In welcher Umgebung kommen euch die besten Ideen?

Manchmal habe ich eine kreative Tiefphase, in der mir überhaupt keine Ideen kommen. Manchmal sprüht es nur so von Plänen und konkreten Vorstellungen. Das können alltägliche Inspirationen sein, in der Art: Was koche ich heute oder demnächst? Wie gestalte ich meine Wände? Was schenke ich XY zum Geburtstag? oder existenzielle: Wo möchte ich in Zukunft leben? Welches Hobby könnte ich mir suchen?

Mir kommen die besten Ideen entweder beim langen Spazierengehen oder beim Surfen im Internet. Das sind zwar völlig verschiedene Tätigkeiten mit unterschiedlichen Geisteszuständen, aber bin ich bei beiden kreativ. Beim Surfen entstehen die Ideen durch Inspiration von außen, beim Spazierengehen durch Loslassen und Inspiration wahrscheinlich aus dann freigelegten inneren Gehirnbereichen heraus.

Wo kommen euch die besten Ideen oder Geistesblitze?

Die Umgebung spielt eigentlich weniger eine Rolle, sondern eher die Situation. Kann ich mich dort konzentrieren oder bin ich abgelenkt? Nach positiven Erlebnissen bin auch immer etwas kreativer und unter Druck sinkt meine Leistung sehr stark. Hier muss jeder selber wissen, was einem gut tut.

Ich glaube auch nicht, dass wenn ich Ideen habe, diese an die Umgebung gebunden sind. Vielmehr ergeben sich viele Dige aus verschiedenen Situationen. So bringt es zum Beispiel nichts, wenn ich mir über eine Zimmergestaltung den Kopf zermartere, sondern es bringt eher etwas, wenn ich gemütlich durch einen Baumarkt schlendere oder etwas dergleichen mache. Da bekomme ich dann die Inspirationen, die zum Beispiel für das Zimmer tauglich wären.

Kochideen bekomme ich auch eher, wenn ich Kochbücher durchblättere wie wenn ich mich nun zum Beispiel in der Küche befinde. Somit ist dies dann auch wieder eher situationsbedingt und nicht an die Umgebug gebunden.

Natürlich kann es auch sein, dass ich gute Ideen bekomme, wenn ich entspannt auf meiner Terrasse sitze, gemütlich einen Kaffee trinke und dabei den vorbeigehenden Leuten zuschauen kann. Da hatte ich auch schon die ein oder andere gute Idee, aber ich würde trotzdem eher sagen, dass es auf bestimmte Situationen ankommt.

Ich finde: Die Umgebung beeinflusst die Situation. Wenn ich auf Ideensuche bin, versuche ich mich zu entspannen und auch gern vom eigentlichen Thema abzulenken und meine Gedanken erst einmal schweifen zu lassen. Damit möchte ich vermeiden, dass ich mich selber unter Druck setze und dann sowieso auf nichts komme. Für mich gilt also: erst einmal wohlfühlen, dann gehts weiter. Allerdings (und ich glaube nun bin ich mir selber etwas widersprüchlich) kenne ich das auch, dass beim Schlendern durch den Baumarkt immer gerne super Ideen im Kopf aufpoppen.

Bei mir spielt die Umgebung nur eine bedingte Rolle. Allerdings habe ich gemerkt, dass mir beim Duschen immer tolle Sachen einfallen oder kurz nach dem Aufwachen. Leider schreibe ich die Dinge nicht immer gleich auf und daher verschwinden meine kreativen Inputs wieder. Absolut keine Ideen habe ich, wenn ich mich auf eine Sache konzentriere. Das blockiert mich irgendwie total.

Ich denke, dass die Umgebung nicht unbedingt eine Rolle spielt, sondern die Entspannung. Man kann entspannt besser nachdenken. Bei mir ist es beispielsweise so, wenn ich mit dem Hund draußen bin und durch die Gegend laufe. Da kann ich gut abschalten und habe dann eigentlich auch kreative Ideen. Ansonsten kommen mir aber auch gute Ideen, wenn das Wetter gut ist und ich gute Laune habe. Bei schlechtem Wetter bin ich eher ein bisschen schlechter bei solchen Sachen.

Die Umgebung spielt für mich auch eher eine untergeordnete Rolle und manchmal ist eine besonders kreativ gestaltete Umgebung sogar eher hinderlich. Ich habe für meinen Job zum Beispiel inspiration boards, sowohl reale (eine Wand, an der alle möglichen Bilder und Artikel hängen) als auch virtuelle (bei Pinterest), aber es kommt vor, dass ich die Wand oder den Bildschirm anstarre und absolut keine gute Idee habe und später eine ganz tolle Eingebung habe, während ich gerade Karotten schneide oder die Wäsche sortiere.

Generell denke ich eh, dass man gute Ideen und Kreativität nicht erzwingen kann, weder durch eine bestimmte Umgebung noch durch irgendwelche anderen äußeren Einflüsse. Kreativität ist zumindest für mich etwas spontanes und ein Stück weit auch etwas unberechenbares, was den Reiz ja gerade ausmacht.

Das kann ich nun gar nicht sagen, wo mir grundsätzlich die besten Ideen kommen. Aber festgestellt habe ich nun schon mehrmals, dass mir gerade dann gute Ideen kommen, wenn ich im Bus sitze und mir die Menschen angucke oder aus dem Fenster sehe, dann habe ich manchmal kreative Ideen. Es ist nicht so, dass ich es darauf anlege, irgendwelche neuen Ideen zu haben. Die Gedanken kommen von ganz alleine. Und im Bus habe ich auch die Zeit, solche Gedanken weiter zu spinnen.

Ich bin leider absolut kein kreativer Mensch, meist muss ich etwas sehen, damit ich es auch umsetzen kann. Da eignet sich eben das Internet sehr gut, um sich neue Anregungen zu holen. Aber eben auch nur, wenn das Projekt oder Rezept oder was auch immer mit Bild ist.

Ansonsten kann es auch sein, dass ich eben beim Spazieren gehen oder beim Auto fahren etwas entdecke, dass mich "inspiriert". Allerdings habe ich da immer das Problem, dass ich beim Nachmachen keine Vorlage habe und meist aus dem Stegreif gefällt es mir dann nicht mehr so gut.

Ich muss sagen, dass mir im Zug oftmals sehr gute Ideen kommen. Irgendwie kann ich mich da immer ganz gut konzentrieren und ich scheine dann besonders kreativ zu sein. Woran das liegt, weiß ich jedoch nicht und ich finde das auch ein wenig merkwürdig, wobei ich denke, dass es daran liegt, dass ich im Zug nicht so sehr abgelenkt werde, wie in anderen Umgebungen.

Zu Hause bin ich eigentlich selten mit mir alleine. Meistens läuft der Fernseher und wenn das nicht der Fall ist, dann läuft zumindest der Laptop oder ich mache irgendetwas anderes. Im Zug hingegen habe ich nur mein Handy und höchstens noch ein Buch, mit dem ich mich beschäftigen kann. Wenn ich jedoch gerade keine Lust auf diese beiden Sachen habe, dann hänge ich einfach meinen Gedanken nach. Besonders dann, wenn ich dabei auch noch Musik höre, kommen mir immer gute Ideen.

Da ich jeden Tag mindestens zweimal Zug fahre, kann ich wirklich oft meine kreative Phase ausleben, was ich auch ganz gut so finde. Allerdings kommt es immer ganz auf die Uhrzeit an. Wen ich mittags unterwegs bin, dann bin ich eher träge und müde und dann kann ich auch nicht so gut nachdenken. Morgens und abends hingegen klappt das immer sehr gut.