Wie lange steht ihr gewöhnlich auf einem Flohmarkt?
Ich habe vor in nächster Zeit vielleicht den ein oder anderen Flohmarkt zu besuchen, da mein Keller voll von alten Gegenständen meiner beiden kleinen Kinder ist. Ich habe mir auch schon einen Flohmarkt ausgesucht, auf dem ich vielleicht etwas verkaufen möchte. Dieser findet in etwa in zwei Monaten statt und geht über zwei Tage, also über ein komplettes Wochenende. Am Samstag wird dort von 11 Uhr bis 16 Uhr verkauft, am Sonntag gar von 10 Uhr bis 16 Uhr.
Seither war ich nur auf zwei sehr kleinen Flohmärkten, die auch nur etwa drei Stunden gegangen sind. Viel habe ich dort nicht verkauft, möchte das aber Ende Januar gerne ändern. Es muss sich aber irgendwo auch zeitlich rentieren, denn ich möchte nicht das komplette Wochenende auf dem Flohmarkt verbringen, sondern auch noch andere Dinge erledigen.
Meine Frage an euch wäre, wie lange ihr gewöhnlich auf einem Flohmarkt als Verkäufer verweilt. Gibt es am Wochenende Zeiten, die eher lohnenswert sind, wo also relativ viele Menschen einen Flohmarkt besuchen und wo man viel verkaufen kann von seinen Sachen? Welches sind die Zeiten, an denen die Leute eher nicht dort erscheinen? Sollte man die komplette Zeit, die man zur Verfügung hat, ausschöpfen und seinen Stand aufrecht erhalten oder meint ihr, dass wenn das Geschäft nicht wirklich gut anläuft man auch früher wieder seine Sachen einräumen kann, weil es dann sowieso so weitergehen wird? Wie sind eure Erfahrungen?
Ehrlich gesagt stand ich bisher nur als Jugendlicher auf dem Flohmarkt, um mein Taschengeld aufzubessern. Je nachdem wie da das Wetter war und die Anzahl der Besucher bin ich den ganzen Tag dort geblieben oder nur ein bis zwei Stunden, da es regnete oder der Flohmarkt schlecht besucht war. Heutzutage bin ich natürlich nicht ganz untätig, mit dem Unterschied, dass ich die Dinge, die ich nicht mehr benötige über Auktionsportalen im Internet verkaufe. Meiner Meinung nach lässt sich auf diese Weise einfach mehr Geld machen, da der potentielle Käuferstamm einfach viel größer ist. Auf eBay habe ich beispielsweise manchmal mehr rausgeholt, als das Produkt es letztendlich wert gewesen ist.
Ich selber habe keinen Flohmarkt-Stand, doch ein Freund von mir verkauft so regelmäßig alte Vinyl- und Schallplatten auf Berliner Flohmärkten. Manchmal helfe ich ihm auch aus um dann als Belohnung selbst eine Platte zu bekommen, da ich sie selbst sammle – eine faire Bezahlung, wie ich finde. Viel vom Geschehen auf dem Flohmarkt kriege ich nicht mit, weil er oft schon um 6 oder 7 aufgebaut hat und ich dann noch schlafe. Aber ich denke, dass ich dir einige Tipps geben kann.
Er ist oft früh da, um einen guten Platz zu kriegen. Meistens sind schon nach wenigen Minuten der Öffnung alle Plätze belegt. Du solltest dir Gedanken darüber machen, wie teuer ein Stellplatz ist. Am besten ist es, einen zu mieten. Du musst dir die optimale Fläche an Quadratmetern holen, sodass du nicht zu viel Standgebühr zahlst, aber du genug Platz hast um deine Waren gut zu präsentieren. Obwohl er das schon etwas länger macht, kommt es vor das alteingesessene Betreiber ihn nicht ernst nehmen und Teile seines Standplatzes beanspruchen. Davon solltest du dich nicht einschüchtern lassen, denn was du gemietet und bezahlt hast ist deine eigene Fläche.
Kunden sind aufmerksamer, wenn ein Stand anschaulich und übersichtlich gestaltet ist. Mein Kumpel hat an ungefähr jeden 10ten Platte ein Preisschild dran. Viel mehr würden die Übersicht sprengen, aber ein paar geben eine ungefähre Einordnung in die Preise für die Kunden. Ansonsten solltest du deine Waren immer im Blick behalten und freundlich zu deinen potenziellen Käufern sein. Nimm Zettel, Stift und Taschenrechner mit, damit du deine Ein- und Ausgaben kontrollieren kannst. An manchen Tagen steht mein Kumpel bis zu 10 Stunden an dem Stand oder noch länger, je nachdem welcher Andrang ist.
Die meisten Leute kommen früh, um die besten Sachen für sie zu gewinnen. Je nach Öffnungszeit kannst du dich dann daran orientieren. Falls es mal nicht so gut laufen sollte, kannst du auch früher gehen. Jeder Tag ist anders und immer andere Leute kommen und gehen. Denk daran, dass ein Flohmarkt ein Handel ist und Preise von den Kunden nach unten gezogen werden – keine Festpreise.
Wir hatten heuer einen Flohmarkt im Innenhof. Dieser war sehr praktisch, weil ich die Sachen nur die Stufen hinuntertragen musste. Dort habe ich dann fünf Stunden an meinem großen Tisch und den Koffern gestanden. Diese Zeit verging aber wie im Flug, denn die Leute haben fortwährend etwas gekauft oder wollten sich wegen etwas erkundigen. Auch Touristen aus Kanada waren dabei, mit denen ich französisch sprechen konnte. Das Schlimme waren nicht die fünf Stunden an sich, sondern wären es nur geworden, wenn keine Kunden oder fast keine gekommen wären, denn dann wäre es sehr zäh und langatmig geworden, fünf Stunden an einem Tisch zu stehen.
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