Ablauf und Gestaltung eines Besuchs im Kletterwald

vom 15.10.2013, 22:25 Uhr

Die Faszination des Kletterns hat sich auch auf Bekannte ausgeweitet und sie möchten nun ab Frühling regelmäßig dorthin gehen. Jetzt im Herbst und im Winter hat der Kletterwald geschlossen, als Alternative käme dann eine Kletterhalle in Frage.

Allerdings sind sich die Bekannten unschlüssig und möchten viel lieber in der freien Natur klettern. Sie wissen jedoch noch nicht, wie ein Besuch im Kletterwald genau abläuft und wie man diesen gestalten kann. Ward Ihr schon einmal in einem Kletterwald und wie war es dort? Mit welchen Erfahrungen seid Ihr nach Hause zurück gekehrt? Welche Erkenntnisse könntet Ihr meinen Bekannten mit auf dem Weg geben?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Zunächst sollte man telefonisch oder online einen Termin machen da gute Kletterparks eine Einführung geben, die schon mal eine gute Stunde in Anspruch nehmen können. Zudem starten einige Betreiber erst ab einer Besucheranzahl von 10 Leuten.

Ist der Tag des Termins dann gekommen startet ein Mitarbeiter den Einführungskurs, bei dem den Teilnehmern das Klettergeschirr professionell angelegt wird und diese danach fachmännisch aufgeklärt werden. Darunter fallen natürlich alle Sicherheitsanweisungen und der Umgang mit den zur Verfügung gestellten Klettergurten und Karabinern. Meist wird ein Probeklettern auf kleinen Hindernissen geboten, wonach sich die Teilnehmer sicher fühlen und der Trainer sieht, ob alle Teilnehmer die Sicherheitsanweisungen Folge leisten.

Sobald der Einführungskurs beendet ist kann es losgehen. Je nach Route richtet man sich an die Hinweisschilder, da gute Kletterparks mindestens 3 Schwierigkeitsgrade anbieten, ist für Jedermann die geeignete Route dabei. Ein kleiner Tipp von meiner Seite aus ist, dass man nie alleine klettern gehen sollte, da man sich untereinander Hilfestellung geben kann, was besonders am Ende der Route, wenn die Kräfte nachlassen als positiv erweisen kann. Ist die Route beendet gibt man die geliehene Kletterausrüstung beim Veranstalter ab und kann geschafft, aber glücklich nach hause gehen. Die Preise unterscheiden sich natürlich je nach Anbieter und sind meist online einsehbar.

Wenn ich einen Kletterpark empfehlen sollte, dann wäre es wohl der tree2tree, der Hochseilgarten im Ruhrgebiet (Duisburg). Kinder zahlen dort 11,00 €, Jugendliche 20,00 € und Erwachsene 25,00 €. Der Abschluss ist eine Fahrt über Wasser, was jedem Teilnehmer wohl in Erinnerung bleiben wird. Zudem können Begleitpersonen, die sich der Herausforderung nicht stellen wollen den Kletterer kostenlos zu Boden folgen und dutzende Sportgeräte auf dem Pfad der Bewegung nutzen. Auch Hunde sind hier gern gesehen und kommen im Wald voll auf ihre Kosten.

Ob eine Kletterhalle mit der Natur, den Gerüchen, den Geräuschen und den echten Bäumen mithalten kann weiß ich nicht, ich für meinen Teil würde lieber warten und den Parcours im Freien absolvieren. Falls Interesse besteht stehen Dir unter dem folgenden Link weitere interessante Informationen zur Verfügung tree2tree

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» Ringwraith » Beiträge: 544 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wir waren vor zwei Jahren mal mit unserem Betrieb klettern. Wir machen von der Arbeit aus einmal im Jahr einen Ausflug und hatten in diesem Jahr dann auch mal einen Halt im Kletterpark, bzw. Kletterwald gemacht. Ich denke nicht, dass der Ablauf sich in den unterschiedlichen Kletterparks großartig unterscheiden wird. Wie schon richtig geschrieben wurde, mussten auch wir uns im Vorfeld dort anmelden, allein schon, damit jemand dort ist, der uns richtig einweisen kann (Das ist Vorschrift, allein schon, damit die Betreiber rechtlich abgesichert sind, müssen sie einmal vorführen, wie man sich zu sichern hat).

Diese Einführung kann schon mal recht lange dauern, je nachdem, wie groß die Gruppe ist, die sich angemeldet hat. Nachdem man das dann aber überstanden hat, manchmal muss man auch einmal auf einem Anfänger-Kurs erst „vorklettern“, um zu zeigen, dass man es verstanden hat, kann es aber eigentlich schon los gehen. Jeder kann dort selbst frei wählen, auf welchen Kursen er klettern möchte. Diese gibt es dann in unterschiedlichsten Ausführungen von einfachen Kursen, bis hin zu Kursen für echte Profis, die viel Kraft und Können abverlangen. Manche Kletterparks bieten dann auch noch Fun-Kurse und diverse andere Dinge an, welche dann zum Beispiel lange Abfahrten mit der Winde bieten.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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