In welchen Situationen benutzt man den Begriff Damenopfer?

vom 19.10.2013, 08:43 Uhr

Im Schach benutzt man den Begriff Damenopfer, wenn man die wichtigste Figur, die Dame, nicht versucht zu retten, sondern für andere, sehr große Vorteile opfert. Das Wort Damenopfer habe ich aber auch schon oft außerhalb der Welt des Schachs gehört, habe es aber nie als besonders passend gefunden. Ich kenne den Begriff Bauernopfer.

So beschreibt man beispielsweise den Tatbestand, dass kleine Verbrecher dem Gericht zugeführt werden, um die großen zu schonen. Oder dass in der Politik Leute auf niederen Posten entlassen werden, damit der Chef im Amt bleiben kann. Wann aber verwendet man das Wort Damenopfer im Alltag? Kennt jemand Beispiele, bei denen das Wort passt?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 19.10.2013, 09:03, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Mir ist zwar die Redewendung mit dem Bauernopfer auch aus dem Alltag geläufig, aber das Damenopfer habe ich so noch nicht als Redewendung jenseits von Schachspielen gehört. Wenn dann wird doch vom Bauernopfer geredet, auch wenn der Bauer eigentlich eine Dame ist.

Wie kommst du eigentlich darauf? Hast du das irgendwo angewendet gesehen und dich gewundert, ob das so üblich ist? Oder möchtest du das als Begriff in den Alltag übertragen und fragst ich, ob das eine sinnvolle Idee wäre?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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