Der Internetzusammenbruch - Was ist dran?
DeMon Toll hat geschrieben:Demnach gibt es mit IPv6 3,4 × 10hoch38 Adressen was ungefähr 340,28 Sextillionen (das is ne Zahl mit 39 Stellen hinterm Komma ist) IP Adressen (bei IPv6) bei IPv4 ist es "nur" eine Zahl mit 10 Stellen hinterm Komma.
Da möchte ich mal annehmen, das du meinst: 39 Stellen " vor " dem Komma. Hinter dem Komma macht irgendwie nciht wirklich Sinn.
Naja was ich meinte war schon hinter dem Komma aber da ist wohl der Schreibwahn mit mir durch gegangen. Zum Allgemeinen Verständnis das Ergebnis ist insgesamt 39 Stellen. Und ja HB hinter dem Komma macht tatsächlich wenig Sinn. Bitte um Gnade.
Ich muss mich da voll und ganz der Meinung meines Vorgängers anschließen. Die ersten Net Satelliten sind bereits online und deren Zahl wird in den nächsten Jahren noch explodieren. Das schlimmste das uns passieren kann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass es zeitweilig nur regionales (Länderspezifisches) Net geben könnte, sollte das Transfervolumen in die Höhe schnellen.
Selbst dann, gibt es nicht allzuviel zu befürchten, da die Geschwindigkeit Serverabhängig ist. Ich glaub fast dass keiner von uns über einen Arabischen Server läuft, und um die Verbindung zwischen den Servern kümmern sich etliche Spezialisten.
Daher glaube ich, dass es wieder mal nur Panikmache ist.
DeMon Toll hat geschrieben:DENN das Internet ist keine starre Plattform, sondern eine Dynamische Angelegenheit.
Das stimmt zwar, allerdings mußt du, damit du ins Internet kommst, über ein Backbone geleitet werden (Ansprechstellen der Provider) und die wiederum rufen einen Zentralknoten an, wovon es in Deutschland gerade mal 5 gibt. Wie viele das weltweit sind, kann man dann ja mal im Kopf überschlagen. Um also das Internet kollabieren zu lassen, wäre zumindest ein Anschlag auf diese Kontenpunkte von nöten sowie noch weitere Ungemach. Unmöglich ist nichts, aber es ist schwer.
Klar das stimmt einerseits schon allerdings musst du auch bedenken das die Provider Gesetzlich dazu verpflichtet ist K-Fall (Katastrophen Fall) Systeme einzurichten und auch regelmäßig zu warten, sowie Regelmäßige Notfall übungen zu proben. Ich Arbeite selbst in einem Rechenzentrum für Kommunen, dort bekomme ich das an eigenem Leibe regelmäßig mit. Ich habe unter anderem auch schon an insgesammt 3 K-Fall Übungen mitgemacht. Aber nun wieder zurück zu deinem Beispiel.
Ein Anschlag auf die Backbone Server wäre die eine sache und wie du gesagt hast nicht unmöglich aber schwer trifft es ziemlich genau, allerdings greifen dann die K-Fall Systeme ein die in der Lage sind einen Großteil der Schadens abzufangen das ganze kann man in einem kleinen Betrieb auch gut mit V-Motion nachstellen (ich weis dieses "Tool" ist umstritten aber es funktioniert).
Und selbst dann wäre der Ausfall nur Regions bedingt und nicht Weltweit weil sogut wie jedes Land (vor allem die Westlichen Industriestaaten) auf solche Notfälle i.d.r recht gut vorbereitet sind. Aber wenn du auf der ersten Seite liest wirst du feststellen das es eher weniger um Anschläge (Terroristischer Natur oder Umwelt Katastrophen) ging sondern eher darum dass das Internet einmal unter ihrer eigenen Last zusammenbricht. Aus diesem Grund bleibe ich bei meiner Aussage das es so gut wie unmöglich ist (aus heutiger sicht) dass das Internet unter seiner eigenen Größe wegbricht.
Die Nachricht ist ja bereits ziemlich alt, wenn ich mich nicht täusche kam diese Vorhersage Mitte des Jahres 2005 in den Nachrichten vor und wurde quasi als Weltuntergang vorhergesehen. Wie es auch damals gegen Ende des Jahres 1999 war, zu Neujahr werden alle Computernetzwerke zusammenbrechen, auch Server, auch das Internet ist davon betroffen und was ist passiert? Nichts ist passiert. Ich bin mal gespannt, ob 2010 das wirklich eintreten wird, oder nicht, vermute aber nicht.
Also, es ist technisch fast unmöglich. Sicher kann das Internet zusammenbrechen, aber da spielen viele Faktoren mit. Es müsste so sein, das die Rechner nichtmehr mitspielen, weil zu viele Daten verarbeitet werden müssten.Die Leitungen müssten überlastet sein.
Fazit: Das ganze ist nicht möglich. Wir haben immer schnellere Prozessoren, Großrechner werden Leistungsfähiger. Die Großrechner arbeiten außerdem nicht mit Windows sondern mit Unix Systemen und sind nur für sich angepasst, somit sind diese Rechner von Haus aus sehr schnell. Die Leitungen brechen nicht zusammen auch wenn die Geschwindigkeit steigt. Das Netz wird Weltweit ständig ausgebaut, auch in dieser Sekunde gehen wieder Server ans Netz, werden Leitungen verlegt, und gibt es irgendwo einen Techniker der einen Baustein einsetzt, damit das ganze Netz in der Region schneller wird. Somit werden wir einen Kollaps nie erleben.
Und wenn, dann gucken wir mal wieder ins Bücherregal, wischen den Staub von den Büchern und lesen wieder ein Buch.
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