Zwei Fußballspiele pro Woche nachteilig für Mannschaften?

Momentan sind ja wieder Champions League Spiele mit deutscher Beteiligung gewesen. Trotzdem, dass die Mannschaften von Leverkusen, Dortmund, München, Schalke mitten in der Woche ein Spiel haben, müssen sie dann auch am Wochenende wieder fit sein und in der Bundesliga spielen, im Gegensatz zu anderen Mannschaften, die eben nicht in der Championsligue spielen.

Ist es für diese Mannschaften der Champions League ein Nachteil, dass sie praktisch zwei Spiele in der Woche absolvieren müssen oder macht das den Profifußballern nichts aus? Schließlich sollte man ja meinen, dass es ihr Job ist und ihr Körper so gut trainiert ist, dass es kein Problem darstellt. Was meint ihr?

Diese Mannschaften verfügen ja meisten auch über einen deutlich besser besetzten Kader als andere Mannschaften. Gut rein von der Anzahl der Spieler sind es oft nicht wesentlich mehr Spieler, aber das qualitative Gefälle ist oft nicht ganz so stark wie bei anderen Vereinen, da man durch die Teilnahme im Europapokal ja wesentlich mehr Geld verdient als die anderen Vereine und sich dann mehr gute Spieler leisten kann. Dann kann man auch immer mal rotieren und einigen Spieler Ruhephasen gönnen.

Aber auch so denke ich jetzt nicht, dass die Belastung so groß ist. Die Spiele finden ja nicht zusätzlich zum üblichen Programm statt, sondern ersetzen ja oftmals 1 oder 2 Trainingseinheiten, die stattdessen auf dem Plan gestanden hätten. Ebenso muss man ja sagen, dass Bundesligavereine ja auch relativ wenig Spiele haben im Gegensatz zu anderen europäischen Vereinen. So spielen ja einige Liga mit bis zu 20 Mannschaften und haben dann dadurch schon 4 Spiele im Ligaalltag mehr. Ebenso gibt es viele nationale Pokalwettbewerbe, die mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden. Da gibt es also glaube ich durchaus sogar noch Vereine, bei denen die Spieler locker 10 Spiele mehr im Jahr machen.