Seht ihr Kochen als Erlebnis oder nur als Notwendigkeit?
Kochen ist immer wieder ein Erlebnis, doch das meine ich im negativen Sinne. Es ist die Last eines jeden Mannes, wenn die Frau nicht zuhause ist und folglich niemand kocht. Und wir alle wissen, wie schnell aus Achtsamkeit etwas ein- oder verbrennen kann.
Leider helfen in dem Fall auch keine Kochbücher. Die sind für solche geschrieben, die schon kochen können, nicht jedoch für solche Amateure wie mich. Selbst irgendwelche Apps nützen nichts, schließlich nehmen diese einem nicht die Arbeit ab, sondern begleiten diese nur.
Und falls dann wieder was anbrennt, dann wird das ganze zum Erlebnis, oder, bleiben wir im Fachjargon, dann ist das Kraut gar fett. Eine Pizza in den Ofen schieben oder einen CurryKing warm machen schaffen wir noch, ebenso ist ein Kaffee überhaupt kein Problem. Ich behaupte sogar, letzteres kann ich besser als meine Frau. Doch bei etwas Anspruchsvollem geht immer alles schief. Deswegen versuche ich mich vor dem Kochen zu drücken. Auf dieses Erlebnis kann ich gerne verzichten.
Ich weiß nun nicht, warum hier mal wieder das klassische Rollenbild mit eingebracht wird und Kochen mal wieder rein als Frauensache gehandelt wird. Es gibt sowohl Frauen, die nicht kochen können, als auch Männer, die kochen können. Warum sollte der Mann also ohne Frau aufgeschmissen sein? Er muss sich nicht in eine Rolle drängen lassen, genausowenig wie Frauen sich in keine Rolle drängen lassen müssen.
Mein Partner kocht gerne. Er sieht Kochen als Erlebnis an. Für mich ist Kochen ein notwendiges Übel, aus welchem ich jedoch immer geschmacklich das Beste herausholen möchte. Somit versuche ich irgendwie immer eine Geschmacksexplosion zu erwirken. Ich koche auch insgeheim gerne, aber es ist im Alltag für mich einfach nur ein notwendiges Übel, weil ich es dann zu einem gewissen Zeitpunkt machen muss und mir den Zeitpunkt nicht unbedingt aussuchen kann.
Kochen ist immer Arbeit und ich versuche mich gerne davor zu drücken. Trotzdem koche ich nach bestem Gewissen und sorge immer für ein gutes Essen, obwohl ich nicht die geborene Hausfrau bin. Außerdem esse ich gerne und irgendwoher muss das Essen ja kommen, außer ich will mich in Restaurants herumtreiben. Aber ich bin experimentierfreudig und probiere gerne aus, zumindest wenn ich die Zeit habe. Kochen kann ein Erlebnis sein, zumindest wenn das Essen nicht sonderlich schmeckt.
Für mich ist Kochen weder ein Erlebnis, noch ein Hobby oder gar etwas, was ich gerne mache. Kochen ist für mich etwas, was ich äußerst ungern und nur gezwungenermaßen mache. Dementsprechend lecker sind auch die Speisen, die es nach dem Kochvorgang gibt. Habe ich einen besonders großen Appetit auf etwas Besonderes, gebe ich mir etwas mehr Mühe oder wenn Gäste kommen, aber normalerweise ganz sicher nicht.
Ich kann mir die Zeit mit anderen, wertvolleren Tätigkeiten besser ausfüllen denn mit Kochen. Ich betrachte das Kochen als notwendiges Übel, wo ich auch gerne drauf verzichte.
Ich koche wirklich sehr gerne und genieße es sehr immer wieder neue Sachen auszuprobieren. Gerade jetzt im Frühjahr und kommenden Sommer, wenn die eigenen Kräuter und das Gemüse im Garten wieder sprießen, macht es noch viel mehr Spass, das selbst Angebaute in der Küche zu verarbeiten. Ich lasse mich auch immer wieder von diversen Kochrezepten inspirieren und koche diese nach Rezept oder abgewandelt nach. Für mich ist Kochen eher ein Hobby, als ein notwendiges Übel zur Lebenserhaltung.
Ich würde Kochen gerne als Erlebnis und freiwilliges Hobby sehen, aber da meine Zeit sehr begrenzt ist und ich jeden Tag unter Zeitdruck kochen muss, ist es im Moment eher eine Notwendigkeit. Vielleicht ändert sich das wieder, wenn das Kochen keine Pflicht mehr ist, sondern eine freiwillige Angelegenheit.
