Wann habt ihr euren Partner den Eltern vorgestellt?
Ich habe meinen Partner ungefähr eine Woche nach Zusammenkommen meinen Eltern vorgestellt. Ich wollte einfach klar sagen, dass wir zusammen sind und das es mir Ernst ist. Meinem Partner war und ist es ja auch genauso Ernst und deswegen war das frühe Aufeinandertreffen kein Problem. Meine Freunde stellen ihre Partner teilweise erst nach Jahren vor und das finde ich nicht weiter schön. Was denkt ihr darüber? Wann sollte man seinen Partner vorstellen?
Ob und wann ich meinen Freund meinen Eltern vorstelle, hängt davon ab, wie ernst ich es meine. Wenn ich weiß, dass die "Beziehung" wohl eher eine vorübergehende Bettgeschichte ist, mache ich mir auch nicht erst die Mühe, so jemanden meinen Eltern vorzustellen, denn ganz ehrlich, welche Mutter will schon sowas wissen? Ich erwähne diese Männer zwar gelegentlich mal vor meinen Eltern, aber stelle dann relativ schnell klar, dass es nichts ernstes sind, damit sie auch gar nicht erst auf die Idee kommen, ihn näher kennen lernen zu wollen.
Als ich mit jemandem zusammen war, bei dem ich mir sicher sein konnte, dass er der Richtige war, habe ich ihn nach etwa einem Monat meinen Eltern vorgestellt. Meine Eltern haben ihn aber nicht zum Essen eingeladen oder sowas, sie waren nur zufällig zuhause, als er mich gerade besuchte und nach einem kurzen Händeschütteln war die Kommunikation auch schon vorbei. Die beiden haben sich auch nicht sonderlich für ihn interessiert, weil sie die Beziehung nicht wirklich ernst nahmen.
Meinen jetzigen Partner habe ich bereits einige Tage nach unserem Zusammenkommen meinen Eltern vorgestellt, allerdings war ich mir bei ihm wirklich sicher, dass es etwas Langfristiges sein würde, zumal unsere Phase des Kennenlernens sehr lang war und wir uns mit dem Eingehen einer Beziehung überdurchschnittlich viel Zeit gelassen haben, die für mich letztlich auch Sicherheit bedeutet hat. Wie auch immer, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass meine Eltern meinen Partner von Anfang an mochten und wir uns somit nicht mehr verstecken mussten, fand ich diese Entscheidung damals gut und bereue sie auch heute noch nicht.
Allerdings hatte ich durchaus schon Partner, mit deren Vorstellung ich lieber noch ein wenig gewartet hätte, was aber schlichtweg nicht möglich war. Gerade wenn beide Beteiligte noch bei ihren Eltern wohnen, hat man nur die Möglichkeiten, sich entweder ständig außerhalb aufzuhalten, was dauerhaft nicht nur sehr kostspielig, sondern auch ungemütlich werden kann, oder eben in den sauren Apfel zu beißen und eine Vorstellung bei den Eltern in Betracht zu ziehen, um sich zukünftig deutlich gemütlicher und befreiter in den Wohnungen aufhalten zu können. Durch diese Denkweise habe ich meinen Eltern auch schon einen jungen Mann vorgestellt, mit dem schon in die Brüche ging, was noch gar nicht wirklich begonnen hatte, aber dramatisch fand ich das auch nicht.
Gerade aber im Erwachsenenalter, wenn schon eine eigene Wohnung vorhanden ist und man das eigene Leben weitgehend unabhängig von den Eltern gestaltet, finde ich es durchaus legitim, wenn man weniger ernste Beziehungen für sich behält und auch bei den ernsthafteren ein wenig abwarten möchte, bis man weiß, ob es eine dauerhafte Verbindung werden könnte. Wenn die Vorstellung bei den Eltern nicht durch Zeit und Raum notwendig wird, sondern aus freien Stücken erfolgt, dann bedeutet sie für mich immer eine gewisse Ernsthaftigkeit und den Willen, die Beziehung auch in der Zukunft zu führen - und dass man damit ein bisschen warten und sich erst wirklich gut kennenlernen möchte, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich habe meinen Freund schon nach wenigen Monaten zu Hause vorgestellt. Eigentlich war das schon eher geplant, aber es hat zeitlich nicht immer gepasst und außerdem wohnen die beiden nicht gerade in einer Nachbarschaft. Meine Eltern haben am Wochenende immer Besuch oder fahren weg oder wollen renovieren. Da ist es schwierig, einen freien Termin zu bekommen, an dem auch zufällig mein Freund und ich Zeit hatten. Mein Freund muss manchmal auch am Wochenende arbeiten, sodass es noch eine Ecke komplizierter wurde.
Ich hätte ihn auch direkt nach dem Zusammenkommen vorgestellt, wenn es zeitlich gepasst hätte. Ich finde, wenn man sich wirklich sicher ist, dass es eine längerfristige Beziehung sein wird, dann spielt es doch eigentlich keine Rolle ob man 2 Tage wartet oder 2 Monate.
