Leben für die Erben/die Kinder

vom 26.08.2009, 12:55 Uhr

Hallo!

In meinem Bekanntenkreis ist ein älteres Ehepaar, was sich alles "vom Mund abspart" Sie haben eigentlich eine gute Rente, aber sie sparen viel, damit ihre Kinder auch was erben können.

Neulich haben wir uns im Bekanntenkreis mal unterhalten und ich muss sagen, dass da verschiedene Meinungen rauskamen. Einige (besonders die jüngeren) fanden es gut, wenn die eltern auch sparen, damit die Kinder sich auch später mal was leisten können. Die meisten allerdings meinten, dass man nur einmal lebt und sein Leben genießen sollte. Die Kinder müssen irgendwann mal alt genug sein um das eigene Leben finanzieren zu können.

Ich persönlich habe selber nicht viel Geld. Aber ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass irgendwann die Zeit gekommen sein sollte, dass die Kinder sich selber finanzieren udn selber an die Zukunft denken sollen. Sie sollen nicht auf meinen Tod warten, damit sie Geld bekommen. Ich lebe nur einmal und wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann lebe ich für mich, weil ich lange genug für die Kinder gelebt habe.

Das heisst nicht, dass ich nicht auch mal meiner Tochter was zustecke. Aber ich würde nicht extra sparen, damit sie irgendwann eine große Summe hat, über die sie verfügen kann und ich habe mir das "vom Mund abgespart". Das sehe ich nicht ein.

Einige aus dieser Runde meinten aber dann, dass ich egoistisch denke, weil ich ja die Kinder in die Welt gesetzt habe und auch für die Kinder sorgen müsste. Aber hört nicht irgendwann die finanzielle Sorge auf? Ich mache mir genug Sorgen um meine Kinder. Aber muss ich deshalb ein leben lang mit wenig Geld auskommen, weil ich meine Kinder noch immer unterstützen muss?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo!

Ich stimme dir da völlig zu. Ab einem gewissen Alter ist jeder für sich selbst verantwortlich und ich würde nicht selber auf Dinge verzichten, damit meine Kinder, wenn ich tot bin mehr erben. Bis dahin sollten sie doch alt genug sein um sich selbst zu versorgen.

Ich selber möchte auch nicht darauf angewiesen sein, dass mein Eltern mir Geld hinterlassen. Schließlich sollte man sich selbst versorgen können und nicht finanziell von den Eltern abhängig sein.

Dass du egoistisch bist, denke ich überhaupt nicht. Schließlich verdienst du das Geld und wenn die Kinder alt genug sind, bist du auch nicht mehr für sie verantwortlich.

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bringe hier mal die Sichtweise einer Tochter, die auch ihr Leben selbst geregelt bekommt. Aber ich weiss genau, das meine Eltern auch finanziell auf meiner Seite stehen, wenn es mal nötig sein sollte. Das war immer so und das wird auch immer so sein.

Hier und da gibt es auch mal was gratis für mich. So zum Beispiel, wenn ich sie bitte für mich etwas zu kaufen, weil sie eh dorthin fahren. Da kommt es schonmal vor, das meine Mutter dann sagt, das sie das Geld dafür nicht haben möchte. Aber ansonsten zahle ich meinen Eltern das vorgestreckte Geld immer zurück.

Ich erwarte auch nicht, das sie regelmässig für mich etwas bezahlen oder gar für meine Erbe auf etwas verzichten. Müssen sie jetzt so schon genug durch die Erkrankung meines Vaters. Aber bevor dies war habe ich ihnen jeden Ausflug oder Urlaub von Herzen gegönnt. Und sobald meine private Situation wieder ruhiger wird, wird es wohl auch darauf hinauslaufen, das wir gemeinsam kleinere Urlaube machen. Einfach damit meine Eltern wieder raus kommen, aber schnell reagiert werden kann, wenn für meinen Vater ein Spenderorgan zur Verfügung stehen sollte.

Meine Eltern haben sich vor etwa 10 Jahren noch ein Häuschen gekauft. Das werde ich später mal erben. Sie stecken immermal Geld in Sanierungen, wie Dach, Fenster und das nächste wird wohl die Fassade. Aber ich würde nie erwarten, das meine Eltern nun beim Essen, heizen oder sonstwas besonders sparen, damit ich dann irgendwann mal richtig kassieren kann.

