Wie schnell beim Mann übernachten?

vom 27.10.2013, 12:41 Uhr

Mich würde mal interessieren, wie lange ihr wartet, bevor ihr bei einem neuen Schwarm übernachtet? Ich persönlich hatte eigentlich bisher immer die Meinung, dass ich in meinem Alter, jetzt 32 Jahre, nicht mehr so lange warten müsste. Wenn ich doch einen Mann toll finde, und mir mehr vorstellen kann, warum soll man dann zehn Dates damit warten?

Jetzt muss ich sagen, das ich meine Einstellung fast geändert habe, das liegt aber weniger daran, das ich irgendwie anders denke, sondern das ich in meinem Freundeskreis immer wieder mitbekomme, das es zu schnell geht, und die Männer dann scheinbar schnell die Lust verlieren. Ist es denn wirklich so, das die Männer lieber Frauen wollen, die sich sehr viel Zeit lassen, oder ist das auch nicht gut.

Mein Freund meint zum Beispiel, das meine Freundin zu schnell sei, und deshalb die Männer alle wieder flüchten gehen. Macht sie sich dadurch etwa uninteressant? Wie haltet ihr das so, wartet ihr lange? Oder seit ihr auch recht zügig, und wieso habt ihr diese Einstellung?

» laraluca » Beiträge: 1068 » Talkpoints: 9,76 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das kommt denke ich auch immer darauf an wie das Kennenlernen verläuft. Pauschal würde ich so etwas nicht sagen. Mein Freund zum Beispiel hat schon beim dritten Date bei mir geschlafen. Das war nicht geplant, sondern hat sich so ergeben und beim fünften Date habe ich dann bei ihm geschlafen. Für uns war alles richtig und wir sind trotzdem absolut verliebt. Aber das ist eben bei jedem Paar anders. Eine Zeitformel an sich gibt es nicht, nur ein bisschen Feingefühl.

Man sagt da immer ja solche Sprüche wie mach dich rar und geh es nicht zu schnell an und etwas wahres ist da natürlich auch immer dran. Andererseits beim richtigen Mann kann es auch ohne passen. Am Anfang nicht sofort verfügbar zu sein und gleich alles von einem offen zu legen (Körper und Geist) kann bei manchen Männern schon sehr hilfreich sein. Was zu einfach zu haben ist, das will man nicht immer. Aber auch nicht jeder Mann ist so, dass er eine Frau regelrecht erobern muss mit viel Zeit und Mühe. Das ist auch eine gewisse Typsache. Mein Vater zum Beispiel meinte mal, dass er es auch sehr langweilig fände, wenn die Frau sofort verliebt und zu haben wäre und dies auch so zeigt. Aber das kann man ja nicht auf alle Männer pauschalisieren.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Das ist natürlich unterschiedlich. Bei jemandem zu schlafen muss ja auch lange nichts heißen. Man kann sich ja darauf einigen dass man bei dem Mann schläft, denn man kann in getrennten Räumen schlafen, auf getrennten Schlafmöglichkeiten und selbst, wenn man in einen Bett schläft, hat dies nichts zu sagen. Ich glaube nicht, dass deswegen die Männer flüchten. Ich glaube viel mehr, dass es an dem Charakter einer Frau noch liegen muss, dass ein Mann flüchtet. Vielleicht sagt sie zu schnell, dass sie ihn liebt oder Kinder möchte. Auf so etwas wollen Männer nicht beim ersten Date angesprochen werden. Somit entziehen sie sich wieder der Frau.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich finde, das hat nichts zu bedeuten und meiner Ansicht nach ist die Aussage falsch. Nur, weil man bei jemandem übernachtet, heißt das noch lange nicht, dass man auch miteinander schlafen wird. Bei meinem Freund war das damals so, dass ich ihn bei unserem dritten Date übers Wochenende besucht habe. Ich war von Freitag bis Sonntag da und es ist nichts passiert. Es war aber meiner Meinung nach eine gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen.

Wenn man zu Hause ist und sich dort trifft, dann bekommt man viel mehr von den Gewohnheiten mit und lernt die Person in vertrauter Umgebung kennen. Ich finde, das ist durchaus ein Vorteil und begrüße das. Das ist schon 1,5 Jahre her und es hat ihn weder vertrieben oder sonstwas. Im Gegenteil, es läuft sehr gut zwischen uns.

