Berlin will Kinder Spielplätze geschlechtergerecht gestalten
Wie hier einige User sicher schon bemerkt haben, lebe ich derzeit in Berlin. Ich lese auch oftmals regionale Nachrichten und wundere mich nicht minder oft darüber, was mal wieder für Beschlüsse in dieser Stadt gemacht worden sind. Heute war es mal wieder soweit. Eine Nachrichtenmeldung einer seriösen regionalen Tageszeitung berichtete, dass die Stadt Berlin beschlossen habe, in Zukunft auf die "Geschlechtergerechtigkeit" von Kinderspielplätzen zu achten.
Das heißt, dass neue Kinderspielplätze "geschlechtergerecht" geplant und errichtet werden sollen, und dass alte Kinderspielplätze, die noch nicht "geschlechtergerecht" sind, dementsprechend nach und nach umgebaut werden sollen. "Geschlechtergerechtigkeit" bedeutet in diesem Fall, dass die Spielplätze sowohl auf die "typischen Bedürfnisse von Mädchen" als auch auf die "typischen Bedürfnisse von Jungen" abgestimmt sein sollten, damit Kinder geschlechtsunabhängig dort Spaß haben können.
Ich persönlich finde es diese Aussage sehr verwirrend. Ich habe es nun schon seit Jahren erlebt, dass immer gerne betont wird, dass Geschlechterklischees eher schädlich sind, weil sie Menschen unabhängig ihrer eigenen Interessen in bestimmte Rollen drängen und sie somit beeinträchtigen. Außerdem sollte wohl jedem klar sein, dass nicht jedes Mädchen Puppen mag und nicht jeder Junge Spielzeugautos. Menschen sind Individuen, egal, welches Geschlecht sie haben.
Und nun wird aber gleich die volle Klischeeladung ausgepackt und man spricht von typischen Mädchen- und typischen Jungeninteressen, von Mädchen- und Jungenspielzeugen, und will nun dafür sorgen, dass "Mädchenspielgeräte" und "Jungenspielgeräte" in gleicher Menge auf Spielplätzen vorhanden sein müssen. Aber gibt es denn solche typischen Spielgeräte überhaupt, die nur Jungen oder nur Mädchen ansprechen würden?
Was haltet Ihr von diesem Beschluss des Berliner Senats? Habt Ihr überhaupt festgestellt, dass Jungen und Mädchen auf Spielplätzen deutlich unterschiedliche Spielelemente benutzen würden?
Ich persönlich fände die Idee, auf Spielplätzen unterschiedliche Dinge anzubieten, gar nicht schlecht. Aber das an angeblich je nach Geschlecht unterschiedlicher Spielgerätenutzung festzumachen, finde ich schon etwas merkwürdig. Ich habe in meiner Kindheit nicht beobachten können, dass Spielgeräte wie Klettergerüste, Schaukeln oder Rutschen von Kindern unterschiedlicher Geschlechter unterschiedlich gerne genutzt worden sind. Klar gab es Kinder, die rutschten am liebsten, und es gab welche, die hätten den ganzen Tag nur schaukeln können, wenn es nach ihnen gegangen wäre. Aber Unterschiede anhand des Geschlechts habe ich dabei nie erkennen können. Von daher finde ich die Idee, dass Spielplätze nun "geschlechtergerecht" gestaltet sein müssten, schon ziemlich kurios.
Ich habe in meinem ganzen Leben weder beobachtet oder gehört, dass Mädchen und Jungen unterschiedliche Vorlieben und vor allem geschlechtsabhängige Interessen haben, wenn es um Spielgeräte geht. Das ist doch eher abhängig von der Persönlichkeit. Es gibt Kinder, die können es kaum erwarten, mit der Seilbahn zu fahren oder mit der Schaukel zu schwingen, andere wiederum mögen das nicht so gerne und stehen lieber mit beiden Füßen auf dem Boden. Diese Kinder rutschen vielleicht lieber oder spielen im Sandkasten.
Daher kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, wie eine typische "Geschlechtergerechtigkeit" auf dem Spielplatz bitte aussehen soll. Gibts dann alles doppelt nur die Sachen für Jungen sind alle blau gestrichen und die für Mädchen sind alle rosa?
