Misstrauisch sein - Schuld des Ex-Partners?

vom 31.12.2011, 19:04 Uhr

Letztens habe ich in einem Internetforum mal wieder solche Aussagen gelesen, in denen sich jemand darüber beklagte, dass er sich nicht mehr unvoreingenommen in jemanden verlieben könne, weil ihm von seinem Ex-Partner zu viel angetan wurde. Dabei ging es konkret um einen Partner, der fremdgegangen ist. Die Geschichte kam dann wohl auch eher zufällig ans Tageslicht. Derjenige, der der Welt sein Leid in diesem Forum klagte, schrieb dazu, dass er von seinem ehemaligen Partner regelrecht misstrauisch gemacht wurde und dass er wegen dieses Partners nun sicher nie mehr so unbedarft an neue Bekanntschaften herangehen kann. Er war auch der Meinung, dass der ganze erlittene Trennungsschmerz die Schuld seines damaligen Partners sei, weil dieser sich eben so schlecht ihm gegenüber verhalten hat.

Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn Menschen ihren Partner belügen. Wenn man mal mit jemand anderem ins Bett gehen möchte, kann man das auch sagen. Ich fände es schon vor mir selbst schäbig, so ein Lügengebäude zu konstruieren. Abgesehen davon ist es nicht fair dem Partner gegenüber. Allerdings finde ich es immer wieder erstaunlich, wie schnell manche Leute die Schuld für das eigene Misstrauen, das Scheitern der Beziehung oder die Unfähigkeit, neue Beziehungen einzugehen, dann bei ihrem ehemaligen Partner abladen. So etwas höre und lese ich schon häufiger. Diese Geschichten kenne ich aus dem Internet, aber auch aus meinem direkten Umfeld. Solche Aussagen sind wirklich keine Seltenheit.

Ich denke mir dabei immer, dass man ja selbst auch eine gewisse Verantwortung trägt. Natürlich muss man selbst es nicht begünstigt haben, dass der Partner einen belügt. Meistens ist das wohl nicht der Fall. Allerdings bin ich der Meinung, dass man es sich zu einfach macht, wenn man die Schuld nur woanders sucht und seinen Unwillen oder gar die Unfähigkeit, sich überhaupt auf neue Menschen einzulassen, allein damit begründet, dass der Partner einen praktisch verdorben hat und man selbst nun durch dieses Verhalten des Partners kein Vertrauen mehr fassen kann und das auch nie wieder können wird. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es durchaus schwer sein kann, nach einer gescheiterten Beziehung mit unschönem Ausgang überhaupt wieder Mut zu fassen, um Menschen, die näher interessiert sind, nicht nur misstrauisch oder regelrecht feindselig zu begegnen. Allerdings habe ich eben auch gelernt, dass es ein ganzes Stück Arbeit sein kann, sich wieder zu öffnen, dass es aber nicht unmöglich ist. Dafür muss man sich aber auch mit sich selbst auseinandersetzen und bereit sein, den Schmerz zu überwinden.

Bei manchen Leuten in meinem Umfeld, die ich diesbezüglich auch ganz gut einschätzen kann, habe ich auch manchmal den Eindruck, dass sie sich diesen Schmerz und die daraus resultierende Barriere gar nicht nehmen lassen wollen. Sie wollen die Menschen weiterhin auf Distanz halten, vielleicht auch, weil es der einfachere Weg ist. Denn dadurch sind sie nicht gezwungen, sich mit Dingen zu konfrontieren, die zuweilen auch emotional belastend sein können. Es erscheint mir dann als einfacherer Weg, einfach zu sagen, dass der andere einem die Möglichkeit, Liebe zu geben und anzunehmen, genommen hat. Ich glaube, dass man dem Ex-Partner dabei einfach zu viel Macht einräumt, die dieser vielleicht gar nicht hatte.

Letztendlich sind es doch oft auch die eigenen Ansprüche, die enttäuscht werden. Oder anders gesagt: wenn man viel erwartet und letztendlich enttäuscht wird, trägt nicht unbedingt der Partner die alleinige Schuld, eben weil das eigene Anspruchsdenken einen in diese Situation gebracht hat. Wie betrachtet ihr dieses Thema?

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn man die Schuld an der gescheiterten Beziehung nur dem Ex-Partner in die Schuhe schiebt, dann ist man auf der einen Seite einfach nur uneinsichtig. Denn am Scheitern einer Beziehung sind immer beide Partner schuld. Auch ich weiß, das ich in meiner gescheiterten Ehe viel verkehrt gemacht habe. Aber ich weiß auch, das mein Ex-Mann viel verbockt hat. Nur was würde es mir jetzt bringen, wenn ich mich hinstelle und nur die Schuld bei ihm suche? Ich wäre frustriert und würde sicherlich jetzt keine glückliche Beziehung führen können.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Und nur wer wirklich begreift, warum eine Beziehung zu Ende gegangen ist oder der Partner sich außerhalb dieser vergnügt, kann sich auch entwickeln. Allerdings ist der Mensch oftmals so geprägt, das alle anderen nur die Bösen sind und einem auch nur Schlechtes wollen.