Ich finde auch nicht, dass das mit dem Alter unbedingt was zu tun haben sollte. Ich war damals 23 und wollte trotzdem nicht allzu viel Zeit verschwenden. Warum seine Zeit mit 10 oder 20 Dates verschwenden, wenn man auf diese komprimierte Weise sogar schon beim zweiten oder dritten Date sehr viel vom Schwarm erfahren könnte? So kann man sich meiner Meinung nach schneller entscheiden, ob man sich eine Zukunft mit einer Person vorstellen kann oder nicht.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich glaube es kommt immer drauf an, wie gut man sich versteht und ob die Chemie zwischen den beiden Personen stimmt. Manche Männer mögen es, wenn sich die Frau noch ein wenig zurückhält und sich nicht gleich "hingibt" denn das macht die Frau interessanter. Manche stehen aber auch auf die schnelle Nummer und sind ungeduldig, wenn es nicht schon in der ersten Nacht zu einem Treffen kommt.

Ich persönlich gehöre zu denen, die sich etwas Zeit lassen, weil ich die Meinung vertrete, wenn man gleich in der ersten Nacht beieinander schläft, dann wirkt das auf den Mann so, als wenn man leicht zu haben ist. Ich versuche aber auch durch Fragen bisschen die Einstellung des Mannes herauszufinden worauf er steht. Denn nichts ist schlimmer als das falsche zu tun, nur weil man denkt, dass der Partner es vielleicht so möchte.

» Parzival » Beiträge: 888 » Talkpoints: 0,70 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde diese Aussage auch nicht unbedingt richtig. Vielleicht denkt dein Freund von deiner Freundin, dass diese sich bei jedem Mal, wo sie bei einem anderen Mann schläft mit ihm einlässt, aber das ist ja nicht einmal gegeben und muss auf gar keinen Fall zwingend der Fall sein! Ich denke, es kann ganz gut sein, wenn man sich relativ früh mit den Angewohnheiten des potentiellen Partners beschäftigt und merkt, ob es passt oder nicht. Und dafür muss man keine 10 oder mehr Dates abwarten. Wenn man merkt, dass es passt, sollte man doch bei dem potentiellen Partner schlafen, wenn man möchte.

Deine Freundin macht sich dadurch für mich nicht automatisch uninteressant. Aber vielleicht hat sie irgendwelche Eigenarten, die den Männern, bei denen sie übernachtet, nicht unbedingt in eine Beziehung passen und sie deswegen sozusagen "abschreiben".

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei jemanden schlafen heißt ja noch nicht das man auch miteinander schlafen muss. Ich habe bei meinem Partner eine Woche gewartet, dann hatte er Geburtstag und wir waren gemeinsam weg. Da habe ich dann auch gleich bei ihm geschlafen, das Andere kam aber erst später und ich denke auch, dass man sich schon sicher sein muss sich jemanden hinzugeben. Ich habe nichts dagegen, wenn man da schnell handelt, aber dann darf man auch nicht enttäuscht sein, wenn das Gegenüber nur auf das aus war. Ich mache klar, dass ich eine lange Beziehung will und wem das nicht passt, der geht eben wieder wobei ich mit meiner zweiten Beziehung auch an den richtigen geraten bin und so etwas für mich kein Thema mehr ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich denke, dass es eigentlich egal ist, wann man zum ersten Mal bei seinem Partner oder bei seinem Schwarm übernachtet. Wenn man wirklich verliebt ist und sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann, dann wird der Mann einen wohl kaum uninteressant finden, nur weil man bereits nach einer Woche zum ersten Mal bei ihm schläft. Und wenn es tatsächlich so wäre, dann wäre es ohnehin nicht der richtige Mann, wie ich finde. Ich finde, dass es einen Menschen absolut nicht uninteressant macht, wenn man sich gleich von Anfang an sehr nah ist. Stattdessen ist das doch sehr schön.

Wenn man beispielsweise gemeinsam auf eine Party geht, dann ist es eigentlich völlig normal, dass man da auch beieinander schläft, auch wenn man noch nicht so lange zusammen ist. Gerade dann, wenn man als Frau einen weiteren Weg nach Hause hat, bietet es sich doch an, beim Mann zu schlafen. Und gerade dann, wenn man mit einem Mann zusammen ist, dann ist das doch auch selbstverständlich, auch wenn man nur kurz zusammen ist.

