Wart ihr schon Frisurenmodell für Auszubildende beim Frisör?
Ich habe relativ lange Haare und da ich sehr widerspenstige Haare habe, die weder glatt noch wellig oder lockig sind, lasse ich mir so einmal im Jahr oder alle 1 1/2 Jahre eine Dauerwelle legen. Als ich am Samstag beim Frisör war, hat die Frisörin mich angesprochen, ob ich nicht alle 4-5 Monate eine Dauerwelle machen lassen möchte. Da Dauerwellen sehr selten noch gemacht werden haben die Auszubildenden in dem Betrieb einfach kein Frisurenmodell für Dauerwelle. Ich sollte mich einfach im November melden und dann bekomme ich die Haare gemacht.
Ich war schon mal ein Frisurenmodell für eine Auszubildende. Da war ich aber noch sehr jung und das ist mindestens schon 30 Jahre her. Ich werde mich auf jeden Fall im November dort melden und das Angebot annehmen. Wart ihr schon mal Frisurenmodell? Habt ihr da überhaupt nichts bezahlt? Ich habe da gar nicht nach gefragt. Sie meinte nur, dass ich das Bonuskärtchen dann meinem Mann geben könnte, weil ich es dann ja nicht mehr brauchen würde. Man bekommt pro Friseurbesuch einen Stempel und bei 10 Stempel bekommt man 5 Euro gut geschrieben für den nächsten Friseurbesuch.
Muss man da wenigstens das Material bezahlen? Ich freue mich ja, wenn ich was sparen kann und für die Dauerwelle, wenn ich nicht als Frisurenmodell hingehe bezahle ich fast 100 Euro. Als ihr Frisurenmodell für die Auszubildenden gewesen seid, stand da eine ausgebildete Frisörin immer dabei? Wart ihr dennoch zufrieden oder geht ihr wegen Unzufriedenheit nicht mehr als Modell zum Frisör? Wie ist das bei euch vonstatten gegangen?
Nicht ich, meine Schwester hat das mal gemacht. Das ist aber auch schon gut zehn Jahre her. Allzu oft hat sie es nicht gemacht. Da gab es dann irgendwann Diskussionen, über die Gestaltung ihres Kopfes. Klar konnte sie da mit reden, aber dann wurde sie mal überredet, rote Strähnchen färben zu lassen, weil das gerade damals top modern war und die Azubis das üben sollten. Sie fühlte sich nicht wohl damit und hatte dann irgendwann keine Lust mehr zu diskutieren was sie will oder nicht. Dann hat sie lieber wieder für die Frisur bezahlt, weil sie dann komplett frei bestimmen konnte, was sie haben will.
Bei Dauerwellen wäre ich auch etwas skeptisch. Heute sind die Produkte zwar sehr mild im Vergleich zu früher. Aber belastet die Haare das nicht recht deutlich, wenn man jede vier oder fünf Monate die Haare wellen lässt? Letztlich musst du dann mit dem Spliss und so weiter klar kommen, nicht die Lehrlinge. Zudem wollen die jungen Leute vielleicht auch mal ausprobieren, wie man so eine kleinkringelige Welle wie in den 80er Jahren legt und du rennst dann die nächsten Monate mit so einer Mecke herum, die total aus der Mode ist.
Auf jeden Fall würde ich mich noch mal ganz genau mit deiner Friseurin zusammen setzen und die exakten Bedingungen klären. Ich fürchte nämlich, dass es da keine universellen Richtlinien gibt, wie so etwas gehandhabt wird. Ich würde das gut erfragen, ob sie als Chefin die Anfänger anleitet und wie viel Mitspracherecht du hast. Gerade bei Dauerwellen, die falsch gewickelt sind, kann es auch zu Haarbruch kommen und dann hast du schneller eine Kurzhaarfrisur, als dir lieb ist. Da wäre es schon sinnvoll, wenn da jemand ein wachsames Auge drauf wirft. Einen verpatzten Schnitt kann man schneller wieder retten. Aber ob du im Ernstfall mit zerstörter Haarsubstanz klar kommen willst, ist schon eine andere Hausnummer.
Ich habe auch schon einige Male als Haarmodel für eine Auszubildende hergehalten. Ich hatte nie ein Problem damit, da schließlich die Chefin oder auch eine andere Mitarbeiterin dem Lehrling mit Rat und Tat zur Seite stand. Ich habe auch noch nie erlebt, dass eine Auszubildende, die noch nie diese Frisur gemacht hat, alleine gelassen wird.