Klar mag es eine Weile recht nett sein im Selbstmitleid zu versinken, sich von anderen bedauern zu lassen. Aber das sollte kein Dauerzustand werden, weil man das Leben dann nicht mehr genießen kann. Und wenn man aus diesem Zustand nicht mehr rauskommt, dann sollte man sich auch überwinden und sich professionelle Hilfe holen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


An dem Scheitern einer Beziehung sind nicht immer beide Partner schuld. Denn was kann der eine Partner dafür, wenn der andere einen belügt und betrügt, obwohl man alles für die Beziehung tut? Rein gar nichts. Denn es gibt durchaus Beziehungen, die einen für weitere Beziehungen misstrauisch machen. Und wenn es so offensichtlich ist, liegt hier die Schuld nicht bei einem Selbst. Denn es können auch mal andere Schuld sein.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich finde es schwierig, da eine allgemeingültige Aussage zu treffen, denke aber schon, dass, sofern es nicht eine beendete Liebe ist, die eine Trennung herbeiführt, schon die Schuld auf beiden Seiten zu suchen ist. Man sollte sich zumindest selbst reflektieren und sich hinterfragen, was man eventuell hätte anders machen können und müssen, wobei man ja auch nicht immer aus seine Haut heraus kann und wenn nun Partner B behauptet, Partner A habe mit seinem Verhalten dafür gesorgt, dass Partner B so reagiert, so halte ich es schon für kindisch.

Dass man nach einer Beziehung, in der man betrogen und belogen wurde, nicht gleich wieder dem nächsten Partner blind vertrauen kann. Ich denke, man sollte sich sowieso nach einer Beziehung nicht in die nächste Beziehung stürzen, sondern die vorhergegangene Beziehung erst einmal verarbeiten. Dann wird es auch wieder leichter fallen, einem anderen Menschen und einem potentiell neuem Partner zu vertrauen. Das sind jedoch nur meine ganz persönlichen Erfahrungen und jeder hat seine eigene Art und Weise, so etwas handzuhaben.

Ich denke, man kann die Schuld nicht dem alten Partner in die Schuhe schieben, der wird zwar das misstrauische Verhalten mit geprägt haben, aber letztendlich hat es der neue Partner schon verdient, ihm da unvoreingenommen gegenüber zu stehen. Vertrauen muss sowieso erst einmal wachsen, aber ehrlich gesagt wird es halt schwierig, wenn der neue Partner extrem an den ehemaligen Partner erinnert, ob es nun vom Verhalten her der Fall ist oder ob es vom Aussehen der Fall ist. Aber gerade dann sollte man sich eben Zeit lassen und nichts überstürzen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich wurde in meiner letzten Beziehung auch mehrfach betrogen. Ich hatte allerdings die ganze Zeit nichts geahnt und daher war ich dann auch ziemlich geschockt, als die Sache mehr oder weniger durch einen Zufall ans Tageslicht gekommen ist. Natürlich kann man dem Partner nicht alleine die Schuld geben, wenn etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte, aber in dem Fall konnte ich mir das wirklich nicht erklären. Es war zwar nicht immer alles rosig, aber ich habe mich schon ziemlich um die Beziehung bemüht und daher war ich einfach nur fassungslos, weil ich meinem damaligen Partner auch einfach nicht zugetraut habe, dass er mich betrügt. Er hatte meiner Meinung nach keinen wirklichen Grund, daher hätte ich das auch niemals erwartet. Das hat mein Vertrauen schon ganz schön erschüttert, muss ich sagen und das kann man meiner Meinung nach auch gut nachvollziehen.