Ich habe bisher immer nach etwa zwei Wochen zum ersten Mal bei meinem Partner geschlafen und mein Partner auch bei mir. Das fand ich immer ganz gut so. Mir war einfach wichtig, dass ich den Mann erst richtig kenne, bevor ich ihn bei mir schlafen lasse, da ich einfach keinen Fremden in meinem Haus haben möchte. Nachdem ich dann aber eben zwei Wochen mit meinem Freund zusammen war und ihn davor bereits kannte, fand ich das wirklich angemessen so und ich wüsste auch keinen Grund, weshalb man das nicht machen sollte. Immerhin wäre es wirklich schwachsinnig, wenn der eigene Freund einen nicht interessant fände, wenn man bereits nach kurzer Zeit bei ihm schlafen würde. Schließlich möchte man ja das ganze Leben miteinander verbringen und da ist es ja klar, dass es irgendwann nicht interessant sein wird, beieinander zu schlafen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich glaube, das kommt immer ganz auf die Situation an und eine Faustregel gibt es da nicht. Wenn ich zum Beispiel an diese Küssen-erst-nach-dem-dritten-Date-Regel denke, die ist doch heutzutage auch veraltet, oder? Bei jemandem übernachtet heißt ja - genau wie Prinzessin_90 gesagt hat - nicht automatisch mit jemandem schlafen.

Bei meinem ersten Freund damals hat es drei Monate gedauert, bis er bei mir übernachten durfte. Wir waren 15 und 17 und hatten eine Fernbeziehung über 120km. Anfangs haben wir uns immer nur für einen Tag getroffen, aber das war natürlich auch unwirtschaftlich bei den Fahrkartenpreisen.

Bei meinem jetzigen Freund ist es so, dass ich ihn auf einer Party kennengelernt habe und wir Nummern tauschten. Eine Woche später sind wir dann wieder zusammen weggegangen und zwar mit zwei seiner Kumpels, wobei ich den einen schon von der Party die Woche davor kannte. Jedenfalls sind wir auch mit zwei Autos hin, weil ich gesagt habe ich steige nicht zu einem fremden Mann ins Auto. Als wir dann nach Hause gefahren sind, haben wir uns bei ihm wieder getroffen, denn ich hatte einen seiner Kumpels bei mir mit ihm Auto. Naja dann sind wir noch zu ihm hoch und als er meinte, komm wir gehen schlafen dachte ich wirklich ich fahre dann jetzt einfach nach Hause und er meinte aber bei sich. Also mit T-Shirt und Unterwäsche zu ihm ins Bett gelegt und er hat mir nur gute Nacht gesagt und sonst nichts.

Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich mal bei einem fast fremden Mann einfach über Nacht bleiben würde und der dann auch wirklich nur ganz artig neben mir im Bett liegt, aber auch das gibt es. Von daher muss es nicht schlimm sein, wenn man relativ zeitnah bei einem Mann übernachtet, denn wie oben gesagt, heißt das ja nicht gleich das Äußerste.

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» Schleiereule » Beiträge: 827 » Talkpoints: 3,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hier unterstelle ich "laraluca" das mit der Umschreibung "beim Mann übernachten" tatsächlich der eigentliche Verkehr gemeint ist und nicht lediglich das erholsame Schlafen ohne Austausch von Zärtlichkeiten (oder auch wesentlich mehr). Denn nur so wäre die Frage einigermaßen sinnvoll zu verstehen. Denn wenn es nur um die Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten geht, wird man andere Maßstäbe ansetzen und man wird annehmen, dass man bei jemanden dann übernachten kann, wenn man diese Person so weit einzuschätzen vermag, dass einem nichts passiert.

Ansonsten halte ich es für lächerlich, explizit warten zu wollen, wenn einem selbst das Ziel klar ist. Wozu sich "geheimnisvoll" geben oder sich zieren, wenn das eigene (!) Verlangen dafür spricht? Klar sollte Frau nicht mit einem Mann ins Bett, wenn die Frau gar nicht will und dies nur macht, um ihn nicht zu verlieren oder ihm zu gefallen oder sonstigen Beweggründen zu folgen. Wenn es aber so ist, dass die Frau will, dann sollte sie nicht zögern und das einzige, was jetzt dem Akt entgegen stehen darf, ist der Wille des Mannes (obgleich es wohl oft so ist, dass der immer will :lol:).

Das jetzt z.B. in dem genannten Beispiel die Männer "flüchten", weil die Frau es ihnen zu leicht gemacht hätte, ist nicht anzunehmen. Selbst wenn sie es ihnen "schwer" gemacht hätte und sie ein Jahr hätte warten lassen, wäre es doch zur "Trennung" (nicht Flucht) gekommen. Denn der ausschlaggebende Moment für eine Trennung liegt wohl sehr selten in der Vergangenheit und am unwahrscheinlichsten in der Tatsache, dass die Frau nicht lange genug gewartet hätte.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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