Zeitumstellung - Habt ihr Anpassungsschwierigkeiten?
Ich habe dieses Jahr keine Anpassungsschwierigkeiten,weil ich im Moment erst spät arbeiten muss, beziehungsweise ich kann mir meine Zeit sogar sehr frei einteilen. Meine Kinder haben Ferien, sodass hier die Anpassung auch gut vonstattengeht.
Aber wenn die Zeitumstellung außerhalb der Ferien war, hatte ich anfangs sehr wohl Probleme. Ich mag die Sommerzeit gar nicht, weil es abends so spät dunkel wird und ich dann schwer einschlafen kann. Abdunkeln möchte ich meinen Raum auch nicht. Die wirklichen Schwierigkeiten kommen bei mir also erst im Hochsommer.
Also ich merke es im Moment immer noch, dass meine innere Uhr diese Umstellung noch nicht vorgenommen hat. Zum Glück bin ich die ganze Zeit krank und kann mich so dran gewöhnen. Wenn ich wieder arbeiten gehe, wird das bestimmt etwas schwerer. Ich gehe eigentlich immer um die etwa selbe Uhrzeit zu Bett, wenn ich arbeite und dann muss ich ja nun quasi eine Stunde früher schlafen. Ich stehe zwar auch dann früher auf, aber bis mein Körper das drin hat, dauert es.
Ich verstehe auch nicht, warum wir das in der heutigen Zeit nicht einfach lassen mit dieser unnötigen Zeitumstellung. Der Plan damals war ja Energie zu sparen, was meiner Meinung nach aber nicht der Fall ist, denn wo ich vorher am Abend das Licht früher angemacht habe, lasse ich es nun am Morgen länger an. Kommt also auf das Gleiche raus.
Ich merke es schon ein paar Tage immer das sich etwas verändert hat. Jedoch komme ich am morgen viel besser aus meinem Bett jetzt wo wir auf Sommerzeit umgestellt haben. Leider bin ich öfters über den Tag gesehen ein wenig müde und lahm, das legt sich dann aber meistens nach den ersten Tagen sobald sich mein Körper an den neuen Rythmus gewöhnt hat.
Grundsätzlich wirft mich die Zeitumstellung regelmäßig aus der Bahn, weil ich sonntags auch oft unterwegs bin und mir plötzlich diese Stunde in der Sommerzeit fehlt, da ich ja eine gewisse Zeit Schlaf benötige. Nicht selten verlagert sich diese Störung auch auf den Montag, und da ich mir dessen bewusst bin, dass ich eine Stunde weniger Zeit zum Schlafen hatte, bin ich in der Regel noch schwieriger aus dem Bett zu bekommen und den Tag über noch müder als in der Woche zuvor. Dieses "Mini-Jetlag" schleift sich bei mir in der Regel über Wochen mit.
Im Winter freue ich mich immer darüber, dass man bei der Zeitumstellung eine Stunde länger schlafen kann und fühle mich manchmal dadurch sogar erholter. Wobei ich auch negativ anmerken muss, dass ich die kurzen Wintertage, an denen es mehr dunkel als hell ist, absolut nicht leiden kann, weil diese eine deprimierende Stimmung auf mich ausüben. Ich freue mich immer allgemein auf die Sommerzeit, aufgrund ihrer langen, hellen Abende und der Wärme. Auch aktuell bin ich wieder einmal fasziniert darüber, dass es abends um kurz vor 8 noch hell ist, wenn ich langsam Richtung Feierabend gehe.
Dieses Jahr fiel die Zeitumstellung so auf die Feiertage, dass am Montag für die meisten arbeitsfrei war und so auch für mich. Jenseits aller bisherigen Erfahrungen habe ich mich dieses Jahr nicht so aus der Bahn werfen lassen, sondern habe die Umstellung nur recht unterbewusst wahrgenommen. allein schon deswegen, dass sich nahezu sämtliche Gerätschaften und Uhren selbstständig in die richtige Zeit umstellen, hat man auch dadurch nur indirekt mit der ganzen Angelegenheit zu tun. Und die chronische Unlust nach dem Feiertag wieder früh zur Arbeit aufstehen zu müssen ist unabhängig davon, ob die Uhren auf Sommerzeit oder Winterzeit eingestellt sind.
Ein bekannter von mir arbeitet im Nachtdienst und hatte sowohl zur Winterzeitumstellung, als auch jetzt zur Sommerzeitumstellung Dienst gehabt. In der ersteren hatte er den Nachteil gehabt, dass er eine Stunde mehr Arbeit geleistet hatte, aber dadurch, dass die Uhren ja umgestellt waren, diese nirgends auftaucht und deswegen "kostenfrei" geleistet wurde, weil es sie theoretisch nie gegeben hat. Das klingt ganz schön unfair, aber wie der Zufall es wollte, so hatte er vergangene Woche auch Dienst gehabt und gleichermaßen eine Arbeitsstunde weniger reell geleistet, während die volle Zeit gezählt wurde. Ich weiß jetzt nicht, ob deren Dienstpläne absichtlich darauf ausgerichtet sind, dass es sich bei jedem zwangsläufig ausgleichen wird, aber ich hätte mit dem ersten Teil der Geschichte in jedem Fall ein Problem.
