Überweisungslimit beim Onlinebanking sehr gering halten?

Unsicherheiten beim Onlinebanking sind ja wieder mal oder immer noch in aller Munde. Von daher sollte man ja sein tägliches Überweisungslimit wohl eher etwas gering halten. Nur wer achtet denn immer drauf und tut dies denn auch? Haltet ihr euer Überweisungslimit immer ganz niedrig um bei eventuellen Auffälligkeiten schnell reagieren zu können oder kennt ihr diese Option vielleicht gar nicht?

Nein, diese Funktion kannte ich tatsächlich noch nicht. Da werde ich mir jetzt gleich mal einen Betrag ausdenken. Aber man kann das dann auch wieder ganz schnell abschalten, wenn man dann doch mal einen höheren Betrag überweisen muss oder dauert die Änderung dann wieder ein paar Tage. Naja, ich werde mir das gleich mal anschauen. Danke für den Tipp. So kann man wirklich auf sehr einfache Weise sein Konto schützen.

Ich habe kein Überweisungslimit bei mir im Online-Banking eingestellt, weil ich es eigentlich brauche. Bei mir buchen die meisten direkt ab und ich brauch nichts überweisen. Früher musste ich ca. 800,00 € auf Schlag online überweisen, weil ich vielen die Bankverbindung nicht geben wollte, aber mittlerweile ist das ja schon fast Pflicht, dass abgebucht wird. Wenn ich wieder mal die ganzen Überweisungen manuell tätigen müsste, dann würde ich nochmal drüber nachdenken, dass Limit herunterzusetzen.

Also diese Möglichkeit kannte ich bisher gar nicht, aber ich muss sagen dass ich sie auch gar nicht benötige. Erstens sehe ich so ziemlich jeden Tag auf mein Onlinebanking und sehe sofort wenn hier etwas nicht passt. Und wenn sich wirklich jemand zu schaffen machte, kann er nicht viel anrichten, da nie viel Geld auf meinem Konto ist. Von dem her hat niemand einen Anreiz mein Konto zu plündern.

Ein gewisses Überweisungslimit halte ich schon für sinnvoll, meines habe ich bei 3000 Euro festgelegt. Es dient einer gewissen zusätzlichen Sicherheit wobei natürlich 3000 Euro auch ein herber Verlust wäre wenn sich da einmal jemand von meinem Konto bedienen würde. Aber ich hatte mir bei der Einrichtung des Limits damals genau überlegt welche Überweisungen ich manchmal tätigen muss und bin zu dem Schluss gekommen dass die 3000 Euro die unterste Grenze sind um das Konto noch einigermaßen komfortabel zu führen.

Mögliche hohe Rechnungen sind bei mir Handwerkerrechnungen rund um das Haus, mögliche Reparaturkosten für das Auto, eventuelle hohe Kreditkartenabrechnungen, Rechnungen für das Online-Shopping, Arztkosten die ich als Privatpatient vorstrecken muss, teure Urlaubsreisen und so weiter. Eigentlich ist es gar nicht so selten dass ich an die Grenze des Limits stoße, meistens bei den Handwerkern oder wo wir uns eine neues Wohnzimmer kauften. Blöd wenn man dann bei einem niedrigen Überweisungslimit die Rechnungen in Kleckerbeträge aufteilen muss und dreimal anfängt die Rechnung zu überweisen. Für mich sind das dann auch unnötige Fehlerquellen bei der Eingabe aller Kontodaten. Wie schnell hat man sich mal vertippt und das Geld landet dann woanders.

Ich weiß nicht wie es bei anderen Banken ist, aber ich habe mein Gehaltskonto bei der Sparkasse. Da kann ich sehr einfach auf telefonischem Wege für 24 Stunden mein Limit auf meinen Wunschbetrag hochsetzen lassen. Nach Ablauf dieser Zeit gilt dann wieder der alte Betrag. Natürlich bekommt man da abends niemanden mehr an das Telefon, aber das weiß man ja wenn so etwas erforderlich ist. Beantworten muss man ein paar Sicherheitsabfragen und wenn die richtig beantwortet wurden dann kann es los gehen.

Finde es nicht wirklich sinnvoll sein Überweisungslimit stark zu reduzieren. Es nervt einfach jedes mal anzurufen, wenn man etwas mehr überweisen muss und ich schätze Onlinebanking sowieso nicht so gefährlich ein. Es ist eher Panikmache, die Sicherheitsstandards sind nämlich recht hoch.