Der nächste Partner hatte es dann auch recht schwer, denn ich hatte schon ziemliche Probleme, wieder einem Menschen mein volles Vertrauen zu schenken. Glücklicherweise hatte mein Mann dafür aber auch Verständnis und ich bin jetzt auch froh, dass ich ihm eine Chance gegeben habe, denn er kann ja wirklich nichts dafür dass ich in meiner vorigen Beziehung so enttäuscht worden bin. Man braucht auch wirklich Zeit, das Vergangene zu verarbeiten, denn sonst wird das alles nichts. Ich war auch erst einmal misstrauisch, aber Vertrauen kann und muss eben auch wachsen. Mein Mann hatte es damals echt nicht leicht mit mir, aber er war bereit, um mich zu kämpfen und ich habe dann auch endlich begriffen, dass ich meine Enttäuschung nicht an ihm auslassen kann, weil er mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun hat. Ich konnte mich dann endlich öffnen und ich bereue auch keine Sekunde. Man muss aber auch an sich selbst arbeiten, damit diese Öffnung überhaupt möglich ist.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Wenn ich hin und wieder über meine bisherigen Beziehungen nachdenke oder mich in einer neuen Beziehung befinde und merke, dass ich irgendein Problem habe, das mich diese neue Beziehung nicht genießen kann, und wenn ich dann auch noch versuche zu analysieren, was genau das Problem ist, das dazu führt, dass mir alles ein wenig getrübt erscheint, dann stelle ich nicht selten fest, dass wirklich ich das Problem in dieser Angelegenheit bin, weil ich ein Problem habe, das wiederum aus einer Verletzung und insofern einer Schädigung durch eine andere Person verursacht wurde und nun erneut hervorgerufen wird.

Ich war immer jemand, der eine neue Beziehung mit absoluter Offenheit und Bedingungslosigkeit angenommen hat. Wenn ich eine Beziehung eingegangen bin, habe ich nie in Frage gestellt, dass das, was mir entgegengebracht wird, geheuchelt sein könnte oder nicht aufrichtig ist. Auch in Sachen Eifersucht hatte ich keine Probleme, weil ich meinen Partnern vertraut habe. Irgendwann habe ich dann aber die ersten Schädigungen erlitten und wurde sensibilisiert, vor allem in Bezug auf die Aufrichtigkeit der Gefühle meiner jeweiligen Partner. In irgendeiner Beziehung wurde ich dann belogen, und zwar so subtil, dass ich das erst recht spät bemerkt habe. Ich hatte zwar ein ungutes Gefühl, aber ich wollte dem nicht so schnell nachgeben. Als ich es doch tat, habe ich ein Lügengebäude aufgedeckt und war zutiefst getroffen.

Ich habe mich dann erst einmal zurückgezogen und versucht, das, was mir passiert ist, zu verarbeiten und zu überlegen, ob ich den Aufbau dieses Lügenkonstruktes irgendwie ermöglichst oder vielleicht sogar zum Teil selbst bewirkt haben könnte oder ob es sich eben einfach um einen Menschen handelte, dem ich ja vertraut habe, der mein Vertrauen einfach nicht verdient und in dem ich mich getäuscht hatte. Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, diesen Menschen nicht gut genug gekannt zu haben und dass ich hätte früher auf mein ungutes Gefühl hören und ihm vielleicht auch nachgehen sollen. Ich ging davon aus, dass mir diese Erkenntnis in Bezug auf mein Bauchgefühl in Zukunft dienlich sein könnte.

Nun stelle ich aber trotzdem immer wieder fest, dass ich in neuen Beziehungen ein Problem habe, denn in der Zwischenzeit habe ich häufiger erfahren, dass meine Partner nicht so aufrichtig waren wie ich dachte und ich mich oft vor Beziehungen besser mit ihnen verstand als danach. Ich dachte nicht selten, dass ich in diesem Menschen jemanden gefunden habe, der eben so ist, wie er sich gibt – auch in einer Beziehung, und genau in diesem Punkt scheine ich mich immer wieder getäuscht zu haben. In meiner jetzigen Beziehung wurde diese Fragestellung auch schon zum Problem, allerdings habe ich hier einen Partner, mit dem ich offen reden kann und der sich auch erklärt. Das ist wiederum neu für mich und signalisiert mir, dass ich es hier mit mehr Aufrichtigkeit zu tun habe, sofern ich mich in dieser vermeintlichen Erkenntnis nicht täusche.

Sicherlich hat man seine Ansprüche an einen anderen Menschen, ich denke, dass das selbstverständlich ist. Im Grunde genommen habe ich den Anspruch an jedem, auf den ich mich einlasse, dass er mich gut behandelt, denn genau das gebe ich doch auch zurück. Merke ich dann aber, dass ich belogen und hintergangen oder sogar verraten werde, dann schädigt mich das zunächst, schlimmstenfalls sogar nachhaltig und längerfristig, sodass sich diese Schädigung auch auf alle weiteren zwischenmenschlichen Beziehungen auswirken kann. Dass diese Anspruchshaltung, die ein jeder hat, aber falsch ist, mag ich nicht glauben, denn wenn ich anspruchslos in Bezug auf meinen Partner wäre, dann könnte ich mit jedem zusammenkommen, oder? Dann wäre auch der Anspruch ungerechtfertigt, dass ich ein bestimmtes Gefühl brauche, um eine Beziehung haben zu wollen. Allerdings würde ich dann auch sicherlich nicht glücklich werden, denn ich denke, dass man in einer Beziehung nur dann glücklich sein und bleiben kann, wenn die grundlegenden Ansprüche ständig erfüllt werden, die in meinem Fall nichts anderes sind als das entsprechende Gefühl, das beidseitig vorhanden sein muss und ein paar Vorstellungen moralischer Art, die sich decken sollten.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Es ist durchaus möglich, dass viele misstrauischen Menschen in einer neuen Beziehung nicht mehr so ganz komplett uneingenommen hineingehen können, weil eine vorherige Beziehung einiges kaputt gemacht hat. Dennoch darf man nicht vergessen, dass der neue Partner natürlich nichts dafür kann und auf keinen Fall darunter leiden sollte, weil ansonsten ist man die Beziehung schneller los, wie sie auch angefangen hat.

