Was ist 'Intermittierendes Fasten' und was bringt es?

Ich habe heute zum ersten Mal von intermittierendem Fasten gehört. Meine Tante hat zu meiner Mutter gesagt, dass sie das macht und ich habe bei meiner Tante nicht nachgefragt. Meine Mutter hat das wohl auch nur hingenommen und nicht gefragt. Sie weiß es nämlich auch nicht, was es ist.

Was ist 'intermittierendes Fasten'? Was bringt es für den Körper und was darf man bei dieser Fastenart essen? Kann man dadurch abnehmen oder ist es, wie meine Mutter meinte "irgendein esoterischer Mist". Denn meine Tante ist ein wenig esoterisch angehaucht. Habt ihr schon mal 'intermittierendes Fasten' gemacht? Wie habt ihr euch dabei gefühlt?

Intermittierendes Fasten gibt es in mehreren Varianten. Bei allen ist es so, dass man den Tag in zwei Bereiche teilt. Während der einen Phase darf man essen, während der anderen nicht. Man fastet also nicht wochenlang jeden Tag, sondern jeden Tag ein bisschen. Man kann 16 Stunden fasten und während eines 8-Stunden-Fensters essen. Dabei ist die Nacht ja auch mit drin. Also z.B. isst man abends um 18 Uhr Abendbrot. Dann fastet man von 19 Uhr bis am nächsten Tag um 11 Uhr. Da kann man dann frühstücken. Oder man macht 18 zu 6 Stunden draus, lässt das Frühstück ganz weg und isst um 13 Uhr zu Mittag.

Wenn man isst, darf man sich ganz normal ernähren. Man muss nichts weglassen. Natürlich sollte es wie immer abwechslungsreich und gesund sein. Das Ganze soll dem Körper einfach mehr Zeit geben, die Nahrung zu verdauen und davon zu zehren. Wenn man gleich wieder Nahrung hinterher schiebt, legt der Körper eben Fettpolster für schlechte Zeiten an.

Ich habe mit der Methode in knapp zwei Monaten fast vier Kilo abgenommen. Seitdem achte ich nicht mehr auf die Zeiten, aber ich habe mir dadurch das abendliche Naschen total abgewöhnt. Dadurch habe ich nur einen ganz leichten Jojo-Effekt von einem Kilo gehabt. Aber eigentlich sollte man das natürlich als längerfristige Ernährungsumstellung angehen.