Mathematik und Philosophie studieren - ungewöhnlich?

vom 28.11.2013, 18:05 Uhr

Studenten wählen Studienfächer, die sie interessieren. Hat sich jemand für Chemie und Biologie entschieden, oder Mathematik und Physik, dann kann man das nachvollziehen. Aber es gibt auch ungewöhnliche Fächerkombinationen. Da wählt sich jemand Mathematik aus und dazu noch Philosophie. Macht das jemand, um später wenigstens in einem Fach eine Chance zu haben, wie in Mathematik?

Denn ob er mit Philosophie etwas anfangen kann, wird er noch nicht wissen. So gibt es einige Kombinationen, die erstaunen lassen. Aber irgendetwas wird sich der Studierende dabei gedacht haben. Habt ihr auch eine ungewöhnliche Fächerwahl getroffen? Wenn ja, warum habt ihr das gemacht. Seid ihr mit eurer Auswahl zufrieden? Oder denkt ihr im Nachhinein, dass ihr es anders hättet machen können?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich finde, dass Mathematik und Philosophie gar nicht so ungewöhnlich als Kombination sind, denn ich habe schon einmal gehört, dass Christian Rach, also der Fernseh-Koch, sich sein Mathematik- und Philosophiestudium als Koch finanziert hatte. Pythagoras war soweit ich weiß ja auch Mathematiker und Philosoph, deswegen denke ich auch, dass diese Kombination auch vielleicht sogar gut sein kann, wenn man sein logisches Denken verknüpfen kann. Ich selbst studiere aber nicht und habe dementsprechend keine Auswahl getroffen.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Selbstverständlich werden Studienfächer nach den eigenen Vorlieben und Interessen gewählt. Dadurch kann es auch zu eher ungewöhnlichen Kombinationen kommen. Ungewöhnlich häufig deshalb, da die Verbindung beider Fächer nur selten geschieht und nicht durch die Unvereinbarkeit beider Fächer.

Wer allerdings die Kombination von Mathematik und Philosophie als eine solche ungewöhnliche Kombination deklariert, hat eine sehr beschränkte Sicht auf die Welt und verfügt über keinerlei Einblicke in die jeweiligen Fachinhalte.

» pk8 » Beiträge: 197 » Talkpoints: 18,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mathematik und Philosophie passen doch optimal zusammen. Ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch, beides sind hochgeistige theoretische Wissenschaften. Ich kenne jemanden, der Mathematik und Französisch für Lehramt studiert hat. Das finde ich ein wenig ungewöhnlich. Aber wenn man sowohl mathematisch als auch sprachlich begabt ist, kann man hier beides ausleben. Es war nur schwierig, eine Referendariatsstelle zu bekommen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



@Pk8, ich habe weder Mathematik, noch Philosophie studiert. Ich habe etwas anderes geleistet. Ich hoffe nur, dass deine Sicht auf die Welt nicht so beschränkt ist wie die, die du mir andichtest. Ich hoffe das sehr, damit du über bessere Einblicke verfügst.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Mathematik und Philosophie haben vielleicht auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, aber wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, welche Inhalte beide Studienfächer haben, dann entdeckt man erstaunlich viele Gemeinsamkeiten. Ich denke auch nicht, dass jemand diese Kombination studiert, obwohl er eigentlich Philosophie studieren wollte und Mathematik nur als Absicherung zusätzlich studiert. Ich denke, das ist eine sehr bewusste Entscheidung. Beides sind keine einfachen Fächer, sondern extrem anspruchsvoll, wenn man sie wirklich ernsthaft studiert.

Ich kenne selbst jemanden aus meiner Abiturstufe, der diese Fächerkombination studiert hat und habe mich damals zuerst auch gefragt, wie das passen soll. Aber es gibt wirklich unglaublich viele Gemeinsamkeiten. Und wie schon erwähnt, waren einige der größten Mathematiker ebenfalls Philosophen.

» danty » Beiträge: 540 » Talkpoints: 4,79 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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