Hoffen, dass die Geburt später als errechnet stattfindet

vom 10.12.2013, 08:21 Uhr

Es gibt für manche Gesetze bestimmte Stichtage. Ich glaube, dass das bei dem Elterngeld so war. Wenn das Kind einen Tag zu früh geboren wurde, hatte man große finanzielle Nachteile. Genauso ist es mit der sogenannten Mütterrente. Es macht einen nicht zu vernachlässigenden Unterschied bei der Rente, ob das Kind am 31.12.1991 geboren wurde oder am 1.1.1992.

Wart ihr schon einmal in der Situation, dass ihr gehofft habt, dass sich die Geburt verzögert? Ich könnte mir viele Gründe vorstellen, wie etwa neben finanziellen auch astrologische oder die Vermeidung der Geburt an bestimmten Gedenktagen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich kenne das eher so, dass die Schwangere eher hofft, das Kind vor dem Geburtstermin zu entbinden. Meine Schwägerin beispielsweise war 10 Tage überfällig und das Kind wollte einfach nicht raus. Sie musste sogar ins Krankenhaus, damit die Geburt eingeleitet wird, aber selbst da wollte es nicht raus. Es hat einiges an Zeit und Geduld gefordert, die Kleine endlich rauszulocken.

Meine Schwägerin hat zum Ende hin auch über Rückenschmerzen geklagt und dass sie vor lauter Schmerzen nicht schlafen könne. Auch hat sie sich beschwert, dass das Baby ständig gegen die Blase tritt und sie ständig deswegen auf die Toilette muss. Zum Ende hin, als es für sie immer anstrengender wurde, schwanger zu sein, wollte sie es so schnell wie möglich entbinden und nicht bewusst alles hinauszögern wegen irgendwelcher Sternzeichen, Fristen oder sonstiges.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Naja, wenn man spätabends am 31.12.2006 wegen Wehen ins Krankenhaus ging, war es doch legitim zu hoffen, dass das Kind sich bis zum 1.1. Zeit lässt. Das konnte immerhin bis zu 25000 Euro Haben oder Nichthaben ausmachen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Der voraussichtliche Termin zur Geburt meiner Tochter war der 11.03. in einem Schaltjahr. Da habe ich eher gehofft sie kommt nicht zu früh. denn am 29.02. Geburtstag zu haben hätte ich nicht so toll gefunden, denn den Tag gibt es nur alle vier Jahre.

Jeder Tag den man über den errechneten Termin ist bekommt man trotzdem als Mutterschaftsgeld vom Arbeitgeber und der Krankenkasse bezahlt, also ist natürlich auch jeder Tag Geld wert. Ich selbst habe nicht so gerechnet, aber ich weiß das einige dies tun.

» nadpat » Beiträge: 1077 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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