Findet ihr Koffer packen oder auspacken schlimmer?

Ich selbst hasse es, den Koffer packen zu müssen, wenn es in den Urlaub geht. Ich kann mich dann einfach nie entscheiden, was ich alles mitnehmen möchte und meistens ist es dann so, dass ich so viele Sachen mitnehmen möchte, dass sie gar nicht alle in den Koffer passen. Von daher muss ich dann immer eine halbe Ewigkeit überlegen, was ich doch lieber zu Hause lasse und im Endeffekt brauche ich dann immer einen ganzen Tag, bis ich mich entschieden habe, was alles mit in den Urlaub kommt. Das ist immer sehr nervig und meistens werde ich dann auch wütend, wenn der Koffer nicht zu geht oder wenn ich mich nicht entscheiden kann.

Nach dem Urlaub finde ich das Auspacken des Koffers auch nicht wesentlich angenehmer. Ich finde es schrecklich, mühsam wieder alles auszupacken. Mich nervt es, dass ich dann immer schauen muss, was in die Wäsche und was in den Schrank kommt. Die Kleidungsstücke, die in den Schrank kommen, müssen dann ja auch noch zusammengelegt werden und das finde ich auch schrecklich. Von daher ist für mich beides gleich schlimm und ich finde nichts davon angenehm.

Findet ihr es schlimmer, den Koffer packen oder auspacken zu müssen? Weshalb ist für euch das eine oder das andere angenehmer? Macht es euch vielleicht sogar Spaß, den Koffer zu packen oder auszupacken?

Gern mache ich beides nicht. Beim Einpacken möchte ich am liebsten den Möbelwagen bestellen und vorsichtshalber noch eine Versandhausbestellung aufgegeben, die an das Hotel liefert. Dabei hasse ich es gleichzeitig überladen zu sein und zu viel mitzunehmen, schon allein des Gewichtes wegen, das sich ja befördern lassen will.

Auspacken finde ich aber noch schlimmer, da muss man ja dann zwangsläufig die Schmutzwäsche aussortieren und meist ist eh alles am Ende doch verknubbelt, weil ich im Urlaub todsicher eingekauft habe und das Zeug irgendwo auch wieder mit in den Koffer muss. Und was nicht gewaschen wird, muss weggeräumt werden. Nee, das ist doof.

Mich stört beides nicht. Zur Urlaubsvorbereitung gehört es einfach dazu und das Packen ist zudem noch der letzte Schritt bevor es losgeht. Da freue ich mich also schon auf den Urlaub. Schlimme Entscheidungsprobleme habe ich nicht, da mein Schrank gar nicht so viel hergibt. Und wenn doch mal eine Entscheidung ansteht, dann fälle ich sie einfach. Ich habe keine Angst davor, dass ich ein Kleidungsstück schmerzlich vermissen werde. Es sind doch alles meine Klamotten; ich mag jedes Stück auf seine Weise.

Das Auspacken finde ich auch nicht schlimm. Die Schmutzwäsche ist bei mir schon im Urlaub immer in einer Tüte gelandet. Also kommt diese Tüte einfach zur Wäsche und gut ist. Gekaufte Sachen will ich sowieso nicht einfach ungesehen in den Schrank stecken, sondern noch einmal anschauen. Meistens gibt es auch jemand, dem ich sie erst zeigen will. Und danach lege ich sie zusammen und tue sie in den Schrank.

Alles in allem sind das für mich Rituale, die zum Verreisen dazugehören. Das eine leitet die Reise ein, das andere beendet sie. Da ich nicht so viel Wert darauf lege, verzweifel ich nicht an Entscheidungen. Und da ich nie sehr viel mitnehme, ist es auch recht schnell getan.

Mich stört beides nicht besonders, weil ich es gewöhnt bin. Ich muss relativ häufig meine Tasche packen, sodass ich zu meinen Eltern und Schwiegereltern fahren kann. Da brauchen wir dann jedes Mal viele Sachen. Ich finde es sehr schön meine Sachen einzupacken. Zwar nehme ich gerne mal mehr mit, aber das passt schon alles hinein. Beim Auspacken ist es dann auch ein bisschen Erleichterung, dass man wieder im Alltag angekommen ist.

Für mich hat beides Vor- und Nachteile. Am meisten mag ich das Packen nach dem Urlaub für die Rückfahrt. Dann muss ich einfach nur alles in den Koffer werfen, was im Hotelzimmer mir gehört. Das Packen für eine Reise finde ich eigentlich aber unangenehmer als das Auspacken. Ich mache mir dann auch immer sehr viele Gedanken, was ich mitnehmen möchte und oft ist es auch viel zu viel. Beim Auspacken stört es mich eigentlich nur, dass ich auf einmal so viel Kleidung zum Waschen habe. Aber das Auspacken selber geht doch sehr schnell.

Ich finde das Koffer auspacken deutlich mühseliger, denn abgesehen vom Auspacken muss die Wäsche aus dem Koffer auch noch gewaschen, getrocknet und sortiert werden. Beim Packen habe ich immer einen festen Plan was ich alles mitnehmen kann und werde, von daher dauert das Packen nicht besonders lange bei mir. Mit Platzproblemen beim Packen hatte ich zum Glück auch noch nie Probleme.

Anders würde es natürlich aussehen, wenn ich zum Auspacken einen Koffer voller Souvenirs hätte. Dann würde ich natürlich lieber Auspacken, aber wann hat man schon das Vergnügen .

Also den Koffer zu packen macht mir nichts aus. Ich schreibe mir vorher immer eine Liste was alles mit muss, schnappe mir einen Wäschekorb und laufe durch die Zimmer und sammle von allen Kindern und uns Eltern alles ein was ich einpacken muss. Das ganze wird in einen oder in mehrere Koffer gepackt und fertig. Von dem her bin ich dann immer recht flott fertig. Was mich aber auf alle Fälle nervt ist das Auspacken wenn wir wieder zu Hause sind. Was gehört wem, was wo hin und so weiter und so fort. Aber hilft ja nichts, was rein kommt muss auch wieder raus. Aber ich packe definitiv lieber ein.

Als schlimm würde ich beides nicht bezeichnen. Den Koffer zu packen macht mehr Spaß, weil ich mich ja auf den Urlaub freue. Einfacher ist aber das Auspacken, weil die gedankliche Arbeit, also das Überlegen, was ich mitnehme, wegfällt. Es wird einfach alles ausgepackt und in die Waschmaschine gesteckt.

Mit Koffer packen habe ich nie Probleme, denn meistens freue ich mich während dieser Tätigkeit schon sehr auf den Urlaub. Während ich meine Sachen zusammen packe, bin ich mit den Gedanken eh schon im Urlaubsgebiet. Auspacken frustriert mich dagegen schon, denn Schmutzwäsche muss aussortiert werden und nicht getragene Sachen müssen wieder in die Schränke einsortiert werden. Das ist schon nervig, zumal auch der Urlaub wieder vorbei ist.