Eigenes Versprechen wahrscheinlich nicht einhaltbar

vom 07.10.2013, 16:39 Uhr

Ich möchte es ein bisschen abstrakt halten. Ich hatte vor einiger Zeit mir etwas (vor Gott) selbst versprochen zu tun, wenn eine bestimmte Sache eintritt. Die Sache ist eingetreten und ich möchte mein eigenes Versprechen nun einhalten, aber wie es aussieht, wird das wider Erwarten durch Dritte verhindert.

Ist euch so etwas auch mal passiert und wie würdet ihr damit umgehen?

» en123 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,91 »



Also ich finde deine Situation etwas verzwackt. Dadurch auch etwas schwierig genau darauf zu antworten.

Ich denke du solltest dich fragen, warum dieses Versprechen durch das mitwirken von dritten nicht einzuhalten ist? Vielleicht kannst du dann nach einer Lösung suchen. Bzw. vielleicht findest du dann eine Lösung die nicht genau deinem Versprechen entspricht, aber gleichwertig oder ähnlich liegt.

» Anja81 » Beiträge: 57 » Talkpoints: 17,49 »


Ich kann dir wirklich nur dazu raten, dein Problem offen zu legen. Immerhin wissen wir ja nicht um was es geht und da kann man auch schlecht einen guten Ratschlag geben. Es kommt meiner Meinung nach darauf an, ob du dass mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, dass du dein Versprechen nicht halten kannst. Wenn du an Gott glaubst ist das eine schöne Sache, aber du musst nur dir im Leben Rechenschaft ablegen und vielleicht findest du einen anderen Weg Gott deine Verbundenheit zu beweisen. Ich verspreche eigentlich nur Dinge, die ich halten kann und dann auch nur Freunden und nicht Gott, weil ich an den nicht glaube.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Man kann schlecht Ratschläge geben, wenn man die Situation nicht kennt und vor allen Dingen nicht die Gründe, die verhindern, dass du dein Versprechen einlöst. Wenn die Ursachen nicht bei dir liegen, musst du kein schlechtes Gewissen haben. Denn was nicht geht, geht eben nicht. Du kannst ja etwas anderes dafür tun, was auch einen Sinn macht.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ehrlich gesagt verrätst du dazu wirklich etwas zu wenig, sodass man dir eigentlich keinen wirklichen Rat dazu geben kann. Wir wissen nicht, wie schwierig die Umsetzung der Sache ist, die du versprochen hast. Aber wenn du schon Gott etwas versprichst, wenn eine Sache eintritt und genau das passiert ist, dann wirst du vermutlich auch daran glauben, dass es Unglück bringen könnte, wenn du das Versprechen nicht einhältst. Zumindest ich wäre da irgendwie nicht zufrieden und würde alles dafür tun, dass ich das Versprechen doch einlöse. Immerhin hat er seines ja sozusagen, wenn man daran glaubt, auch eingelöst.

Wie kann ein Versprechen eigentlich an Dritten hängen, wenn du es versprochen hast? Das ist schon eine Sache, die ich nicht ganz verstehen kann. Aber ich gehe mal davon aus, dass du nicht näher darauf eingehen wirst.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ganz grundsätzlich handelt es sich hier ja um ein Problem, dass man versprechen macht, die man offenbar gar nicht halten kann, weil Dritte die Möglichkeit haben, hiergegen vorzugehen. Das ist unabhängig gegenüber wem man das Versprechen abgibt, immer unschön und zeugt entweder davon, das man sich selbst nicht ernst nimmt oder nicht in der Lage ist, die Sachlage objektiv zu überblicken (man ist also mit der Situation überfordert). Es ist ähnlich absurd, wie wenn jemand versprechen würde, dass der BVB in dieser Saison Meister werden wird. Da spielen zu viele Unbekannte eine Rolle und man hat keine Einflussmöglichkeit auf den Ausgang des Geschehens. Versprechen sollten also nur dann gegeben werden, wenn man praktisch wirklich alles in der Hand hat!

Ansonsten hast du ja die komfortable Situation, dass das nicht erfüllen deines Versprechens keine Konsequenzen nach sich ziehen wird, weil keine reale Person durch den Bruch des Versprechens enttäuscht wird. Daher kannst du das Ganze unter "Glück gehabt" verbuchen. Oder aber du prüfst, ob hier wirklich Dritte verhindern oder nur erschweren, das Versprochene umzusetzen. Das ist schon ein massiver Unterschied und wenn es nur erschwert wird, bedeutet dies nur, dass du mit erhöhtem Aufwand dein Versprechen umsetzen kannst.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Da du nicht näher darauf eingehst, was du versprochen hast und warum das Dritte verhindern, kann dir wohl keiner einen genauen Rat geben, sondern dich nur ansatzweise beraten. Da du dieses Versprechen vor Gott gegeben hast, nehme ich an, dass du auch gläubig bist. Dann wirst du auch wissen, dass du Gott nicht betrügen kannst. Da nun Gott dafür gesorgt hat, dass deine gewünschte Sache eingetreten ist, bist du auch ihm gegenüber in der Pflicht, dein Versprechen zu halten. Das aber weißt du selbst! Wie kann ein Dritter dir verbieten, dein gegebenes Versprechen einzuhalten?

Das ist eine Sache, die du mit Gott selbst ausmachen musst. Da das so nicht möglich ist, würde ich sagen, dass die seine Hilfskraft auf Erden – ein Priester – einen besseren und genaueren Rat geben kann. Denn wenn du dein Versprechen nicht einhalten kannst, wirst du ein schlechtes Gewissen haben und alles Schlimme, was dich in Zukunft treffen wird, darauf beziehen. Dann hast du schlechte Karten.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ok, das wird jetzt für viele blöd klingen, aber ich würde die ganze Sache in Gottes Hände legen. Du hast etwas vor Gott versprochen, logischerweise will man das einhalten wenn man an Gott glaubt und das tust du offensichtlich, sonst hättest du so etwas nicht getan. Nun ergeben sich Probleme, und die meiner Ansicht logische und natürliche Vorgehensweise wäre die, um Hilfe zu bitten, dass sich die Situation für alle Beteiligten gut auflöst und du die Möglichkeit hast, dein Versprechen zu halten. Je mehr du dabei ohne hektisches eigenes Hin und Her einfach nur ruhig vertraust, desto eher ergibt sich auch, wie von selbst, eine Lösung, egal ob die verhindernden Umstände jetzt persönlicher oder finanzieller Natur sind.

» bellevine » Beiträge: 579 » Talkpoints: 5,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mein Versprechen ist eigentlich nicht unerfüllbar. Ich hatte versprochen, meine Zeit gegen etwas Soziales an eine bestimmte Einrichtung einzutauschen.

So, jetzt habe ich mir - wie bellevine teilweise erläutert - gedacht: Ich habe mich bemüht, dieses Versprechen einzulösen. Wenn er es aber nicht zulässt und er hatte die Chancen, es zuzulassen, dann will er wohl, dass ich meine Zeit nicht damit "verschwende" und einfach mit meinem nächsten Ziel fortfahre.

» en123 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,91 »


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