Sie haben beide ihr Leben lang hart gearbeitet und sollen nun ihren Ruhestand so geniessen, wie sie es für richtig halten. Und ich sehe das auch nicht als Egoistisch an. Immerhin waren sie viele Jahre für mich da, haben für mein Wohlergehen gesorgt und ihre eigenen Wünsche auch hinten angestellt. Nun sorge ich für mich selbst und sie brauchen auf mich keine Rücksicht mehr nehmen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Meine Meinung: erst sollte es den Eltern gut gehen und dann können sie auch gutes für die Kinder tun. Das heißt im Falle erwachsener und damit selbstständiger Kinder, dass sich die Eltern ruhig etwas gönnen sollten und ihr Geld für sich ausgeben. Für die Kinder fällt in meinen Augen trotzdem noch genug ab, da die Eltern dann meist die Enkelkinder unterstützen, was letzten Endes die Kinder auch entlastet :wink:

Allerdings kenne ich auch Kinder, die es begrüßen und erwarten, dass die Eltern für sie sparen und sie unterstützen, damit sie sich später mal was leisten können. Das sind meist sehr junge Erwachsene oder aber auch junge Erwachsene, die nur im Hier und Jetzt leben und keinen Gedanken an die Zukunft verschwenden wollen. So war ich neulich bei einem nur geringfügig jüngeren Bekannten ziemlich negativ überrascht, weil er fragte, ob sie für ihre Immobilien einen Kredit aufgenommen hätten. Er würde lieber ein völlig unbelastetes Erbe antreten. :?

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kenne es von Geschwistern meiner Mutter, die eher nach dem Motto lebten: Unsere Kinder sollen es mal besser haben als wir. Und ich weiss auch von meiner Patentante, das ihr Kinder auch heute immer mal wieder was bekommen oder unterstützt werden. Die älteste Tochter ist so alt wie ich.

Aus meinem Elternhaus kenne ich es anders. Meinen Eltern war es scheninbar egal, was aus uns wird. Ich musste mit Eintritt in meine Ausbildung an sich für mich selbst aufkommen. Abitur wurde mir verweigert, weil ich ja ein Mädchen bin. Aber wohl auch, weil meine Mutter das nicht finanzieren wollte. Ich ging zwar nach meiner Ausbildung noch ein Jahr auf die Fachoberschule, aber wirklich finanziert wurde das nicht unbedingt. Ich bekam ein paar Euro Taschengeld und jobbte nebenbei. Mir hätte damals Bafög zugestanden. Aber mein Vater verweigerte die Auskunft. Geld gab er mir aber auch keines. Wenn ich was brauchte, konnte ich bei ihm arbeiten. Als er mitbekam das ich wo anders für 2 DM weniger als bei ihm gearbeitet habe, hat er meinen Verdienst auch runtergesetzt.

Meiner Mutter muss ich allerdings zu gute halten, als ich Jahre später über eine weitere Ausbildung nachdachte, sagte sie mir, das sie mich finanziell unterstützen würde. Wären damals auch nur 100-200 DM im Monat gewesen, die ich gebraucht hätte. Aber schlussendlich war der finanzielle Aspekt einer der Gründe warum ich damals keine Ausbildung mehr gemacht habe.

Mein Vater hatte ja eine Metzgerei. Die wollte ich an sich übernehmen. Allerdings steckte mein Vater keinen Cent in den Laden. Neue Ideen durfte ich umsetzen. Aber sie durften nichts kosten. Und das war nicht so einfach. Da das Geschäft meines Vaters zwar für ihn noch zu halten war, weil die extremen neuen Richtlinien nur für Neubetriebe und Firmenübernahmen galten, hätte ich in das Geschäft einfach zuviel reinstecken müssen.

Meiner Mutter riet ich vor Jahren zu einer Sterbegeldversicherung. Die lehnte sie ab. Ein Testament wollte sie auch nicht machen, kostet ja zuviel Geld. Das das auch ohne Geld geht, konnte ich ihr nicht begreifbar machen. Als sie starb sassen wir dann erstmal auf diversen Kosten. Sie hatte zwar irgendwie noch Geld, da weiss ich aber nichts genaues weil ich das Erbe ausgeschlagen habe.

Mein Bruder und ich haben nun natürlich Sorge, was ist wenn Papa stirbt. Eine Sterbegeldversicherung würde unser Vater nur abschliessen, wenn die jemand anderes zahlt. Und einen Vertrag schliesst er quasi nur ab, wenn man ihm das vorlegt. Von selbst kommt da nichts. Ihm ist es scheinbar scheissegal, was ist, wenn er stirbt. Vorallem die Kosten interessieren ihn Null. Und ganz ehrlich? Mich kotzt das total an. Vorallem da er weiss, wie teuer alles ist.

Gut seine Lebensversicherungen werden wohl nun fällig. Wir wissen nicht wieviel noch sonst was. Wir wissen nicht, von was er sein Leben bestreiten will, wenn er in Rente geht. Ich habe ihn nach dem Tod unserer Mutter mal gebeten, uns mitzuteilen, wo seine Versicherungsunterlagen sind. Falls halt mal was passiert. Wir bekamen keinerlei Auskunft.