Mir macht die Zeitumstellung wirklich überhaupt gar nichts aus. Da ich jedoch auch meist zu unregelmäßigen Zeiten schlafe, macht sich die Umstellung bei mir eigentlich nie bemerkbar. Manchmal schlafe ich eben eine Stunde mehr - manchmal eine Stunde weniger und so ist es beim Wechsel von Sommer- und Winterzeit auch. Meistens freue ich mich, wenn ich eine Stunde länger schlafen kann und gehe vielleicht an dem Abend, wo die Uhr eine Stunde weitergestellt wird, etwas eher schlafen. Das mache ich aber auch wirklich nur, wenn ich nichts besonderes vorhabe.
Wenn jemand wirklich regelmäßig zu gleichen Zeiten schläft, kann ich es jedoch schon verstehen, dass die Zeitumstellung demjenigen etwas ausmacht. Das merke ich immer an meinen Großeltern, die nach der Zeitumstellung - wie sie berichten - immer wieder ein paar Tage brauchen bis sie wieder in dem alltäglichen Rhythmus sind.
Also ich muss sagen, dass ich bis jetzt noch keine großen Zeitumstellungen miterlebt hatte. Ich glaube, dass es mal bei einen Urlaub eine Umstellung von 3 Stunden gab. Aber ich fand, dass dies gar nicht so ins Gewicht gefallen ist. Manchmal saßen wir zwar in der Hotellobby und hatten das Gefühl, dass es erst 21 Uhr ist und urplötzlich war es schon Mitternacht. Man kann halt nicht mehr die Zeit sehr gut einschätzen, es sei denn man rechnet jedes Mal die 3 Stunden dazu.
Was mir persönlich noch aufgefallen ist, dass die ersten zwei bis drei Tage manchmal etwas komisch sind. Man geht dadurch, dass die Uhr um 3 Stunden vorgestellt wurde, in diesem Land relativ spät schlafen. Das Frühstück jedoch geht weiterhin nur bis 11 Uhr. Diese Uhrzeit taucht dann urplötzlich schneller auf. Man muss sich also schon etwas anpassen, aber ich finde, dass dies einfach automatisch mit der Zeit kommt. Ich habe mit so etwas also überhaupt kein Problem, bei mir passt sich der Körper einfach nach ein paar Tage selbst an und dann passt es. Gleiches Phänomen natürlich, wenn ich zurück in Deutschland bin. Hier brauche ich dann auch noch einmal einige Tage, bis ich den Rhythmus wieder heraus habe.
Ich persönlich habe keine großen Probleme mit der Zeit Umstellung. Klar merke ich es, wen ich eine Nacht weniger zu schlafen habe, gerade weil ich sowieso immer sehr spät ins Bett gehe. Allerdings bin ich dann am anderen Morgen einfach ein wenig müde, und gehe früher schlafen und bin dann wieder im richtigen Trott. Ich komme wirklich gut damit zurecht. Mein größtes Problem hierbei ist eher, dass ich es immer vergesse, das die Uhren umgestellt werden, und wenn ich es nicht zufällig mitbekomme, passiert es schon mal, dass ich meine Uhren nicht vor dem schlafen gehen umstelle. Was unproblematisch ist, wenn ich eine Stunde dazu bekomme, aber doof wen eine fehlt.
Hatte ich interessanterweise nie, diese Anpassungsschwierigkeiten. Weder als ich zur Schule ging, noch während der Ausbildung, der Arbeit oder sonst wann. Ich habe mich höchstens am Abend davor darüber geärgert, dass ich eine Stunde früher aufstehen muss und mir somit eine Stunde Schlaf abhanden kommt.
Am Tag ist mir diese Zeitumstellung hingegen überhaupt nie mehr aufgefallen, höchstens noch einmal am Abend. Spätestens aber am nächsten Tag schon war davon nichts mehr zu spüren, unabhängig davon, ob die Uhr eine Stunde nach vorne oder nach hinten verschoben wird.
Ich glaube auch nicht, dass ich besondere Schwierigkeiten mit der Zeitumstellung habe, außer am ersten Tag, da ich auch nie weiß, ob sich mein Computer oder Smartphone automatisch umstellen, aber ich glaube nicht, dass es mir nicht so genau auffällt. Ich denke, dass ich mich auch relativ schnell daran gewöhnen kann und wenn ich jetzt um 20:45 aus dem Fenster schauen würde, während es auch dunkel ist, würde ich auch nicht genau sagen können, ob es 20:45 oder 21:45 ist.
Ich bin kein großer Fan von diesen Zeitumstellungen und von mir aus kann man die Sommerzeit auch als dauernde Zeit einrichten und nicht immer zweimal im Jahr die Uhr umstellen. Ich brauche hier immer zwei bis drei Tage, um mich an die neue Zeit zu gewöhnen. Und so einen richtigen Vorteil bringt diese Zeitumstellung ja auch nicht. Daher plädiere ich für eine generelle Abschaffung dieser Uhrumstellung. Doch dies muss ja dann Europaweit gelten und das kann bei den langsamen Beamten bestimmt noch Jahre dauern.
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