Unter Zeitdruck etwas anfangen?
Bei mir ist es genau umgekehrt ich mache meistens immer alles auf den letzten Drücker. So zum Beispiel für die Schule, wenn wir dort ein Referat halten müssen und das Thema schon 2 Wochen vorher angekündigt ist fange ich es meistens zuerst am letzten oder vorletzten Tag an. Aber wenn ich einen wichtigen Termin habe bin ich immer pünktlich dort, aber ich erledige auch immer Sachen vor dem Termin, da habe ich keine Angst zu spät zu kommen oder den Termin zu vergessen. Dann richtige ich mir ein Zeitrahmen ein und wenn die Uhrzeit erreicht ist und ich mit der einen Sache noch immer nicht fertig bin, dann fange ich mit dem wichtigeren an und lasse die Sache liegen da ich die unwichtige auch irgendwann anders machen kann.
Also mein Tipp ist richtige dir wenn du einen wichtigen Termin hast einen Zeitplan ein. Also z.B um 16:00 Uhr hast du einen Gerichtstermin aber vorher musst du noch einkaufen, aufräumen und Kekse backen. Dann machst du das einfach so, von 10:00 - 11:30 gehst du einkaufen, dann lässt du dir eine 30 minütige Pufferzone falls etwas dazwischen kommt. Dann bist du um 12:00 daheim und räumst von 12:20 - 13:20 dort kannst du die Puffezone verkleinern da zu Hause ja keine so großen Zeitverzögerung passieren können. Von 13:30 - 14:30 machst du dann deine Kekse und bis sagen wir mal 15:00 machst du dich fertig . Der Weg zum Gericht ist 10 Kilometer lang, für diesen Weg brauchst du normal 20 Minuten, aber da es einen Stau geben könnte rechnen wir das du 40 Minuten brauchst. So bist du spätestens Pünktlich um 15:40 vor dem Gerichtsgebäude und hast noch genug Zeit um dich anzumelden.
Nein, ich muss sagen, dass ich dieses Problem absolut nicht kenne. Ich weiß auch nicht, woran das liegt, aber ich bin aus welchem Grund auch immer eigentlich durchgehend in Bewegung, die einzige Ruhephase des Tages ist eigentlich die des Schlafes, aber ansonsten finde ich eigentlich immer etwas, mit dem ich mich auch vorübergehend beschäftigen kann. Da ist der Zeitdruck für mich eher eine Motivation als ein Hindernis. Natürlich ist es nicht immer angenehm, etwas in einer bestimmten Zeit schaffen zu müssen, und das kann schon einmal ziemlich stressig sein, aber das stört mich nicht wirklich.
Mir fällt es eher schwerer, etwas zu machen, wenn ich diese Motivation oder zumindest einen strafen Zeitplan nicht habe, dann lasse ich mir damit nämlich richtig schön Zeit, schiebe es bis auf den letzten Drücker hinaus und gerate dann eigentlich richtig unter Zeitdruck und das ist dann wirklich ein Zeitdruck, der weniger motivierend ist, als einfach nur extrem stressig.
Normalerweise habe ich nämlich auch kein Problem damit, die Tätigkeit dann mal für einen Arzttermin oder dergleichen zu unterbrechen, dann mache ich eben weiter, wenn ich wieder zuhause bin, da habe ich überhaupt keine Probleme, warum sollte ich auch? Natürlich ist es eigentlich besser, wenn man eine Tätigkeit ausführen kann ohne dabei für eine längere Zeit unterbrochen zu werden, einfach weil die Konzentration dann hinter wieder weg ist, man hatte seinen Kopf gerade auf die Tätigkeit abgestimmt und dann muss man es wieder unterbrechen. Das ist nicht wirklich schön, aber wenn es nicht anders geht, geht es nicht anders.
Das ist meine Einstellung. Es ist nämlich so, dass ich es furchtbar, wenn ich meine Zeit verplempere, man könnte schon fast sagen, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich den ganzen Tag nicht aus dem Bett komme und nichts schaffe, ich nutze eigentlich jede Minute, um irgendetwas im Haushalt zu machen, meinen Hobbys nachzugehen oder mich mit irgendjemandem unterhalten. Aber Nichtstun das kann ich einfach nicht. Da werde ich dann wirklich nervös.
