War es für euch für eine Entscheidung schon mal zu spät?

vom 11.12.2013, 16:17 Uhr

Bei uns in der Familie ist eine ungewollte Schwangerschaft bei einer Minderjährigen. Sie ist zum Glück erst in der 6. Woche und hat auch noch Zeit sich zu entscheiden, was sie machen will. Aber als ich das gehört habe, dachte ich mir, dass es bestimmt viele Situationen gibt, wo eine Entscheidung einfach zu spät war und dass man dann das machen muss, was eben auf einen zukommt. Das ist ja nicht nur in einer ungewollten Schwangerschaft so.

Oft lässt man sich einfach für eine Entscheidung zu lange Zeit und dann wird einem die Entscheidung abgenommen. Aber in welchen Situationen ist das bei euch schon mal geschehen, dass es für eine Entscheidung eurerseits einfach zu spät war und euch die Entscheidung einfach abgenommen wurde, weil es zu spät war? In meiner ersten Schwangerschaft wollte ich gerne eine Hausgeburt und die Entscheidung wurde mir abgenommen, weil ich in einem Kaufhaus Wehen bekam und ein Krankenwagen mich nicht nach hause fahren wollte ;). Es war einfach zu spät für eine Entscheidung und die Entscheidung wurde mit abgenommen.

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin kein entscheidungsfreudiger Mensch und oftmals kollidieren Herz und Bauch bei mir auch miteinander. Für die eine oder andere Entscheidung war es dann auch schon mal zu spät, wobei ich mich jetzt an nichts direkt erinnern kann, also wird es nichts wirklich wichtiges gewesen sein. Aber auch über scheinbar unwichtige Dinge kann man sich ja ärgern, wenn man meint, dass man eine falsche Entscheidung getroffen hat, weil man vielleicht einfach zu lang gewartet hat. Manchmal ist es aber auch gut, wenn man es einfach auf sich zukommen lässt.

Bei meiner letzten großen Entscheidung ging es um nichts weniger als meine berufliche Zukunft. Da habe ich auch abgewogen, was ich will und letzten Endes habe ich dann meinen Bauch entscheiden lassen und tatsächlich war das mal eine gute Entscheidung. Im Prinzip habe ich da auch erst einmal abgewartet, bis es eigentlich z spät war (ich habe den neuen Arbeitsvertrag beim alten Arbeitgeber einfach nicht unterschrieben). Ich hätte also im Nachhinein definitiv nicht mehr da arbeiten können.

Im Falle einer Schwangerschaft finde ich es ja noch gravierender. Einen Job kann man wechseln, aber die Verantwortung für ein Kind trägt man ein Leben lang. Wenn man noch dazu zu jung oder zu alt ist, macht das die Entscheidung auch nicht wirklich einfacher.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Bei so wirklich großen Sachen hatte ich noch keine Entscheidungsprobleme, zum Glück. Bei mir sind es meistens so kleine Dinge, bei denen ich mich im Nachhinein ärgere. Beispielsweise, wenn ich ein schönes Teil im Laden sehe, es mir im ersten Moment aber zu teuer ist und ich dann noch ein bisschen in anderen Läden bummele bis ich dann zu dem Entschluss komme, dass ich es doch haben will und es dann weg ist. Ich habe das aber auch ganz oft bei Essen. Mein Schatz fragt mich beispielsweise ob ich den letzten Rest noch will und ich sage Nein und dann nach ein paar Minuten hätte ich es doch gerne gehabt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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