Ich finde diese Idee auch ziemlich quatsch, immer hin habe ich persönlich noch nicht wirklich mitbekommen, dass das Geschlecht auf dem Spielplatz eine große Rolle spielt. Ich habe zwei Söhne und eine Tochter und alle drei spielen auf dem Spielplatz mit denselben Gegenständen. Ich kann nun keinen Unterschied feststellen, dass meine Kinder bei den Spielgeräten unterschiede machen. Meine Kinder benutzen die Rutsche, die Schaukel und den Sandkasten und, was es auf einem Spielplatz noch so gibt, gleich gerne. Ich habe auch noch nie gehört, dass ein Spielgerät auf dem Spielplatz nun total etwas für Mädchen ist oder etwas für Jungen ist. Diese Idee finde ich gar nicht gut.
Ich bin der Meinung, wenn man wirklich Spielgeräte für Jungen und Spielgeräte für Mädchen anschaffen sollte auf einem Spielplatz, dann werden die Geschlechter auf dem Spielplatz irgendwie getrennt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass meine Tochter dann nicht öffentlich mit den Spielgeräten für Jungen spielen mag und mein Sohn nun auch nicht öffentlich mit den Spielgeräten der Mädchen spielen mag, sodass die Kinder in Zukunft getrennt auf dem Spielplatzen ihre Nachmittage verbringen. Wobei ich es definitiv schöner finden würde, wenn alle Kinder zusammenspielen, egal, welches Geschlecht sie besitzen.
Zu dem würde es mich auch interessieren, wie die Spielgeräte für Mädchen beziehungsweise, wie die Spielgeräte für Jungen ausschauen sollen. Da ich noch keine Spielgeräte für getrennte Geschlechter gesehen habe. Oder soll nun einfach bestimmt werden, dass das Klettergerüst eher etwas für Jungen ist und die Schaukel ein Mädchenspielgerät werden soll. So etwas kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, aber nichts ist unmöglich. Da bin ich nun mal gespannt, wie die Sachlage sich letztendlich entwickelt.
Olly173 hat geschrieben:Gibts dann alles doppelt nur die Sachen für Jungen sind alle blau gestrichen und die für Mädchen sind alle rosa?
Ich hoffe mal, dass man nicht so dämlich und plump denkt. Wobei mich diese Idee, dass bestimmte Spielplätze ein Geschlecht benachteiligen könnten, sowieso etwas absurd finde, zu Zeiten von Gender Mainstreaming.
Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass man bei dieser Studie womöglich wirklich einzelne Arten von Spielgeräten jeweils den Jungen oder den Mädchen zugewiesen hat. So könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht Fußballplätze, Basketballkörbe oder Tischtennisplatten als Jungenspielgeräte durchgegangen sind. Wobei natürlich auch Mädchen damit spielen können, nur würde das wohl weniger den geläufigen Klischeevorstellungen entsprechen. Vielleicht geht es bei dieser Aktion also um solche Dinge. Was mich weiter zu folgender Aussage führt:
kai0409 hat geschrieben:Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass meine Tochter dann nicht öffentlich mit den Spielgeräten für Jungen spielen mag und mein Sohn nun auch nicht öffentlich mit den Spielgeräten der Mädchen spielen mag, sodass die Kinder in Zukunft getrennt auf dem Spielplatzen ihre Nachmittage verbringen.
Wenn beispielsweise Bolzplätze oder allgemein das Fußballspielen als Jungenbeschäftigung gilt, dann dürfte es solche Problematiken doch heute schon geben. Ich kann mir tatsächlich einige Mädchen vorstellen, die niemals Fußball spielen würden, mit der Behauptung, das sei "Jungenkram".
