Bei Ego Shootern die Maps auswendig kennen

vom 03.10.2013, 18:42 Uhr

Ich habe sehr lange Zeit Arctic Combat gespielt und bei Arctic Combat war es so, dass ich die Maps schon nach einer kurzen Zeit auswendig gekannt habe. Allerdings sie die Maps von Arctic Combat auch eher sehr klein gehalten und man kann sich diese sehr schnell einprägen. Außerdem bin ich auch eher ein Spieler, der rusht, also durch die ganze Map rennt und das bis zum Gegner, um diesen dann zu töten. Aber leider wurde Arctic Combat abgeschalten und deswegen brauche ich eine Alternative, die ich mit S.K.I.L.L von Gameforge gefunden habe.

Bei S.K.I.L.L ist es eher so, dass mehr gecampt wird und dafür muss man natürlich auch die guten Plätze der Map wissen. Da ich nicht so der Camper bin, achte ich nicht auf solche Sachen und es ist auch nicht für mich interessant. Ich spiele meistens Suchen und Zerstören und wenn man dann tot ist, kann man den anderen Spieler zuschauen. Und sehr viele Spieler wissen genau, wo sie bei der Map hinlaufen müssen, wo sie gut auf die feindliche Einheit warten können und solche Dinge. Ich weiß solche Dinger überhaupt nicht und frag mich, ob die Spieler die Maps auswendig können oder ob das einfach nur die Erfahrung ausmacht. Was sagt ihr dazu?

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» turkeyboii » Beiträge: 601 » Talkpoints: 3,94 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich kenne auch einige Maps auswendig, wobei das bei mir auch immer ein wenig mehr Zeit braucht, da ich auch nicht so einen guten Orientierungssinn habe, also ist es bei mir einfach Übung beziehungsweise Erfahrung. In World of Warcraft weiß ich zum Beispiel auswendig, wo in der Hauptstadt das Auktionshaus, die Bank und der Umschmieder sind und wo diese Stadt genau auf dem Kontinent ist, genauso ist es auch bei Ego Shootern. Ich kenne zum Beispiel in Counter Strike die Karten Dust2, Chateau oder Inferno ganz gut und in Killing Floor kannte ich eigentlich auch die Karten und vor allem auch einige gute Camps.

Man kennt nicht nur die Karten bei Ego Shootern auswendig, sondern auch bei MMOs oder meinetwegen auch Rennspielen, wie zum Beispiel "Mario Kart", irgendwann merkt man sich einfach, dass bei der Strecke A ungefähr an einer bestimmten Stelle eine ganz schwierige Kurve kommt. Je öfter man das Spiel spielt, desto mehr achtet man auf solche Dinge. Ich denke, dass das "Auswendiglernen" irgendwie einfach dazu gehört, wenn man sehr gut spielen möchte, weil niemand einen zum Beispiel bei einem Ego Shooter so einfach von hinten erschießen kann, außerdem wird man nicht so schnell überrascht.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich spiele ja hauptsächlich Battlefield 3 und da kenne ich die meisten Maps schon auswendig. Manche natürlich etwas genauer als andere. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, die Maps zumindest ungefähr zu kennen. Irgendwann weiß man nämlich wo es Abkürzungen, Verstecke und gefährliche Orte gibt. Wer blind über eine Karte läuft, der lebt nicht lange. Erfahrung ist aber auch sehr wichtig. Denn wer das Spielprinzip verstanden hat, der findet sich auf neuen Karten schnell zurecht und erkennt Orte, die. in welcher Weise auch immer. besonders sind. Es ist also eine Mischung aus Erfahrung und genauer Kartenkenntnis, die den Unterschied ausmacht!

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne bei meinen Spielen die Maps nach kurzer Zeit auswendig, besonders je länger man ein Spiel spielt, desto schnell hat man dies drauf. Das kommt einen aber auch zu gute, da man sich daran nicht mehr zu orientieren braucht. Es ist ja auch im wahren Leben nicht anders. Da gibt es auch Maps, die man sich zunächst anschaut, wie zum Beispiel den neuen Weg zur Arbeit. Zum Anfang schaut man noch auf die Karte und dann auf einmal braucht man keine Hilfe mehr.

