Darf man beim Uhren stellen die Zeit nur vorwärts drehen?

vom 03.11.2013, 13:20 Uhr

Da vor kurzem wieder einmal die Zeit um eine Stunde zurückgestellt wurde habe ich diesbezüglich noch eine Frage. Immer wieder wurde mir von Bekannten erklärt, dass man eine analoge Uhr, also Uhren, welche noch über ein richtige Uhrwerk verfügen, nur nach vorne stellen darf. Das zurückdrehen der Zeit kann angeblich zu defekten an der Uhr führen. So müsste man bei einer Zeitumstellung von der Sommer- auf die Winterzeit 23 Stunden nach vorne drehen, anstelle von nur einer Stunde zurück. Ist es wirklich korrekt, dass man durch das zurückstellen der Zeit die Uhr beziehungsweise das Uhrwerk beschädigen kann?

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» User92 » Beiträge: 936 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hast du in der Bedienungsanleitung einer Uhr schon mal einen solchen Hinweis gesehen? Ich nicht, und ich würde mal davon ausgehen, dass die Hersteller sowas reinschreiben würden, denn sonst hätten sie es ja mit den Beschwerden etlicher Kunden zu tun. Mir ist noch keine Uhr kaputtgegangen, weil ich die Zeit nach hinten verstellt habe und gehört habe ich das auch noch nie. 23 Stunden sind es übrigens nicht, analoge Uhren haben schließlich kein 24-Stunden-Format, als reichen auch 11 Stunden.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Das kann ich mir beim besten Willen bisher auch noch nicht vorstellen, dass sie wegen dem Zurückstellen kaputt gehen soll. Was soll das denn für eine Logik sein? Mir ist es also noch nie passiert und in der Bedienungsanleitung habe ich bisher auch noch kein Hinweis darüber gelesen, so wie es Jessy_86 eben schrieb. Der Bekannte will dich wohl auf den Arm nehmen und dich ein bisschen ärgern, indem du eine Minute länger brauchst, um deine Uhr um elf Stunden vorstellst, anstatt dass du sie eine Stunde zurückstellst. Ich würde den Bekannten fragen, welche Quellenangabe er zu seiner Aussage machen kann. Es scheint mir einfach aus der Luft gegriffen.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Soweit ich weiß, kann das bei älteren mechanischen Uhrwerken, die vielleicht auch noch über einen Glockenschlag verfügen durchaus der Fall sein. Da muss man teilweise nämlich die Glockenschläge mitunter alle durchlaufen lassen, weil das Uhrwerk durcheinander kommt. Ich denke bei gewöhnlichen Quarzuhren ist das egal.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Okay, danke für die Information. Nein es handelt sich natürlich um eine komplett normale Armbanduhr und nicht um eine Uhr mit Glockenwerk. Bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen die Bedienungsanleitung einer Uhr zu lesen. Habe mir das nun angesehen und musste feststellen, das bei meinen Uhren nirgendwo eine wirkliche Bedienungsanleitung dabei war. Dabei war lediglich ein Zettel mit Warnhinweisen, darauf steht beispielsweise wie viel Druck die Uhr aushält. Wäre es nun wirklich gefährlich die Zeit zurück zu stellen, würde es ja vermutlich tatsächlich darauf vermerkt worden sein.

Werde diesbezüglich nochmals nachhaken, bin gespannt, wo er diese Sache her hat.

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» User92 » Beiträge: 936 » Talkpoints: 2,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich weiß auf jeden Fall, dass man eine Analoguhr immer nach vorne drehen muss, da sonst beim rückwärts drehen das Uhrwerk kaputt gehen kann. Denn im Uhrwerk ist eine Feder eingebaut, und wenn man diese zurückdreht, kann diese brechen. Somit ist dann die Uhr im Eimer und somit schrottreif.

Denn wenn man die Uhr zurückdreht und nicht vor zieht sich die Feder zusammen. Somit spürt man dann einen Druck und dieser Druck kann die Feder beim rückwärts drehen kaputt gehen. Deshalb muss man solche Uhren immer nur nach vorne drehen.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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