Warum Abneigung gegen gekochte Möhren?

Ich muss zugeben, dass ich generell kein großer Gemüse-Fan bin, aber wenn es um gekochte Möhren geht, damit kann man mich jagen. Abgesehen von der Tatsache, dass ich Gemüse ohnehin lieber roh und frisch esse, habe ich bei Möhren eine besondere Abneigung, wenn sie gekocht sind. Ich finde, sie haben dann so einen eigenartigen, süßlichen Geschmack, den ich als sehr unangenehm empfinde. Roh wiederum knabbere ich ganz gerne auch mal eine Möhre.

Die einzige Ausnahme ist das Mischgemüse, wie es meine Mutter zubereitet. Sie dickt es, glaube ich, immer mit einer Mehlschwitze an und würzt es auch noch ein wenig. Da esse selbst ich die gekochten Möhren. Wenn sie aber nur gedünstet sind, würde ich sie nie herunter bekommen.

Geht es Euch auch so, dass Ihr bei gekochten Möhren eine Abneigung verspürt? Und wenn ja, woher könnte das kommen?

Meine Tochter sieht das genauso wie du. Bei ihr kommt die Abneigung daher, dass ich ihr als Säugling bei einer der ersten Beikostmahlzeiten etwas viel Möhre verfüttert habe und sie danach vermutlich ein Völlegefühl hatte. Seit dem mochte sie keine gekochten Möhren mehr essen und das bis heute.

Vielleicht hast du dich ja auch als Baby mit Möhren überfressen? Frag doch mal deine Eltern, ob ihnen da ein Ereignis einfällt, an das du dich nicht mehr erinnern kannst. Das könnte des Rätsels Lösung sein.

Ich kenne das auch sehr gut, allerdings ist es bei mir nicht nur bei Möhren, sondern generell mit Gemüse so, dass ich es lieber roh esse. Wenn das Gemüse, wie beispielsweise Möhren, Paprika oder auch Tomaten gekocht sind, bekomme ich sie einfach nicht herunter. Das ist echt ganz schlimm bei mir, aber die Möhren sind eigentlich am schlimmsten, weil sich der Geschmack doch wahnsinnig von rohen Möhren unterscheidet. Woher meine Abneigung kommt, kann ich gar nicht so genau sagen, denn das ist eigentlich schon so, seit ich denken kann. Schon als Kind mochte ich gekochtes Gemüse gar nicht, während ich rohes Gemüse oder auch Salat geliebt habe. Ich kann das Gemüse auch würzen und mit Soße verfeinern, wie ich möchte - ich mag den Geschmack einfach nicht!

Mir geht es da genau gleich wie dir. Generell esse ich lieber rohes als gekochtes Gemüse, aber bei Möhren ist es wirklich ganz extrem, da stimme ich dir zu. Ich mochte sie schon als Kind nicht gekocht und niemand konnte es verstehen und heute geht es mir immer noch genau so. Deshalb bin ich froh, hier zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin.

Vielleicht liegt es auch daran, dass gekochtes Gemüse auch nicht mehr so gesund ist, wie rohes, da ja die Vitamine quasi heraus gekocht werden. Die einzige Alternative wäre, das Gemüse zu dünsten, aber das schmeckt mir auch nicht so wirklich. Rohes Gemüse, allem voran Karotten, schmeckt einfach am Besten.

Ich kenne viele die die gekochten Möhren überhaupt nicht mögen, aber ich muss sagen das ich sie eigentlich ganz gerne esse. Allerdings auch gut gewürzt. Das Problem ist ja, das man sie meisten komplett ungewürzt bekommt und das geht dann selbst für mich nicht. Aber wenn sie die richtige Würze haben und nicht komplett Tot gekocht sind, dann esse ich sie ganz gerne. Auch meine Tochter mag sie so.

Ich liebe gekochte Möhren, gerade wegen ihres süßlichen Geschmacks. Ich mag dagegen kein rohes Gemüse wie Paprika, Möhren oder Gurken. Ich koche Möhren immer mit Brühe, Zucker, ein bisschen Butter und bestreue sie zum Schluss mit Dill. Meine Kinder haben auch immer schon gerne gekochte Möhren gegessen, am liebsten mit Kartoffeln zusammen zerquetscht.

Gedünstete Karotten sind auch gesünder als rohe, weil das menschliche Verdauungssystem die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in gekochtem Zustand besser aufnehmen kann.

Gekochte Möhren esse ich manchmal recht gerne, aber dafür esse anderes gekochtes Gemüse eher ungern. Ich mag sowohl rohes als auch gekochtes Gemüse, ich esse jedoch keine grünen Bohnen. Wahrscheinlich ekele ich mich genauso davor wie du dich vor gekochten Möhren. Bei meiner Mutter gab es immer gekochte Möhren in einer Sahnesoße und die mochte ich an sich auch immer recht gerne. Aber so hat jedes Tierchen seine Abneigung gegen irgendwas. Bei mir gab es die grünen Bohnen im Speckmantel etwas zu oft und seitdem lehne ich sie grundsätzlich ab. Vielleicht ist bei dir auch solch ein Erlebnis ausschlaggebend.

Ich mag gekochte Möhren sehr gerne, vor allem als Buttergemüse mit Erbsen, das finde ich sehr lecker, wobei ich rohe Karotten gar nicht so gerne mag wie Karotten, da mir der süßliche Geschmack und die Konsistenz gut gefallen. Manche Menschen bevorzugen eben gekochtes Gemüse und andere Menschen finden rohes Gemüse besser, das ist eher Geschmackssache, denke ich.

Mein Freund, der eigentlich alles isst, hat auch eine Abneigung gegen gekochte Möhren. In gekauften Eintöpfen (aus der Dose zum Beispiel) isst er sie mit, aber wenn wir kochen "besteht" er auch immer darauf, dass ich die Möhren raus lasse. Ich esse ganz gerne gekochte Möhren; roh mag ich sie auch, aber dann reagiere ich leider leicht allergisch darauf.

Mein Freund sagte mal, dass er einfach die Konsistenz der Möhren nach dem Kochen ekelig findet, am Geschmack hatte er, glaube ich, nichts auszusetzen. Allerdings habe ich vor kurzem gelesen, dass bestimmte Abneigungen die man so weiter nicht erklären kann, tatsächlich einen Ursprung in der Kindheit haben könnten; und wenn es nur zum Beispiel der Vater war, der mal sagte: "Ihh, gekochte Möhren sind ekelig!" oder dass man mal etwas gegessen hat, was bereits verdorben war.