Es gibt einige Menschen die z.B betrogen worden sind und gerade aus diesem Fehlverhalten des Partners immer gleich alle über einen Kamm ziehen wollen. Das heißt die neue Beziehung ist zwar total schön, aber vertrauen ist wohl fehl am platze. Leider haben diese Probleme viele Menschen auch aus meinem Umfeld, aber sie verstehen nicht, dass man solche Probleme nicht auf den neuen Partner abwälzen sollte, weil dieser ist nicht Fremd gegangen und wird es womöglich auch nicht.

In gewissen Fällen darf man sicherlich dem Ex-Partner die Schuld an vorhandenes Misstrauen geben, aber sollte damit nicht dauerhaft eine Entschuldigung suchen. Irgendwann sollte sich Vertrauen auch nach schlechten Beziehungen wieder erholen, weil nun ein Mal der neue Partner nicht für die alten Wunden bluten sollte. Es kommt immer darauf an aus welchen Grund ein Misstrauen gegenüber Menschen im Allgemeinen entstanden ist, um wissen zu können, ob ein Stück weit Verständnis herrscht. Wenn eine neue Partnerin von mir betrogen wurde, kann ich eventuell vorhandenes Misstrauen vorübergehend verstehen, aber auf keinen Fall dauerhaft. Alles andere würde ich jedoch nicht verstehen, sodass eine Lösung gefunden werden müsste, denn sonst bin ich weg!

» paddelfisch » Beiträge: 655 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke, dass es irgendwie normal ist, dass man ein wenig misstrauisch ist, wenn man schlechte Erfahrungen mit dem letzten Partner gemacht hat. Immerhin wurde man dabei ja doch sehr verletzt und es ist klar, dass man das auch nicht gleich vergessen kann. Ich denke, dass es dann normal ist, dass man auch beim neuen Partner anfangs immer ein wenig Angst haben wird, ebenfalls enttäuscht zu werden. Immerhin möchte man ja nicht wieder so sehr verletzt werden und da ist es ja auch klar, dass man dann ein wenig vorsichtig ist.

Ich finde, dass es wichtig ist, dass man mit seinem neuen Partner dann auch über seine Erfahrungen und Ängste spricht. Immerhin ist er dann doch sicherlich sehr enttäuscht darüber, wenn man ihm nicht vertraut und wenn man mit ihm nicht über seine Erfahrungen spricht, dann kann er ja auch nicht wissen, dass das Problem gar nichts mit ihm zu tun hat. Weiß er aber Bescheid, dann kann er auch viel besser damit umgehen und das ist vorteilhaft für beide.

Irgendwann sollte das Misstrauen dann aber auch weggehen. Spätestens dann, wenn man merkt, dass der neue Partner einen nicht enttäuscht und dass man ihm vertrauen kann, sollte das Misstrauen weggehen. Immerhin wäre es ja auch schade, wenn der neue Partner unter dem leiden müsste, was der ehemalige Partner angerichtet hat.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Also ich habe auch eine nicht so schöne Beziehung, mit vielen Lügen, hinter mir. Hätte er die Möglichkeit zum Fremd gehen bekommen, bin ich mir sicher, das er auch diese genutzt hätte, wenn er es nicht sogar gemacht hat. Die Liste ist aber auch so schon lang genug, das wäre dann nur das Krönchen.

Am Ende war es auf jeden Fall so, das ich gar nichts mehr geglaubt habe, was er mir gesagt hat, obwohl wahrscheinlich das meiste einfach die Wahrheit war, aber das Misstrauen war einfach größer. Was ja auch nach vielen Lügen ganz normal ist.

Ich weiß auch nicht, ob man dann in die nächste Beziehung mit Vorurteilen geht, schließlich hat man Angst, wieder so verletzt zu werden. Allerdings hat der neue Partner ja auch einen anderen Charakter, und er gibt mir gar keine Gründe, an seiner Lieber zu zweifeln, was natürlich der Optimalfall wäre. An sich kann der neue Mann ja nichts dafür, und es gibt ja vielleicht doch noch Gute. :lol:

» laraluca » Beiträge: 1068 » Talkpoints: 9,76 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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