehen, dass man ausreichend Geld bekommt, indem man zum Beispiel arbeiten geht, aber man sollte sich nicht dermaßen auf seine Arbeit stürzen, um ja immer mehr Geld zu haben, dass man einfach alles andere vergisst. Nachher ist man dann vielleicht reich, aber wenn man in seinem Leben zurückblickt, dann merkt man auch ganz schnell, dass das eigene Leben irgendwie nicht so das Wahre war, weil es ihm mangels Zeit schlichtweg an Inhalt gemangelt hat.
Ein gesundes Gleichgewicht sollte also unser Ziel sein. Wir sollten natürlich dafür sorgen, dass wir ausreichend Geld haben, aber das sollte nicht unser einziges abgestecktes Ziel sein. Zwischendurch muss man sich auch einfach mal für die kleinen Dinge im Leben Zeit nehmen und diese auch genießen können, ohne dass dabei irgendein Gewinn für einen herausspringen mag.
Ich kann gar nicht beantworten, was für mich wichtiger wäre. Für mich sind sowohl Zeit als auch Geld sehr wichtig und mir würde das eine ohne das andere nichts bringen. Von daher denke ich, dass es am besten ist, wenn man einen Mittelweg wählt, wenn man sich das aussuchen kann. Wenn beides im Gleichgewicht ist, dann sollte man genug Zeit haben, um neben der Arbeit auch hin und wieder Zeit mit Freunden und Familie verbringen zu können. Außerdem sollte man aber auch genug Geld haben, damit man sich nicht ständig finanzielle Sorgen machen muss. Dabei ist eben beides sehr wichtig und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass jemand dabei sagen würde, dass für ihn eines weitaus wichtiger ist, als das andere.
Zeit ist wirklich sehr wichtig und man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass man nicht zu viel arbeitet. Zwar ist es schön, viel Geld zu haben, wobei die Freizeit eben auch nicht allzu sehr unter der Arbeit leiden sollte. Gerade am Wochenende sollte man sich auch Zeit für die Familie, den Partner und für Freunde nehmen. Man lebt schließlich nur einmal und da wäre es schade, sein ganzes Leben nur mit Arbeiten zu verbringen. Dabei ist es ja auch so, dass es einem rein gar nichts bringt, reich zu sein, wenn man keine Zeit hat, um das Geld auszugeben. Schließlich braucht man eben auch Zeit, um shoppen gehen zu können oder um Urlaub zu machen und wenn man keine Zeit hat, dann kann man seine gekauften Sachen ja auch gar nicht nutzen, weshalb sie einem auch gar nichts bringen.
Geld ist jedoch auch wichtig im Leben und es bringt einem auch nichts, arbeitslos zu sein und den ganzen Tag nur zu Hause herumzusitzen, wenn man kein Geld hat, um sich auch hin und wieder einen Urlaub oder eine Unternehmung leisten zu können. Auch wenn es viele kostenlose Unternehmungen gibt, möchte man sich ja auch hin und wieder etwas im Leben gönnen können. Das gehört einfach zum Leben dazu und wenn man wirklich ständig auf das Geld achten muss und sich nicht einfach hin und wieder spontan etwas gönnen kann, dann wird man auch schnell deprimiert und unglücklich. Vor allem dann, wenn man so wenig Geld hat, dass es einem nicht ausreicht, um Lebensmittel einkaufen zu gehen, dann bringt es einem auch rein gar nichts, viel Zeit zu haben.
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