Wann, wie und was wird in Musikschule für Kinder gemacht
Ich überlege, ob ich meine Kinder in einer Musikschule anmelde. Ich frage mich aber, wann man das machen kann. Wie alt sollten Kinder mindestens sein, wenn sie eine Musikschule besuchen und wie wird den Kindern dann die Musik nahe gebracht? Wie geht so ein Musikunterricht im Kleinkindalter vonstatten? Wenn die Kinder älter sind und noch keine Erfahrung haben, wird das den Kindern dann genauso nahe gebracht oder wird das irgendwie aussortiert und geschaut, wem was besonders liegt. Wie kann man sich den Unterricht in einer Musikschule generell vorstellen?
Wie alt ist dein Kind denn? Es gibt die frühmusikalische Erziehung in fast allen Musikschulen. Da wird kleinen Kindern die Musik auf spielerische Art und Weise näher gebracht. Da kann man eben mal verschiedene Instrumente ausprobieren, singt, spielt Spiele mit Instrumenten usw. Das ist eine gute Sache. Zum einen, weil Kinder schon gucken können, welches Instrument sie interessiert und zum andere fördert das einfach das Gespür für Musik.
Ich kann das nur weiter empfehlen. Danach wissen Eltern und Kind auch, welches Instrument vielleicht näher erlernt werden kann. Ich würde davon abraten, sein Kind bei irgendeinem Instrument anzumelden. Das Interesse sollte schon vorhanden sein und nicht jedes Kind interessiert sich für Klavier, Gitarre oder Flöte. Man hat schon in der Regel eine Affinität zu einem Instrument .
Und dann muss man noch überlegen, ob man lieber Gruppenunterricht will oder Einzelunterricht. Ich hatte beides und mochte das Zwischending am liebsten. Am Anfang hatte ich mit ungefähr 4 Leuten Unterricht. Das war zu viel, aber man konnte gut zusammen musizieren. Einzelunterricht hat den Vorteil, dass man individuell gefördert wird, aber man hat eben niemanden sonst. Hin und wieder konnte ich mit einer Freundin zusammen den Unterricht machen und das war ganz gut. Eine Freundin ist einem vertraut und das hat auch beim Musik machen gut gepasst.
Generell kann man sich gar nichts vorstellen, denn es gibt sehr große Unterschiede von Musikschule zu Musikschule. Da gibt es kommunale Einrichtungen, die ein breites Spektrum abdecken. Dann gibt es Schulen, die in privater Hand sind, beispielsweise von Musikern oder Musikdozenten gegründet sind. Darüber kann man eigentlich am wenigsten aussagen, wie da unterrichtet wird. Auch von moderner Musik bis zum klassischen Ansatz ist da alles vertreten. Dann gibt es noch Franchise-Systeme, die nach einem klaren Programm arbeiten und von Filiale zu Filiale etwas vergleichbar sind. Allerdings steht und fällt die Qualität hier wie in jedem Lehrinstitut nicht nur mit den Konzepten, sondern auch mit den Lehrkräften.
Musikalisch kann man Kinder schon im Mutterleib fördern. Wenn die Mutter regelmäßig musiziert oder tanzt, dann hört das das Kind natürlich und das Gehirn wird entsprechend angeregt. Auch schon als Neugeborene man Kinder sanft musikalisch fördern, wenn die Eltern es zum Beispiel im Arm wiegen und einfache Melodien im Rhythmus singen oder summen, die das Kind beruhigen. Sobald das Kind in der Lage ist, frei zu sitzen und zu greifen, kann es eigentlich los gehen. Dabei muss musikalische Förderung eben nicht in Stress ausarten. Sollte sie auch nicht. Wenn man hier sehr spielerisch vorgeht und die Lust an der Musik im Vordergrund steht, kann man erstaunliches erreichen. Aber: Ganz klar muss ein Lehrer für musikalische Frühförderung sein Handwerk besonders gut beherrschen und die Spiele an die kindliche Entwicklung anpassen. Dann werden die Kinder zumindest im Leben Spaß am Musizieren haben.
Am besten wählt man eine Musikschule in der Nähe aus und vereinbart einen Probetermin. Dabei sollte man auf ganz banale Dinge achten: Das Angebot sollte zum Alter des eigenen Kindes passen, damit es nicht überfordert wird. Dem eigenen Kind und den anderen Kindern sollte es vor allem Spaß machen, vor allem dann, wenn sie noch sehr klein sind. Und die Leitung des Kurses sollte selbst musikalisch sein und gut ausgebildet. Wenn der Kursleiter schon den Mund aufmacht und der Gesang klingt grauenerregend, dann wird das Kind kaum von so einem Kurs viel profitieren.
Für ältere Kinder kann man manchmal so eine Art Instrumentenkarussell buchen. Da kann das Kind mehrere Instrumente ausprobieren und sich am Schluss für eines entscheiden. Das bieten aber nicht alle Schulen an. Es hilft aber auch, wenn man mit den Kindern gezielt Filme ansieht, die verschiedene Instrumente vorstellen. Auf Youtube findet man unzählige Aufnahmen von Solokünstlern, die einen guten ersten Eindruck des Instruments vermitteln. Wenn ein Wunschinstrument gefunden ist, würde ich mir für den Anfang für das Kind dann ein gutes Instrument leihen und das Kind damit erst mal auf Probe Unterricht machen lassen. Wenn ein Kind sein Instrument liebt und mit Freude spielt, wird es auch mit Eifer üben. Zwang zu einem Instrument nach Wahl der Eltern wird da wenig helfen. Und nicht zuletzt sollte natürlich auch die Chemie zwischen Kind und Lehrer stimmen.
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