Lustigerweise, oder eher traurigerweise, durfte ich solche Denkweisen in meiner frühen Jugend selber noch erleben. "Ih, Du spielst echt Computerspiele? Aber Du bist doch ein Mädchen!" durfte ich mir mehr als einmal von gleichaltrigen Mitschülerinnen anhören. Einige Jahre später kam das bei den Jungen aber eher positiv an. Das hat jetzt nichts mit Spielgeräten auf Spielplätzen zu tun, aber diese geistige Trennung von "Jungenkram" und "Mädchenkram" und die Ablehnung von dem, was angeblich nicht zum Geschlecht des Kindes passt, sieht man bei diesem Beispiel ja auch ganz deutlich.
Das ist also kein neues Problem, und keines, das erst aufkommen würde, wenn man auf Spielplätze extra Geräte für Jungen und Mädchen einzeln errichten würde. Wobei ich nicht abstreiten würde, dass es sich möglicherweise noch verschlimmert, wenn es dann auf den Spielplätzen wirklich deutlich getrennte Jungen- und Mädchen-Spielgeräte gäbe. Positiv sehe auch ich das nicht, definitiv nicht.
Olly173 hat geschrieben:Gibts dann alles doppelt nur die Sachen für Jungen sind alle blau gestrichen und die für Mädchen sind alle rosa?
Genau diese Frage fiel mir gerade auch ganz spontan ein. Ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein geschlechtergerechter Spielplatz aussehen. Die meisten Kinder schaukeln und rutschen gerne, spielen im Sandkasten, klettern usw. Das trifft aber sowohl auf Jungs als auch auf Mädchen zu, ich habe noch nicht beobachtet, dass geschlechtsabhängig unterschiedliche Spielgeräte favorisiert werden.
Wie sollte man einen Spielplatz also geschlechtergerecht gestalten? Gut, wenn auf einen Spielplatz sowas wie ein großes Piratenschiff oder eine Eisenbahn steht oder der Spielplatz insgesamt ein bisschen im Indianerstil gestaltet ist, dann könnte man vielleicht sagen, dass das zu sehr auf Jungs ausgelegt ist. Trotzdem hatte ich auf solchen Spielplätzen auch noch nicht den Eindruck, dass Mädchen sich dort nicht wohlfühlen. Außerdem wüsste ich nicht, was für Geräte man da nun speziell für Mädchen hinstellen könnte. Die meisten Spielplätze, die für jeden gut erreichbar sind, weißen meistens sowieso nur die typischen Standardspielgeräte auf, die man als absolut geschlechtsneutral einstufen kann.
Man kann aber auch etwas positives darin sehen. Viele Spielplätze sind marode und dieser wirklich merkwürdige Beschluss führt nun wohl immerhin dazu, dass auf einige neue Spielgeräte gestellt werden.
Ich finde solche Ideen total unnötig. Ich habe auf Spielplätzen, und ich bin oft auf Spielplätzen, da ich zwei jüngere Kinder habe, noch nie beobachtet, dass Mädchen andere Spielgeräte bevorzugen als Jungs.
Es geht doch bei den Spielgeräten hauptsächlich um Grobmotorik und jedes Kind traut sich eben die Spielgeräte zu, die es motorisch in der Lage ist zu benutzen und natürlich hat somit jedes Kind auch andere Vorlieben, das eine ist beim Klettern ängstlich und schaukelt lieber, das andere klettert in die höchsten Höhen, aber dass es da geschlechterspezifische Unterschiede geben soll, wäre mir neu. Es gibt genauso Mädchen, die gerne Klettern und wild schaukeln wie Jungs, die stundenlang filigrane Sandburgen bauen oder Tunnel im Sand graben oder Sandkuchen backen.
Ich halte diese Idee daher für total überflüssig und frage mich, ob die Personen, die sich so etwas ausgedacht haben, selbst Kinder haben bzw. sich oft auf Spielplätzen aufhalten.
Wawa666 hat geschrieben:Wenn beispielsweise Bolzplätze oder allgemein das Fußballspielen als Jungenbeschäftigung gilt, dann dürfte es solche Problematiken doch heute schon geben. Ich kann mir tatsächlich einige Mädchen vorstellen, die niemals Fußball spielen würden, mit der Behauptung, das sei "Jungenkram".