Meine Nichte hat auch eine Ausbildung als Frisörin gemacht, und so weit ich mich erinnere, hat sie auch in der Schule an einer Übungsperücke einige Frisuren geübt, ihr fehlte aber die praktische Erfahrung an richtigen Kunden. Deswegen werden immer Leute gesucht, die sich zur Verfügung stellen. es wird abgesprochen, was gemacht wird. Und bei dir ist es ja so, dass die Chefin dich gefragt hat, ob du dich für die Dauerwelle zur Verfügung stellst. Und wenn man sich zur Verfügung stellst, bekommst du die Frisur auch kostenlos, ich kenne es jedenfalls so.
Wenn du dir etwas unsicher bist, kannst du ja nochmal im Frisörgeschäft nachfragen, wie sie es da handhaben. Aber im Normalfall ist es so, dass du dich "opferst", damit der Lehrling an dir üben kann, und da auch mal kleine Missgeschicke passieren können, wie verschneiden, und die Haare etwas kürzer werden, wie abgesprochen. Aber das eine Dauerwelle falsch herum aufgewickelt wird, kann ich mir nicht vorstellen, da ja jemand dabei ist, und ein Auge auf die Arbeit hat.
Ich habe mich noch nie als Frisurenmodell zur Verfügung gestellt, fände das aber grundsätzlich nicht schlecht. Ein Bekannter von mir macht das regelmäßig und er muss dafür nie etwas bezahlen, auch dann nicht, wenn er sich die Haare nach dem Schneiden in allen möglichen Farbkombinationen färben lässt. Ich wollte da mal mitgehen, aber bisher hat es sich nicht ergeben. Bei ihm ist wohl auch immer mindestens ein Geselle, oft auch die Meisterin dabei.
Natürlich muss man damit rechnen, dass es länger dauert und dass vielleicht nicht alles so ganz perfekt wird. Aber es geht nur um die Haare und da ist es ja eigentlich überhaupt kein Drama, selbst wenn es nicht so gut wird wie erhofft. Die Haare wachsen unbegrenzt nach und wenn es ganz schlimm ist, kann man sie ja einfach kurz schneiden. Ich hätte daher keine Sorgen, mich als Frisurenmodell in die Hände eines Lehrlings zu begeben.
Ich persönlich war es noch nicht, aber eine Freundin von mir die ich bei dem Besuch begleitet habe. Sie wollte sich die Haare blondieren lassen, da sie nicht weiter hin Brünett sein wollte und anschließen hat sie sich noch mal eine beliebige Farbe ihrer Wahl drüber färben lassen. Es hat alles in einem sehr lange gedauert, weil die Auszubildende sich ihrer Sache noch nicht ganz sicher war, aber das Ergebnis wahr zufriedenstellend.
Eine Mitarbeiterin hat ihre Arbeit auch oft überprüft und ihr gesagt wenn sie etwas falsch gemacht hat oder besser hätte machen können. Für das blondieren und färben hat sie insgesamt nur 50 Euro bezahlen müssen, wobei sie eigentlich ca. über 80 Euro bei einer aus gelernten bezahlen musste. Wenn der Kunde nicht zufrieden ist, kann er darauf bestehen es von einem Mitarbeiter korrigieren zu lassen. Man ist also da auf der sicheren Seite.
Ich war erst vorige Woche Frisurenmodell für eine Auszubildende und ich bin echt zufrieden. Allerdings handelt es sich bei der Auszubildenden auch um meine Schwägerin. Sie hat für den Übungsabend noch ein Modell mit langen Haaren gesucht und da ich weiß, dass sie wirklich geschickt im Scheiden und Färben ist, habe ich mich auch direkt dazu bereiterklärt. Für sie habe ich da auch eine Ausnahme gemacht, denn bei Fremden hätte ich mich wohl nicht getraut. Ich bin da echt sehr eigen, was meine Haare angeht und die Angst ist einfach viel zu groß, dass man zu viel abschneidet oder die Farbe total versaut. Da bezahle ich dann lieber einen höheren Preis und weiß dann aber, dass ich dem Frisör vertrauen kann.
Ich kenne auch Leute, die das regelmäßig machen, um so ein paar Euro zu sparen. Meist geht das auch gut, aber es sind auch schon mal kleinere Katastrophen passiert und so etwas möchte ich mir auf jeden Fall ersparen. Meine Freundin war damals auch echt deprimiert, als sie sich die Haare hat kurz schneiden lassen, weil der Haarschnitt der Auszubildenden mächtig in die Hose gegangen ist. Eine Garantie, dass einem der Schnitt gefällt, hat man zwar nie, aber gerade bei Auszubildenden ist das Risiko noch größer, weil sie eben noch nicht so viel Erfahrung haben. Ist ja auch logisch und sie können ja auch nur lernen, sich zu verbessern, indem sie es an Kunden ausprobieren, aber ich möchte mich da lieber nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen.
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