Wenn man täglich für Kinder kochen muss, hat das eine andere Qualität, als wenn man am Wochenende für eingeladene Gäste ein tolles Menü zaubern darf. Kinder mögen meistens nicht das, worauf man selber Appetit hat. Ich habe beispielsweise oft Appetit auf tolle Gemüsegerichte, kann sie aber nicht kochen, da ich genau weiß, dass die Kinder das nicht mögen. Für mich und die Kinder getrennte Essen zu machen ist vom Aufwand her nicht angemessen. Also koche ich oft Dinge wie Spaghetti oder Ähnliches, die mir selber nicht so besonders gut schmecken. Das verleidet mir auch die Freude am Kochen.
Kochen ist für mich in erster Linie eine Notwendigkeit. Schließlich muss man gelegentlich verschiedene Speisen zubereiten, damit man gesund bleibt und nicht an Magersucht erkrankt. Allerdings kann das Kochen auch schon mal zum Erlebnis werden, wenn man zum Beispiel neue Gerichte kocht und diese mit ein bisschen Spielerei verfeinert. Aber auch die längst bekannten Gerichte könnten ein echtes Erlebnis werden, wenn diese Schwierigkeiten bereiten oder eine komplizierte Zubereitung aufweisen. In solchen Fällen sehe ich das Kochen als Erlebnis und nicht als Notwendigkeit an. Aber generell kann man sagen, dass Kochen eine Notwendigkeit ist, damit wir immer fit bleiben und das Leben nicht ohne Nahrungsmangel führen müssen.
Bei mir kommt es eigentlich immer ganz darauf an, wie viel Zeit ich gerade zur Verfügung habe und ob ich Lust darauf habe, viel Zeit in der Küche zu verbringen oder nicht. Dabei ist es unter der Woche meistens so, dass ich Kochen nur als Notwendigkeit ansehe. Gerade dann, wenn ich einen langen Tag in der Uni hinter mir habe, habe ich dann gar keine Lust mehr, noch eine halbe Ewigkeit in der Küche stehen zu müssen und mich nervt es dann auch immer sehr, kochen zu müssen. Immerhin habe ich dann Hunger und bin erschöpft. Zudem ist es meistens auch bereits ziemlich spät und ich könnte mir dann auch Schöneres vorstellen, als noch kochen zu müssen.
Ich muss gestehen, dass ich sehr oft auch zu Tiefkühlpizza, Ravioli aus der Dose oder auch zu Pommes greife, wenn ich alleine zu Hause bin und keine Lust darauf habe, zu kochen. Mir macht es auch überhaupt keinen Spaß, alleine zu kochen und ich finde auch nicht, dass es sich lohnt. Alleine zu essen macht mir eben auch keinen Spaß und von daher möchte ich mir da auch nicht so viel Arbeit machen. Stattdessen esse ich dann einfach irgendetwas und es ist dann auch reine Notwendigkeit, mir etwas zuzubereiten und es macht mir auch keine Freude.
Anders ist es, wenn ich einen freien Tag habe und wenn mein Freund bei mir ist. Oftmals kochen wir dann auch zusammen, wobei wir auch gerne viele verschiedene neue Gerichte ausprobieren. Das macht mir dann auch immer großen Spaß und ich genieße das auch sehr. Es bereitet mir dann einfach immer Freude, mit meinem Freund gemeinsam in der Küche zu stehen und ich freue mich dann auch immer auf das Ergebnis. Zudem ist es dann auch gar nicht so schlimm, wieder aufräumen zu müssen, wenn man zu zweit ist.
Generell kann man tatsächlich sagen, dass es etwas von beidem ist. Kochen kann sehr wohl als Erlebnis und auch als Notwendigkeit bezeichnet werden. Beide Phasen treten bei mir mal ein und bestehen auch eine Weile am Stück. So etwas dürfte jeder von uns mal haben und zumindest eine kurze Zeit auch mal von einem Erlebnis sprechen können.
Ich bin mir sicher, dass sehr viele Leute das Kochen nur als reine Notwendigkeit ansehen und das ist ja auch nicht weiter verwerflich. Ich bin auch mehr der Typ, der es als Notwendigkeit ansieht, aber ab und zu kann man daraus auch mal ein kleines Erlebnis machen. Man muss ja nun nicht jeden Tag so ausgefallen kochen, aber ab und zu sollte das mal gemacht werden. Gerade wenn man mit dem Partner oder Freunden ein neues Rezept ausprobiert, hat man doch eine Menge Spaß, so ist es zumindest bei mir.
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