Was fangt ihr mit der zusätzlichen Stunde an?

Heute ist mein letzter Ferientag, welchen ich auch genieße, auch wenn dieser bald vorbei ist und ich morgen wieder in die Schule wegen meiner Ausbildung muss, ansonsten habe ich mich ein wenig entspannt und mit meinem Partner telefoniert. Ich war hier auch ein wenig im Forum unterwegs gewesen und habe auch gezockt, womit ich gleich auch wieder weitermache, ansonsten versuche ich heute auch früher ins Bett zu gehen, denn immerhin habe ich morgen wieder einen langen Tag vor mir, was mir zum Einstieg auch ein wenig schwer fällt.

Ich war gestern auch länger wach als gewöhnlich, aber eigentlich wäre ich heute trotzdem für meine Verhältnisse früh aufgestanden, weil wir eigentlich Pläne hatten für heute. Geweckt worden bin ich dann allerdings nicht von meinem Wecker sondern von Regen, der an meine Fenster getrommelt hat. Die Pläne für den Sonntag sind also eh ins Wasser gefallen und deshalb habe ich den Wecker dann einfach ausgestellt und habe die extra Stunde im Endeffekt genutzt um auszuschlafen.

Eigentlich nehme ich mir nie etwas besonderes vor, nur weil der Tag 25 Stunden hat. Das, was ich Sonntags machen möchte, schaffe ich auch an einem normal langen Tag und zur Not stehe ich dafür dann eben auch mal etwas früher auf.

Irgendwie bekommt man ständig durch die Medien, das Radio etc das Gefühl diese Stunde wäre etwas so Riesiges, etwas so Besonderes. Aber eigentlich ist es doch nur eine Stunde und eben nicht mehr. Das ist einerseits viel Zeit und andererseits kaum Zeit. Was schafft man schon groß in einer Stunde? Viel Zeit ist es auch wieder nicht.

Heute morgen habe ich diese Stunde leider nicht sehr nett verbracht. Das Handy meines Freundes hat seine Zeit leider nicht umgestellt und daher klingelte der Wecker eine Stunde zu früh. Das hieß für mich dann eine Stunde mit Nierenschmerzen wach zu liegen und länger darüber nachzudenken, dass es wohl doch sehr sinnvoll wäre zum ärztlichen Bereitschaftsdienst zu gehen und mich bei der Arbeit krank zu melden. Nicht sehr reizvoll eine Stunde mehr mit Schmerzen zu verbringen, aber wie sagt man so, es braucht ja jeder seine Hobbys.

Eine so lange Nacht gibt es ja selten, nur einmal im Jahr und die wollte ich nutzen, mal wieder richtig auszuschlafen. Das erste Mal wurde ich dann schon um drei Uhr wach. Gerade eingeschlafen hatte ich das Gefühl, dass es geschellt hatte. Ich habe zwar nicht nachgesehen, aber ich war wieder wach. Vor Schmerzen im Knie konnte ich nicht wieder einschlafen und habe mich herumgewälzt. Dann muss ich wohl gegen fünf wieder eingeschlafen sein, war aber bereits um sieben Uhr wieder wach und bin dann auch aufgestanden. Diese eine Stunde Nachtzeit mehr hat mir also nicht viel gebracht, schade drum.

Ich habe die Stunde gar nicht nutzen können, da ich beruflich eingesetzt war. Ich hatte von Samstag auf Sonntag Nachtdienst. Da die Dienstübergaben am Vormittag stattfinden, habe ich quasi eine Stunde umsonst gearbeitet. Ich habe dem Staat eine Stunde geschenkt und bekomme nicht einmal ein DANKE dafür.

Ich muss sagen, dass ich die eine Stunde länger, die ich hatte, überhaupt nicht bemerkt habe. Immerhin konnte ich leider nicht ausschlafen, da ich zur Arbeit musste und von daher musste ich mir den Wecker stellen. Dabei war ich auch müde und nicht ausgeschlafen und ich habe mich auch nicht anders gefühlt.

Da ich nach dem Aufstehen auch bald zur Arbeit los musste, hatte ich leider keine zusätzliche Stunde. Das fand ich aber auch nicht weiter schlimm, da ich auch nicht erwartet hatte, durch die zusätzliche Stunde ausgeschlafen zu sein. Immerhin musste ich ziemlich früh mit dem Arbeiten anfangen und von daher war es mir auch bewusst, dass ich fast genauso müde sein würde, wie sonst auch.

Ich muss sagen, dass mir die Zeitumstellung generell nie so bewusst wird. Natürlich ist es so, dass ich dann alle Uhren umstelle, doch da ich das eigentlich immer gleich in der Nacht mache, merke ich am nächsten Tag keinen großen Unterschied.

Wir hatten von Samstag auf Sonntag eine Freundin bei uns zu Gast und der Abend wurde dann auch um einiges fröhlicher und ausgedehnter, als ich gedacht hätte. Da wir alle erst in etwa gegen 2.00 Uhr in unseren Betten lagen, nutzten wir die zusätzliche Stunde zum Ausschlafen und genossen es beim Aufwachen, durch diese Stunde nicht bis in die Puppen geschlafen zu haben, sondern noch etwas vom Tag zu haben.

Da ich deutlich später aufgestanden bin, als es sonst meine Gewohnheit ist, habe ich die Stunde gar nicht wirklich bemerkt. Aufgefallen ist sie mir erst am gestrigen Abend, weil meine innere Uhr mir praktisch befahl, zur üblichen Zeit müde zu sein, weswegen ich eine Stunde früher ins Bett wollte, als sinnvoll gewesen wäre. Man könnte also auch sagen, dass ich die Stunde darauf verwendet habe, beim Hören eines Hörbuchs krampfhaft wach zu bleiben und kläglich daran gescheitert bin.

Sowas wie eine "innere Uhr" kennt mein Körper nicht, weil ich ganz unregelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten habe. Daher war ich gestern auch froh, dass ich einfach eine Stunde länger schlafen konnte, zumal ich sowieso bis spät nachts leider noch wach war und gelernt habe. Einmal hatte ich zur Umstellung auf die Sommerzeit eine Nachtschicht und war natürlich froh, eine Stunde weniger arbeiten zu müssen.

Da ich gestern keine Termine oder so hatte, bin ich einfach im Bett liegen geblieben, bis das Frühstück fertig war. Also habe ich eigentlich nichts besonderes mit meiner gewonnenen Stunde angefangen. Obwohl, ich habe im Bett ein wenig gelesen und war auf Facebook und anderen Internetseiten unterwegs, das könnte man vielleicht dazu zählen, da ich normalerweise im Bett liege und schlafe.

Ich habe die Zeitumstellung dieses Jahr fast vergessen. Da sich alle wichtigen Uhren bei mir mittlerweile automatisch umstellen, muss ich aber auch nicht mehr zwingend daran denken. Im ersten Moment war ich gestern Morgen jedenfalls verwundert, dass ich so früh aufgewacht bin, bis es mir dann eben wieder eingefallen ist. Das war um 7 Uhr. Mein Sohn und mein Freund waren da bereits wach und im Wohnzimmer. Ich bin dann einfach noch eine Weile liegengeblieben, auch wenn ich nicht mehr wirklich schlafen konnte. Kurz nach 8 Uhr bin ich dann auch aufgestanden und das ist für einen Sonntag schon sehr früh mich.