Als meine Mutter noch lebte, bekamen wir an sich immer in irgendeiner Form mal was von ihr. Wobei ich meistens finanziell gesehen mehr bekam, weil ich erstens eh wesentlich weniger Geld hatte als mein Bruder und zweitens weil meine Mutter damit an sich dafür bezahlen wollte, für die nicht materiellen Dinge, die halt mein Bruder von ihr bekam. Gewissen erleichtern quasi.

Von unserem Vater gibt es an sich nichts. Der erwartet eher noch, das mein Bruder für ihn bezahlt. Wenn er sich Geld leiht, turnen wir der Rückzahlung ewig lange hinter her. Laut meinem Bruder vergisst er es auch gerne absichtlich.

Ich erwarte nicht das, in dem Fall, meine Eltern für mich noch aufkommen. Aber ich erwarte, das bestimmte Vorkehrungen getroffen werden. Und ich finde es von meinem Vater relativ unverschämt, zu erwarten, das mein Bruder für alle möglichen Kosten aufkommt. Das bei mir nichts zu holen ist, ist leider offensichtlich. Oder zum Glück?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Hallo zusammen!

Sicher ist es schön, wenn Eltern ihren Kindern ein bisschen was hinterlassen können, aber ich würde mir deswegen auch nichts " vom Mund absparen ". Ich denke, dass man als Eltern nur darauf achten sollte, dass man seinen Kindern nicht gerade einen Haufen Schulden hinterlässt.

Ich bin auch der Meinung, dass Kinder irgendwann auf eigenen Beinen stehen müssen und das auch in finanzieller Hinsicht. Ich würde mein Leben trotzdem genießen und nicht dauernd knausern, nur damit ich etwas habe, was ich meinen Kindern mal vererben kann. Von meinen Eltern würde ich niemals verlangen, dass sie ein eingeschränktes Leben führen, damit ich mal ein gutes Erbe haben werde. Mir ist es viel wichtiger, dass meine Eltern ihr Leben genießen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Die finanzielle Verantwortung für die Angehörigen hat man im Prinzip schon sein Leben lang. Also wenn du mal in ein Pflegeheim musst werden ja auch deine Kinder zur Kasse gebeten. Aber das bedeutet ja nicht, dass man sich finanziell einschränken muss, damit die Erben sich später freuen können.

Meine Großeltern und eine Großtante habe meiner Familie auch einiges hinterlassen und das hatte auch ganz praktische Vorteile. Ich musste mir zum Beispiel keine Gedanken um die Küchengeräte und solche Sachen für meine erste Wohnung machen, weil ich das alles erst mal von meiner Oma übernommen habe. Aber wenn ich gewusst hätte, dass sie ihre letzten Jahre nicht richtig genießen konnte, nur damit ich einen einfachen Start in die Selbständigkeit habe, hätte ich das glaube ich gar nicht annehmen wollen. Bzw. ich hätte ihr wahrscheinlich zu Lebzeiten ins Gewissen geredet, wenn ich mitbekommen hätte, dass sie für uns spart.

Aber es stimmt schon, das scheint nicht unbedingt die gängige Meinung in meiner Generation zu sein. Ich habe jemanden im weiteren Bekanntenkreis, der sich furchtbar darüber aufregt, dass seine Eltern, die beide in Rente gegangen sind, ihr Haus verkaufen und nach Spanien auswandern wollen. Er hatte sich das wohl so gedacht, dass das Haus später ihm gehören wird.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ein Bekannter von mir hat es da auf die Spitze getrieben. Eines Nachmittags saßen wir alle bei ihm im Garten, seine Eltern waren zunächst außer Haus. Als sie dann zurück kamen hatten sie einen enormen Fernseher im Gepäck, den sich sich gegönnt hatten, weil sie ihren alten zu klein fanden. Ihren Söhnen hatten sie das wohl vorher nicht gesagt, denn mein Bekannter fiel aus allen Wolken, als sie heimkamen und fragten, ob wir wohl beim reintragen helfen würden. Er flippte komplett aus und warf seinen Eltern vor, dass sie sein Erbe für Schrott verprassen würden.

Zuerst dachte ich, er will einen dummen Spruch reissen und meint das gar nicht ernst. Er war aber hochrot im Gesicht und hörte überhaupt nicht mehr auf herumzubrüllen, dass es einen Unverschämtheit sei für solchen Unsinn Geld auszugeben, was ja quasi mal seines würde und, dass seine Eltern egoistisch und konsumsüchtig seien, schließlich ging der alte Fernseher noch. Er verlangte die sofortige Rückgabe des Gerätes. Das Ganze entbrannte zu einer höchst unschönen Debatte zwischen Vater und Sohn, deren Ende wir zum Glück verpasst haben. Aber über soviel Vermessenheit war ich damals schon erschrocken. Zumal dieser Sohn noch daheim wohnte und von seinen Eltern nicht nur das Studium finanziert bekam, sondern auch noch ein großzügiges Taschengeld erhielt, um ihm den Studienjob zu ersparen.