Ja, ich kenne das Problem. Ich bin vor einem Termin immer schon so zappelig und denke, dass ich ja keinesfalls zu spät kommen darf und was ich noch alles vorher machen muss (Tasche packen, umziehen), dass ich zu keiner Aufgabe richtig bereit bin.
Was etwas dagegen hilft, ist, dass ich mir einen Wecker stelle. Ich stelle den so, dass ich genug Zeit habe, zum Termin zu kommen + ein paar Reserveminuten. Dann erledige ich direkt alles, was noch vor dem Termin gemacht werden muss und kann die restliche Zeit meistens irgendwie nutzen.
Ich finde es auch unschön, wenn ich eine Aufgabe anfangen muss, von der ich weiß, dass ich sie nicht zu Ende bekomme. Dann ist man mit der Konzentration gerade bei der Sache und muss wieder aufhören. Aber dagegen mache ich es so, dass ich die Aufgaben in kleine Portionen einteile und beispielsweise nur einen Teil des Raumes vom Staub befreie und den Rest dann später mache.
Dein Problem mit dem vorzeitigen Beenden von Aufgaben kannst du auch ganz leicht trainieren. Du nimmst dir dazu eine Aufgabe und einen Wecker / eine Eieruhr und nimmst dir dann vor, dass du 5 Minuten lang bügelst. Nach den 5 Minuten hörst du dann aber definitiv auf und machst den Rest an einem anderen Tag.
Bei mir ist es auch so, dass ich unter Zeitdruck nicht viel machen kann. Wenn ich beispielsweise weiß, dass mein Freund in einer halben Stunde zu mir kommt, dann kann ich nicht damit anfangen, zu lernen. Immerhin habe ich dann immer im Hinterkopf, dass es bald an der Tür klingelt und ich kann mich dann gar nicht konzentrieren. Stattdessen muss ich dann auch jederzeit auf die Uhr schauen und ich denke mir auch, dass es sich gar nicht lohnt, mit dem Lernen anzufangen. Immerhin braucht es auch einige Zeit, bis man sich ins Lernen vertieft hat und wenn ich richtig drin wäre, wäre mein Freund dann ja auch da.
Mir fällt es dann auch immer sehr schwer, ein Buch zu lesen, wenn ich weiß, dass ich jederzeit los muss oder wenn ich Besuch bekomme. Immerhin weiß ich dann ja auch, dass es vermutlich dann an der Tür klingeln wird, wenn ich mich gerade in die Geschichte hinein versetzt habe und von daher möchte ich dann auch gar nicht erst mit dem Lesen anfangen.
Meistens mache ich daher einfach nur anspruchslose Sachen, wenn bald etwas ansteht. So blättere ich dann einfach in einer Zeitschrift oder schaue mir Serien im Fernsehen an. Dafür muss ich mich nicht richtig konzentrieren und ich finde es auch nicht so schlimm, wenn ich dann mitten drin dabei abbrechen muss.
Ich kann dein Posting SOWAS von nachvollziehen! Mir hilft es, wenn ich mir von vornherein nicht vornehme das Ganze fertig zu bekommen, sondern nur, dass ich beispielsweise 15 Minuten daran arbeite und dann wieder eine Pause mache. Dabei ist die Pause genauso eingeplant und wichtig, wie jeder noch so wichtige Termin, das hilft mir einerseits meine Energie einzuteilen und andererseits, genug zu schaffen.
Ich hab schon in der Schule und im Studium unter Zeitdruck die besten Ergebnisse erzielt. Ich brauche vermutlich einfach den Stress, sonst kann ich nicht richtig konzentriert arbeiten. Wenn ich weiß, dass ich noch 2 Wochen Zeit habe eine Aufgabe zu erledigen, werde ich mich sicher frühestens 3 Tage vor Fristende damit beschäftigen. Ist nicht die beste und schlauste Art von Lösung aber bei mir funktioniert es.
Persönlich bin ich in meiner Komfortzone, wenn ich weiß, dass ich noch eine gewisse Zeit übrig habe, aber ich habe die Tendenz alles immer im letzten Moment zu machen. Der Zeitdruck motiviert mich auch ehrlich gesagt immens, das einzige Problem, was ich habe, ist dass ich unter zu viel Stress oft viele Fehler mache. Das ist natürlich Kontraproduktiv. Es klingt zwar sehr banal, aber ich kann es immer nur wiederholen: Fang mit der Arbeit so pünktlich an wie möglich, Zeitstress wirst du schon noch genug haben im Leben. Mach dir wenigstens selber keinen!
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