Mehr über Krebs nachdenken, weil Prominenter betroffen ist?
Hugh Jackman ist an Hautkrebs erkrankt und ermahnte mit den Worten, dass man sich regelmäßig kontrollieren lassen soll, was ich auch gut finde. Immerhin hat er als Star ja auch in gewisser Weise eine Vorbildfunktion und da ist es schon schön, dass er davor warnt. Nun habe ich mich gedanklich auch schon früher mal mit dem Thema Krebs auseinander gesetzt und nicht nur wegen dieser Nachricht, aber nun denke ich eben schon wieder nach und würde wahrscheinlich auch bei einer Änderung meiner Haut zum Arzt gehen. Denkt ihr mehr über Krebs nach, weil ein Prominenter betroffen ist?
Ich denke nicht häufiger über Krebs nach, wenn ein Prominenter betroffen ist. Denn dann würde ich ja an nichts anderes mehr denken können. Irgendein Prominenter hat doch immer Krebs, weil das eine sehr häufige Erkrankung ist. Ich denke vermehrt über Krebs nach, wenn jemand aus der Verwandtschaft betroffen ist, weil ich dann darüber grüble, ob ich die Veranlagung für diese Krebsart wohl geerbt habe.
Ich kenne einen deutschen Schlagersänger, der wieder akute Probleme mit Krebs hat. Daher denke ich auch öfters darüber nach und lese auch auf Fachseiten im Internet. Nur leider ist es nicht immer leicht, diesen festzustellen und auch zu oftmalige Untersuchungen in diese Richtung können selber auch Tumore entstehen lassen.
Krebs ist wirklich schon so häufig, dass fast jeder jemanden kennt oder in der Verwandtschaft hat, der diesen Mist hat oder hatte. Aber eben nur fast jeder. Den anderen ruft man es so in Erinnerung. Und auch wenn man jemanden aufgrund von Brustkrebs verloren hat, denkt man noch lange nicht unbedingt über Hautkrebs nach. Und auch wenn man eine Person kennt. Die Häufigkeit der "Star hat Krebs"-Meldungen macht auch das Ausmaß deutlich.
Ich finde es nicht verkehrt, wenn Stars mit ihrer Erkrankung und einer Ermahnung an die Öffentlichkeit treten. Es bringt das Thema einfach auf den Tisch. Und gerade bei Krebs kann das echt nicht schaden, weil er eben so häufig ist und aber durch rechtzeitige Entdeckung einigermaßen zu bekämpfen ist. Ich kann auch verstehen, dass Stars das machen. In der Hoffnung, dass es wenigstens etwas Positives hat und sie damit anderen helfen.
Ich denke aber nicht, dass es eine unmittelbare Reaktion hervorruft. Niemand wird morgen zum Hautarzt gehen, weil Hugh Jackman Hautkrebs hat. Aber die stetige Präsenz des Themas macht sich eben im Unterbewusstsein breit. Niemand kann mehr behaupten, von der Problematik nichts mitbekommen zu haben. Auch die nicht, die nur die Klatschpresse lesen.
Und ich denke, diese Berichte machen einigen Krebspatienten auch Mut. Sicher ist nicht jeder so gestrickt. Aber wenn man selber Krebs hat und dann liest, wie ein Star, den man mag, damit umgeht, kann das auch helfen. Ein wenig.
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