» Sipres » Beiträge: 161 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Möchte man wirklich gut werden, kommt man da wohl nicht drumherum. Aber ich würde mir darüber keine Gedanken machen. In der Regel kommt das von ganz allein. Ich würde niemals in ein Spiel einsteigen mit dem Ziel, zunächst einmal die Map auswendig zu lernen. Spielst du das Game oft genug (und möchtest darin unbedingt besser werden), prägst du dir die wichtigen Ecken und Verstecke mit der Zeit ein.

» Razor » Beiträge: 404 » Talkpoints: 5,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Als Halo-Zocker kenne ich jede Halo-Map aus jedem Teil auswendig (egal ob Mission oder Multiplayer) und kann sehr gut verstehen, dass man sich diese nach einer gewissen Zeit einprägt. Auch bei anderen Shootern wie Black, Call of Duty und was sonst noch so im Äther herumschwirrt prägt man sich die Maps nach einer gewissen Zeit einfach ein.

Es ist schon komplizierter, sich die GTA-Maps oder die Feienlande aus Kingdoms of Amalur zu merken und auch das kriegt man hin, wenn man es lange genug spielt. Da ist das bei vergleichsweise kleinen Maps aus Ego-Shootern doch recht einfach.

» Sipres » Beiträge: 161 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich meine auch, dass man die Maps einfach mit der Zeit auswendig kann, wenn man sie häufiger gespielt hat. Da muss man nicht gezielt üben, es ergibt sich einfach von alleine.

Mittlerweile spiele ich nicht mehr so oft diverse Multiplayer-Shooter mit kleineren Maps, sondern eher Open-World-Spiele, gerne mit Coop-Modus. Aber ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie das bei mir früher mit den ersten paar Teilen von Unreal Tournament war. Da hätte ich mich vermutlich sogar mit geschlossenen Augen orientieren können, ich wusste genau, wie viele "In-Game-Meter" in welche Richtung sich was befand, beziehungsweise in wie vielen Sekunden man wo angelangt wäre. Das kommt einfach von alleine, so, wie man sich, jedenfalls, wenn man ein Gefühl dafür hat, auch mit geschlossenen Augen oder im Dunkeln problemlos durch die eigene Wohnung bewegen können dürfte.

Sipres hat geschrieben:Es ist schon komplizierter, sich die GTA-Maps oder die Feienlande aus Kingdoms of Amalur zu merken und auch das kriegt man hin, wenn man es lange genug spielt. Da ist das bei vergleichsweise kleinen Maps aus Ego-Shootern doch recht einfach.


Ja, da stimme ich zu. Weitaus erstaunlicher finde ich auch eher, wie viel man sich eigentlich orientierungstechnisch bei landschaftlich sehr riesigen Rollenspielen merkt. Wie hier vermutlich einige User schon bemerkt haben, bin ich ein ziemlicher Fan der Elder-Scrolls-Reihe. Der erste Teil, den ich davon gespielt hatte, war Daggerfall. Danach Morrowind, Oblivion und den bislang letzten Teil, Skyrim. Mit jedem einzelnen Teil hatte ich unvernünftig viel Zeit verbracht. ;) Noch heute weiß ich erstaunlich oft, welche Stadt sich wo auf der Landkarte befindet, wo ich bestimmte Häuser in dieser Stadt finde und welche NPCs sich wo befinden. Oftmals weiß ich sogar noch den Namen der Figur und welche Quests mit ihr in Zusammenhang stehen. Jedenfalls habe ich das für Skyrim noch sehr gut drin, für Oblivion auch noch zu einem sehr großen Teil, und bei Morrowind sind es auch nur ein paar Lücken.

Manchmal denke ich, ich habe tatsächlich ein wenig ein Rad ab. :lol: Andererseits meine ich, dass "unnützes Wissen" auch nicht unbedingt schadet. Ich jedenfalls konnte noch keine Defizite in anderen Bereichen erkennen, die auf dem übermäßigen Vorhandensein von Wissen, das eigentlich kein Mensch ernsthaft benötigt, basieren.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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