Mit Bäumen Gold finden?

In Sydney haben letztens Forscher winzige Teile von Gold in Eukalyptusbäumen gefunden. Das Gold liegt dort unten ca. 35 Meter in der Erde und sei vermutlich von den Wurzeln der Bäume, zusammen mit Wasser, aus dem Boden geholt worden. Die Goldpartikel wurden mithilfe Röntgenbildern nachgewiesen. Diese Entdeckung wird zwar keinen neuen Goldrausch auslösen, weil es zu wenig ist und nur schwer auffindbar sei. Aber es wäre möglicherweise eine neue, günstigere und umweltschonendere Methode Mineralien zu finden.

Findet ihr diese Methode um Gold zu finden besser? Könntet ihr euch vorstellen in Zukunft so Mineralien zu finden? Oder ist diese Methode doch zu aufwendig?

Bei dem umweltschonenden Aspekt bin ich mir gar nicht so sicher, wenn sie dann die Eukalyptusbäume fällen, um an die paar Krumen Gold zu gelangen. Aber wenigstens finden sie es nicht durch Fällen der Bäume, sondern mit Röntgenstrahlen. Also die Methode des Findens ist vielleicht einfacher und besser, aber der Abbau wird genauso katastrophal vonstatten gehen wie überall. Aber das ist ja immerhin schon etwas.

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine umweltschonende Variante ist um Gold zu gewinnen, wenn man dafür die ganzen Bäume fällen muss. Da stimme ich also Diamante vollkommen zu. Die Frage ist auch, lohnt es sich überhaupt die minimale Menge an Gold so zu gewinnen oder ob andere Lösungen da nicht effektiver sind. Zwar ist die Röntgenmethode da wirklich eine gute Lösung, auch für die Umwelt, aber ich denke, dass die Kosten für den Aufwand den Wert des Goldes weitaus übersteigen würden.

Man kann doch über diese Methode nur unbekannte Goldvorkommen lokalisieren. Um sie zu fördern, wird man aber trotzdem Bergbau betreiben müssen. Was ist daran umweltschonend? Sicherlich muss man nun erst mal keine Probebohrungen machen, um zu erfahren, ob da Gold oder vielleicht auch andere Dinge zu finden sind.

Aber der Abbau wird die Umwelt nicht schonen. Bäume und damit Natur kommen weg und bis man dann wieder renaturieren kann, vergehen Jahrzehnte. Und wie lange Bäume für ihr Wachstum brauchen, ist ja auch bekannt. So wie es heute dort aussieht würden wohl vermutlich erst die Urenkel der Forscher wieder so erleben können.

Ich hoffe nur, dass man nun nicht anfängt, die Bäume zu fällen und zu graben. Die Eukalyptusbäume sind die Heimat der Koalas, diesen liebenswerten großen Teddybären. Sie schlafen nicht nur auf diesen Bäumen, sondern die Eukalyptusbäume liefern ihnen auch das tägliche Futter. Deshalb wäre es fatal, wenn ein wilder Goldrausch ausbricht und man rücksichtslos die Bäume fällt, wegen einiger kleiner Goldkügelchen. Ich hoffe, dass die Regierung das nicht zulassen wird.

Der Fund an Gold wird so gering sein, wenn das Grundwasser das Gold mit zu den Wurzeln hinaufgesogen hat, dass man auch nicht davon sprechen kann, dass es lohnend ist. Und 35 Meter tief die Erde aufbaggern würde neue Umweltschäden mit sich bringen. Alles nur wegen eines glänzenden Metalls.

Am Ende werden die Bäume doch trotzdem gefällt und sicherlich auch ein paar umliegende Bäume, damit man besser heran kommt. Sicherlich wäre eine schonende Variante etwas anderes, aber der Grundgedanke ist schon mal kein schlechter. Jedoch sehe ich auch ein Problem in der Bezahlung. Die Arbeiter haben Stundenlöhne und wenn alles ewig dauert und man auch noch jeden Baum mit Röntgenstrahlung bestrahlt, dann kostet das sehr viel und ich denke nicht, dass sich das auf Dauer rechnen wird mit einem bisschen Gold.

Die Bäume werden danach zwar auch gefällt, es werden aber keine Massenabrodungen vorgenommen um dieses Gold zu finden. Die üblichen Methoden sind ziemlich teuer, dabei werden Erdbohrungen vorgenommen die teure Maschinen benötigen. Eine neue Gewinnungsmethode finde ich daher als Notwendigkeit.