Wobei ich aber glaube, dass das eher daran liegt, dass mit den Mädchen in jungen Jahren nie Fussball gespielt wird. Gerade wenn man Babys oder Kleinkinder beobachtet, dann machen die doch gar keinen Unterschied zwischen "Jungsspielzeug" und "Mädchenspielzeug", sondern nur zwischen Sachen, die sie mögen oder eben nicht mögen.
Ich hab ja nun auch zwei kleine Kinder, die gerade mal 1,5 Jahre auseinander sind - Junge und Mädchen. Bei uns liegt Spielzeug von beiden in der Spielecke und jeder spielt mit allem. Mein Sohn zieht mit dem Puppenwagen los um einzukaufen und meine Tochter spielt mit der Eisenbahn und dem Feuerwehrauto und am nächsten Tag ist es wieder andersrum. In der Kita ist es ganz genauso und da sieht man auch bei den anderen Kindern, dass es praktisch keine wirklichen Geschlechtsunterschiede gibt.
Die meisten Geschlechtsunterschiede sind doch anerzogen. Wenn man einem Mädchen nur Puppen kauft, dann wird es wohl kaum auf die Idee kommen, mal Fussballspielen zu wollen. Genauso wie Jungs nicht mit Puppen spielen werden, wenn man ihnen keine kauft. Gerade die kleinen Kinder sagen ja nur selten von sich aus, was sie unbedingt haben wollen und dann kauft man als Eltern eben das was man denkt, was ihnen Spaß macht. Dabei kommt dann eben oft, wenn auch nur unbewusst, das Geschlechterklischee und man kauft halt das was man als Jungen- oder Mädchenspielsachen kennt.
Gerade deswegen finde ich es auch völlig unsinnig, diese Entwicklung auch noch öffentlich zu fördern. Gerade Kinder, die sonst geschlechtergerecht Spielsachen bekommen, haben ja sonst die Gelegenheit auf dem Spielplatz auch mal mit etwas anderem zu spielen. Das wird ja nun erschwert, wenn man Spielplätze jetzt schon so gestalten will, dass Jungen und Mädchen getrennt werden und dann auf ihrem Areal bleiben.
Klehmchen hat geschrieben:Die meisten Geschlechtsunterschiede sind doch anerzogen. Wenn man einem Mädchen nur Puppen kauft, dann wird es wohl kaum auf die Idee kommen, mal Fussballspielen zu wollen.
Natürlich ist das anerzogen. Die Meinung vertrete ich doch auch. Allerdings gibt es eben leider viele Kinder, die so aufwachsen. Es gibt Eltern, die würden ihrem Mädchen sogar nie erlauben, mit Autos zu spielen, weil das doch "nichts für Mädchen ist", und ich habe online in Foren sogar schon Postings von angeblich besorgten Eltern gelesen, die "Angst" hatten, ihr Sohn könne unnormal sein, weil er gerne mit Puppen spielt. Diesen ganzen restriktiven Schwachsinn, mit dem Kindern schon die eigenen Interessen abtrainiert oder schlechtgeredet werden, finde ich absolut schrecklich. Ich bin auch der Meinung, dass ein Kind spielen können sollte, was es möchte, sofern es nichts Gefährliches ist. Da sollte es auch ganz egal sein, ob das Spielzeug klischehafterweise als "Jungenspielzeug" oder als "Mädchenspielzeug" gilt. Aber in der Praxis werden viele Kinder leider so klischeehaft sozialisiert.
Und daher wundert es mich dann eben absolut nicht, wenn viele Mädchen irgendwelche Spiele ablehnen, mit solchen vermutlich ihren Eltern nachgeplapperten Sprüchen wie "Das ist Jungenkram, das will ich nicht!". Dem Kind gebe ich dabei keine "Schuld", wenn es so aufgewachsen ist und solche Sprüche immer wieder zu hören bekam, wie soll es dann auf eine abweichende Idee kommen? Und ja, genau deswegen finde ich es auch kontraproduktiv, nun schon auf Spielplätzen gezielt "Jungenspielzeug" und "Mädchenspielzeug" zu unterscheiden. Damit zementiert man die Vorurteile nur noch mehr.
