Wann gab oder gibt es für euch 'Gänsehautmomente'?

vom 13.12.2013, 15:15 Uhr

Jeder kennt bestimmt das Gefühl, dass man am ganzen Körper Gänsehaut bekommt. Aber nicht immer ist das Gefühl auch positiv. Solche Gänsehautmomente können auch durchaus negativer Natur sein. Ich bekomme immer fürchterliche Gänsehaut, wenn ich Watte anfasse oder wenn ich höre, dass es so quietscht, als wenn einer mit der Kreide an der Tafel quietscht. Auch bekomme ich Gänsehaut, wenn jemand total schief singt.

Bei schönen Momenten habe ich komischer Weise seltener Gänsehaut. Wenn ein Lied mich sehr berührt, dann kann es schon mal vorkommen. Auch wenn mein Mann eine Überraschung für mich hat und diese romantisch präsentiert. Wann gab oder gibt es für euch Gänsehautmomente? Welche Situationen sind dafür verantwortlich?

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich kenne den Ausdruck Gänsehautmoment eigentlich nur positiv konnotiert. Das Ja-Wort bei einer Hochzeit oder die zentrale Arie einer Oper werden eher als Gänsehautmomente bezeichnet als das Gefühl, das einen bei schrillen Geräuschen oder unangenehmen Sinneseindrücken überläuft. Letzteres wäre für mich kein Gänsehautmoment, sondern ein ganz banales Schaudern.

Positive Gänsehaut überkommt mich bei ganz bestimmten Musikstücken, die ich mir absichtlich nicht zu oft anhöre, damit sich der Effekt nicht abnutzt. Generell hat Livemusik in einem Stil, der mir zusagt, einen Gänsehauteffekt auf mich. Ich bin auf diese Art relativ leicht zu beeindrucken.

Ein Gruseln überläuft mich dagegen bei dem Geräusch, das entsteht, wenn jemand mit Plastikfolie herumhantiert, sie zerreißt oder etwas damit einwickelt. Schon bei dem Gedanken daran tun mir die Zähne weh. Kreidequietschen hatte seinerzeit eine ähnliche Wirkung auf mich, aber damit werde ich glücklicherweise schon lange nicht mehr konfrontiert.

» Gerbera » Beiträge: 11322 » Talkpoints: 50,48 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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