13 Menschen sterben bei Amoklauf in Washington D.C.

vom 17.09.2013, 15:11 Uhr

Am gestrigen Morgen um 8 Uhr nach US-amerikanischer Zeit ereignete sich auf dem Marinestützpunkt in Washington D.C. ein Amoklauf. Der Täter, der inzwischen vom FBI identifiziert werden konnte, tötete bei seiner Schießerei zwölf Menschen. Acht wurden schwer verletzt. Der Täter, der 34-jährige Aaron Alexis aus Texas, kam beim Schusswechsel mit der Polizei selbst ums Leben.

Die Gründe für die Tat sind derzeit noch ungeklärt. Rätselhaft ist aber, wie der Todesschütze seine Waffen, zwei Gewehre und eine Pistole, an den Wachleuten vorbeischmuggeln konnte. Der Vorfall weckt in den USA die Erinnerung an den Amoklauf in Newtown, der sich vor nicht einmal einem Jahr zugetragen hat. Damals diskutierte man über striktere Waffengesetze. Diese ließen sich allerdings politisch nicht durchsetzen, da es zu viele Waffenbefürworter gab. Quelle

Denkt ihr, dass die Frage strengeren Waffengesetzen durch den Amoklauf in Washington nun erneut in den Raum geworfen wird oder werden sich die Amerikaner auch von diesem Alarmsignal wieder einmal nicht beeindrucken lassen?

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» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das ist auch eine schockierende und traurige Nachricht. Ganz egal, was den Täter dazu getrieben hat, zurück bleiben wieder einmal viele Tote, die unschuldig ihr Leben verloren. Solche Täter kann man leider nicht im voraus finden. Es sind meist stille Menschen, denen niemand eine solche Tat zutraut und die aus einem Gefühl der Frust oder der Enttäuschung handeln.

Es wird wohl nur wenige Amerikaner geben, die keine Waffe besitzen. Wenn sie schon eine haben, wollen sie diese auch behalten, um sie im Notfall benutzen zu können. Freiwillig gibt die keiner ab. Also wird wieder eine Diskussion darüber im Nichts verpuffen und eigentlich völlig unnötig sein. Das Waffengesetz wird man wieder nicht ändern. Dann müssten schon mehrere Abgeordneten unter den Toten sein. Warten wir mal ab.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich glaube die Waffenlobby bremst die stärkeren Gesetze einfach aus. Und man braucht ja auch Waffen um sich vor bewaffneten zu schützen.. Ich glaube auch nach solchen Ereignissen nicht an Änderungen in naher Zukunft.

Die Frage ist auch, wie man solch ein Gesetzt in kurzer Zeit umsetzen kann. Immerhin müsste man wirklich alle Waffen einsammeln und vernichten. Das ist auch ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Dann gib es natürlich auch noch die Menschen, die dagegen sind und Waffen verstecken oder auf eine andere Art nicht hergeben möchten. Wahrscheinlich wird sich alleine aufgrund dieser Probleme so schnell nichts ändern.

» Salma81 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 3,34 »



Es ist immer wieder schockierend so etwas lesen zu müssen und es macht mich unglaublich wütend, dass einfach niemand aus den Fehlern der Vergangenheit lernt. Wie viele Amokläufe hatten wir jetzt schon allein in den USA in den letzten Jahren und wie viele hätten verhindert werden können, wenn es zu schärferen Waffengesetzen kommen würde. Ich weiß, dass dies ein immer wieder aufkommendes Thema ist und viele noch nur genervt darüber die Augen verdrehen und auch über die Opfer von solchen Taten irgendwie hinwegsehen können, aber warum kann man sich nicht wenigstens für eine (viel) stärkere Waffenkontrolle und –gesetz entscheiden.

Es gibt Aspekte die man natürlich da nachvollziehen kann (man möchte sich schützen, fühlt sich sicherer etc.) aber kein Mensch kann mir erzählen, dass ein Kind schon eine Waffe braucht oder man es rechtfertigen kann, dass wenn schon die Gesetze wirklich dürftig sind, man sie nicht abändern kann.

Natürlich ist klar, dass die großen Waffenkonzerne da natürlich ein großes „Wörtchen“ mitzureden haben (schließlich geht es um eine riesige Menge Geld), aber es macht mich einfach so wütend, dass über das Zerstören von Menschenleben so einfach hinweggesehen wird. Ich glaube auch nicht, dass sich in den nächsten Jahren überhaupt irgendwann eine massive Änderung in Sachen „Waffengesetz“ in den USA ändern wird und das ist wirklich einfach nur traurig.

» Überfliegerpilot » Beiträge: 178 » Talkpoints: 3,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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