Nach den aktuellen Nachrichtenmeldungen sieht es übrigens so aus, als sei diese Idee, man müsse nun für Geschlechtergleichheit auf Spielplätzen sorgen, sowieso nur so eine völlig substanzlose und unbegründete Sache gewesen. Man möchte wohl jetzt erst Geld dafür ausgeben, überhaupt zu ermitteln, wie denn nun Mädchen und Jungen die Spielplätze nutzen würden, welche Geräte sie bevorzugen, und so weiter. Soll also heißen: Bisher hat man noch gar keine Ungleichheit bemerkt. Irgendwie macht das die ganze Aktion noch absurder. Bleibt zu hoffen, dass zum Schluss vielleicht wenigstens herauskommt, dass Kinder unabhängig von ihrem Geschlecht Spielgeräte gleichermaßen nutzen. Wobei es auch dann traurig um das für diese Studien herausgeworfene Geld wäre. Als wenn Berlin nicht schon erbärmlich genug verschuldet wäre.
Natürlich kann man das Angebot auf dem Spielplatz erweitern, aber das sollte nicht zu Kosten der Kinder gehen. Ich bin doch auch auf dem Spielplatz gut aufgewachsen und habe mich am Sandkasten erfreut. Das können auch die Mädchen. Ich verstehe diesen ganzen Wahnsinn um Geschlechterrollen nicht. Ständig versucht man Menschen in eine ganz neue Rolle, zu drängen. Und das Lasse ich nicht zu. Besonders nicht bei meinen Kindern. Ich denke, dass meine Kinder ihre Kindheit leben sollten, anstatt sich damit zu beschäftigen, was auf einem Spielplatz in Ordnung geht. Ich sehe es schon vor mir, wie hysterische Mütter einen Jungen wegstoßen, weil er auf einem Gerät spielt, was für die Mädchen gebaut wurde.
IamPirat hat geschrieben:Ich verstehe diesen ganzen Wahnsinn um Geschlechterrollen nicht. Ständig versucht man Menschen in eine ganz neue Rolle, zu drängen.
Also wirklich neu sind diese Rollenzuschreibungen definitiv nicht, im Gegenteil. Das typische "Puppen sind für Mädchen und Autos sind für Jungen"-Zeug ist doch eigentlich uralt. Ich dachte eigentlich, das hätte man mittlerweile überwunden, schließlich leben wir nicht mehr in den 1950er Jahren. Umso verwunderlicher finde ich es eben, dass man jetzt wieder mit angeblich unterschiedlichen Spielgeräten für Jungen und für Mädchen ankommt. Das widerspricht wirklich dem, was eigentlich über die letzten Jahre hinweg als Wissensstand festgelegt war.
Wobei ich auch mal gelesen und auch von Freundinnen und Freunden erzählt bekommen habe, dass die Geschlechterdifferenzierungen bei Kindern heute wieder extremer würden, als noch vor 10 oder 20 Jahren. Heute würde man Mädchen wohl wieder häufiger klischeehafte Mädchensachen aufdrängen und Jungen wieder ausschimpfen, wenn sie angeblich zu mädchenhaft seien. Da soll sich wohl wieder eine ziemliche "Gegenbewegung" ergeben haben. Also wer weiß, vielleicht spielen Mädchen und Jungen heute doch nicht mehr mit denselben Sachen, wenn die Eltern ihnen heutzutage wieder die reinen Klischees anerziehen. Das wäre allerdings so schon eine ziemlich traurige Sache, die der Senat nicht noch damit fördern sollte, noch einmal mehr ausgrenzendes, angeblich "geschlechtergerechtes", Spielzeug anzubieten.
Ja, ich begreife es wirklich nicht, dass man über die letzten Jahre hinweg immer mehr von den Klischees wegkommen wollte, immer wieder betont hat, dass die Kinder sich unabhängig von ihrem Geschlecht mit dem Spielzeug beschäftigen können sollen, an dem sie halt Spaß haben, und jetzt zementiert man schon wieder irgendwelche Vorurteile fest. Man sollte, wenn die heutigen jungen Eltern wirklich so klischeeversessen sind, diese Denk- und Verhaltensweisen nicht noch unterstützen, im Gegenteil.
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