Ich sehe das wie du, Diamante. Natürlich hat man seine Kinder in die Welt gesetzt und schuldet ihnen somit einen guten Start ins Leben. Dies erfüllt man aber, indem man ihnen einen anständige Ausbildung, sprich einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung oder ein Studium ermöglicht, wenn man sich das denn leisten kann. Was die Kinder dann draus machen, ist aber deren Sache. Und sich auf den Hintern zu setzen und die Tage zu zählen, bis die Alten endlich abnibbeln und man von deren Erspartem zehren kann, anstatt selber etwas zu leisten, finde ich unmöglich. Ich bin nicht der Meinung, dass Eltern, die sich auch mal etwas gönnen egoistisch sind. Ich sehe es eher umgekehrt und halte Kinder, die dies von ihren Eltern verlangen für egoistisch und unverschämt.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo

Wir sparen monatlich auch was weg. Nicht nur für die Kinder sondern auch für uns. Ich würde nicht anfangen mir alles was ich kann vom Munde abzusparen um meinen Kindern ein besseres Leben bieten zu können. Wir sparen soviel wir können, leben dabei aber auch noch.

Mein Mann und ich sparen für uns, weil wir uns später ein kleines Häuschen kaufen wollen und wir sparen für unsere Kinder, für die Zeit wo sie anfangen auf eigenen Beinen zu stehen. Eventuell um sie beim Studium oder in einer Ausbildung unterstützen zu können.

Des Weiteren haben die Mädchen jeder ein Sparschwein, wo sie selber sparen können und wenn die Sau voll ist, dann kommt das zu dem was wir schon für die Mäuse gespart haben. Die Großeltern geben ja auch ab und an was für die Beiden und das kommt aufs „Kinderkonto“ – uns geben sie nichts mehr :wink:

Ich finde es schon wichtig ihnen ein bisschen was zur Seite zu packen einfach um ihnen den Start ins Leben zu vereinfachen aber ich würde deshalb nicht auf irgendwas verzichten. Wenn ich einen Monat mal nicht so viel sparen konnte weil ich dann doch mal Essen gehen wollte mit meinen Freundinnen, dann ist es so.

Ich würde dich nicht als egoistisch bezeichnen. Am Ende müssen unsere Kinder ja so oder so ohne unsere Hilfe klar kommen und deshalb finde ich es auch nicht toll, wenn man nur für die Kinder lebt und dabei selber auf der Strecke bleibt. Ich glaube auch, dass die Zeiten vorbei sind, wo man sich jeden Groschen weglegen musst.

Ich glaube es ist wichtig eine gesunde Lösung und einen Weg zu finden mit dem alle leben können und der es ermöglicht ein bisschen was für die Kinder anzusparen und der es aber zulässt, dass man selber noch ein bisschen leben kann ohne auf alles zu verzichten.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde es sehr schade, wenn ältere Leute auf vieles verzichten und selbst zurück stecken, nur m Geld für ihre Kinder auf die Seite zu legen. Immerhin könnten sie ihr eigenes Leben ja noch in vollen Zügen genießen und nur weil man älter ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man deshalb nicht verschiedenen Aktivitäten nachgehen kann. Stattdessen sollte man sich doch darüber freuen, dass man die Möglichkeit hat, sich verschiedene Wünsche zu erfüllen und man sollte das Geld dann auch dafür nutzen, um sich selbst ein schönes Leben zu gestalten.

Ehrlich gesagt wäre ich sogar auch ein wenig sauer, wenn meine Eltern später auf vieles verzichten würden, nur um Geld für mich zu sparen. Immerhin werde ich später auch einen Beruf haben und dann kann ich auch für mich selbst sorgen. Ich würde dann auch gar keine höhere Summe von meinen Eltern annehmen wollen und es würde mich sauer machen, dass meine Eltern so sehr zurück stecken würden, nur damit ich dann später viel Geld habe. Immerhin habe ich ja ein eigenes Leben und ich kann für mich selbst sorgen, wobei ich nicht die finanzielle Hilfe von meinen Eltern benötige.

Wenn ich so nachdenke, dann denke ich mir auch, dass ich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen hätte, wenn ich wüsste, dass meine Eltern sich viele Wünsche nicht erfüllen konnten, nur damit ich viel Geld habe. Ich würde mich viel wohler fühlen, wenn meine Eltern ihre Rente genießen würden, indem sie oft reisen würden und sich auch alles kaufen würden, was ihnen gefällt. Das würde mich glücklich machen und ich würde mich auch sehr darüber freuen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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