Ich habe anfangs mit meinem Freund gechattet und habe das auch meinen Eltern gesagt, dass ich einen Mann kennengelernt habe, dem ich jetzt öfters schreibe. Danach bin ich das erste Mal zu ihm gefahren, was ich meinen Eltern damals auch gesagt habe, da ich etwas weiter weg fahren musste und noch bei meinen Eltern gewohnt habe. Ab diesem Zeitpunkt waren wir auch zusammen, denn danach hat er mich besucht und ist da dann auch auf meine Eltern getroffen, wo ich ihn natürlich vorstellen musste. Das ging gar nicht anders.
Generell finde ich es schade, wenn manche Leute ihre Freundin oder ihren Freund erst sehr spät vorstellen. Ich finde es besser früh, denn dann wissen auch die Eltern Bescheid, mit wem man sich abgibt und seine Freizeit verbringt. Das ist für mich auch irgendwie eine Art Vertrauen zu meinen Eltern.
Wann sollte man den neuen Partner seinen Eltern vorstellen?
Wie den Eltern den neuen Partner vorstellen?
Ehrlich gesagt hatte ich immer große Angst davor, meinen Eltern meinen neuen Freund vorzustellen. Immerhin sind meine Eltern leider sehr konservativ und prüde und wenn es nach ihnen ginge, sollte ich meinen ersten Freund wohl erst mit dreißig haben und diesen dann natürlich auch heiraten. Dabei haben sie mir auch von Anfang an das Gefühl gegeben, ich sei zu jung für einen Freund und auch als ich sechzehn war, konnte ich mir immer wieder anhören, wie schlimm es sei, wenn Leute in meinem Alter bereits einen Freund hätten. Von daher war es natürlich klar, dass ich nicht scharf darauf war, einen Freund mit nach Hause zu bringen.
Als ich dann mit siebzehn meinen ersten Freund hatte, konnte ich es leider nicht lange verheimlichen, da wir eine Fernbeziehung führten und uns immer nur am Wochenende sehen konnten. Dabei hatten meine Eltern den Partner nach etwa zwei Wochen kennen gelernt.
Bei meinem zweiten Freund hatte ich sogar noch mehr Angst, diesen mit nach Hause zu bringen, da ich noch nicht so lange mit meinem ersten Freund auseinander war und wusste, dass meine Eltern wütend darüber reagieren würden. Von daher habe ich ihn auch erst nach etwa drei Wochen als Freund vorgestellt, wobei er bereits vorher bei mir zu Hause war und bei meinem jetzigen Freund war es so, dass ich ihn dann nach etwa einem Monat mit nach Hause gebracht hatte. Dabei muss ich sagen, dass ein richtiges Kennenlernen noch nie stattfand. Meine Eltern hatten nie das Interesse, sich mit meinen Partnern an einen Tisch zu setzen und von daher war es eben nur so, dass sich etwas ausführlicher gegrüßt wurde und seitdem war die Sache dann auch immer erledigt.
Na ja, ich würde sagen, sobald sich herauskristallisiert, dass es etwas ernstes ist uns man auf jeden Fall länger zusammenbleiben wird. Wenn man seinen Eltern allerdings schon zig Typen vorgestellt hat und sich jedes Mal sicher war, dass es diesmal wirklich die große Liebe ist, in Wirklichkeit dann aber nach ein paar Monaten wieder Schluss war, dann sollte man vielleicht lieber etwas länger warten.
Meine Eltern denken wahrscheinlich, dass ich meine Beziehungen immer verheimlicht habe, aber in Wirklichkeit gab es da einfach lange nichts ernstes. Meine erste richtige Beziehung hat bis heute Bestand und mein Vater, mit dem ich mich viel besser verstehe, hat ihn nach etwa fünf Monaten kennengelernt. Früher ergab es sich auch nicht wirklich, da ich in einer anderen Stadt gewohnt habe. Meine Mutter hat ihn dann erst nach etwas einem Jahr zum ersten Mal gesehen, aber die sehe ich ohnehin kaum bis gar nicht, da wir uns einfach nicht verstehen.
Ich habe meinen Eltern noch nie einen Partner von mir vorgestellt. Da hätte ich Angst, dass der mir dann wegläuft. Genauso habe ich keine Lust die Eltern meines Partners kennen zu lernen. Davon abgesehen habe ich auch keine Lust meine Mutter zu besuchen.
Meinen letzten Partner habe ich kennengelernt, da habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt, da stellte sich die Frage gar nicht, die kannten ihn von Anfang an. Und auch, wenn das jetzt in der eigenen Wohnung nicht mehr automatisch mit sich kommen würde, so wäre mir das von Anfang an wichtig. Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, wir sehen uns mindestens 2 Mal in der Woche und ich fände es komisch, ihnen einen so wichtigen Teil meines Lebens vorzuenthalten. Ich bin durch und durch ein Familienmensch und damit müsste sich ein möglicher Partner auch arrangieren können, ich würde mich nicht zwischen meiner Familie und ihm entscheiden wollen.
Natürlich müssen meine Eltern auch nicht alles wissen, aber sobald ich da ernsthafte Gefühle reinstecke, dann sind sie von Anfang an informiert. Über reine Bettgeschichten würde ich sie dagegen nicht informieren, auch wenn ich mit meiner Mutter auch schon über derlei Dinge gesprochen habe.
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