Einstellung gegenüber Frutariern

Gerade habe ich in den Nachrichten einen Bericht über Frutarier gesehen. Kennt ihr diesen Begriff? Habt ihr jemanden aus euren Bekannten- oder Freundeskreis, der einer solchen Ernährung nachgeht? Was denkt ihr über solche Menschen? Was treibt diese Menschen, dieser Ernährungsweise nachzugehen?

Da mir der Begriff noch nicht bekannt war, habe ich mich nun eben mit diesem Begriff auseinander gesetzt und stelle mir die Aufnahme von Nahrungsmitteln für Frutarier schon sehr schwierig vor. Ich kann mir auch nicht vorstellen so zu leben. Veganer und Vegetarier kannte ich ja noch, aber immer wieder diese ganzen Unterformen von bestimmten Bevorzugungen des Verzehrs von Nahrungsmitteln verwirren mich.

Meiner Meinung nach sollte jeder leben wie er will. Persönlich kenne ich niemanden der Frutarier ist, auch aus dem Internet ist mir keiner bekannt. Ich folge nur einer Bloggerin, welche sich momentan Roh-Vegan ernährt. Ich denke das ist ungefähr dasselbe (wenn auch mit kleinen Unterschieden).

Warum manche Menschen sich so ernähren kann ich auch nicht direkt erkloären. Doch ich denke sie wollen keine Pflanzen zerstören, weshalb sie dann auch kein Gemüse essen, welches als Wurzel der Pflanze dient. Somit können sie leben, ohne der Natur irgendwelchen Schaden zuzufügen.

Ob diese Lebensweise gesund ist kommt, denke ich, auf den Ernährungsplan an. Wenn man sich gut informiert findet man bestimmt schnell heraus wie man bestimmte Vitamine "ersetzen" kann. Dazu muss man vielleicht noch nicht einmal Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Denn ich glaube dabei verhält es sich nicht anders als bei der veganen Ernährung.

Ich habe den Begriff Frutarier auch noch nicht gehört oder gelesen und ich musste mich auch eben mal im Internet etwas informieren, da mich das Thema interessiert hat. Und ich persönlich kenne eigentlich niemanden, der sich auf diese Art und Weise ernährt. Ich habe keine Frutarier in meinem Freundeskreis und ich habe auch keine Frutarier in meiner Familie.

Weshalb es Leute gibt, die sich so ernähren möchten, kann ich natürlich nicht erklären, da ich denke, dass jede einzelne Person eigene Beweggründe hat, weshalb sie sich ­Frutarier nennen wollen und sich auch dementsprechend ernähren. Zu dem stelle ich mir solch eine Ernährung auch ziemlich schwierig vor. Vor allem, weil Frutarier nur Früchte essen und sie auch darauf achten den Pflanzen dabei nicht zu schaden, das heißt wohl, das die Frutarier das Obst nicht von den Pflanzen abpflücken und desgleichen. Sodass ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Frutarier auf diese Art und Weise nicht auf Dauer gesund leben können. Ich kann mir nämlich nur schlecht vorstellen, dass man den ganzen Bedarf durch Obst aufnehmen kann, den der Körper tagtäglich benötigt. Sicherlich wird es Mittel und Wege geben, dass ein Frutarier die fehlenden Vitamine zu sich nehmen kann, aber sicherlich ist aus diesem Grunde die Ernährung schwieriger.

Ich persönlich kenne keinen aus meinen Bekanntenkreis oder unter meinen Freunden der ein solcher Frutarier ist. Aber meiner Meinung kann sich jeder so ernähren wie er selbst es möchte. Ich denke aber das jeder Frutarier seine eigenen Beweggründe hat sich so zu ernähren und man dazu nicht einfach eine Standartantwort finden kann. Sowieso kann sich ja jeder so ernähren wie er möchte und wie er selbst es für Richtig hält.

Ich kenne keine Frutarier, aber ich muss schon sagen, dass ich sehr viel Respekt habe vor Menschen, die sich so ernähren. Ich könnte nicht über Nacht so leben und auf so vieles verzichten. Dazu gehört eine große Disziplin und ein starker Wille. Ich muss sagen, dass ich die Beweggründe für eine derartige Ernährungsumstellung nicht unbedingt nachvollziehen kann. Aber solange ein Frutarier davon überzeugt ist und das gerne machen will, finde ich das in Ordnung.

Ich persönlich kenne auch keinen Frutarier, aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass jeder sich so ernähren sollte, wie er es für richtig hält. Da sollte sich auch niemand einmischen oder eventuell sogar dumme Kommentare abgeben, denn die Beweggründe für eine bestimmte Ernährung sind nicht für jeden nachvollziehbar. Trotzdem sollte man die Leute einfach in Ruhe lassen. Ich selbst bin schon seit Jahren Vegetarier. Für viele ist das mittlerweile normal, aber auch ich werde noch des Öfteren belächelt oder für meine Art der Ernährung kritisiert. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Ich persönlich könnte mich nicht "frutarisch" ernähren, aber genauso kenne ich viele, die sich nicht vorstellen können, fleischlos zu leben. Das ist jedem selbst überlassen.

Meine Einstellung zu Fruitariern ist die gleiche, die ich allen Menschen gegenüber zeige, die sich aus irgendwelchen mehr oder weniger absurden Idealen heraus das Leben meiner Meinung nach unnötig schwer machen: Eine Mischung aus Respekt und Genervtheit. Zu mir nach Hause zum Essen einladen würde ich Fruitarier jedoch ebenso wenig wie Veganer: Da wird ja jedes gesellige Beisammensein zum Minenfeld! Glücklicherweise kenne ich niemanden, der sich nur von dem ernährt, was von selbst vom Baum fällt.

Ich bin der Meinung, dass jeder den Lebensstil pflegen soll, den er oder sie für richtig hält und würde nur auf intensive Nachfrage hin zugeben, dass ich manche Ernährungsgewohnheiten schlicht für ungesund und praktisch kaum umsetzbar halte. Leider habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass mit vielen alternativen Ernährungs-, Konsum- oder Lebensweisen eine gewisses Bedürfnis einher geht, andere Leute quasi zu missionieren und sie auf den rechten Weg zu bringen.

Entweder man muss sich dann am Esstisch Vorträge anhören, wieso Milch pures Gift für den menschlichen Körper ist oder man wird aggressiver Kritik ausgesetzt. Natürlich darf man nicht jeden Veganer, Vegetarier, Frutarier oder was auch immer in einen Topf werfen, aber eine generelle Tendenz ist da meiner Meinung nach schon festzustellen. Deshalb begegne ich Menschen, die sich über ihre Ernährung definieren, mit einer gewissen grundlegenden Skepsis, bin aber nach wie vor um Offenheit bemüht. Wenn jemand sonst nett ist, kann er oder sie gerne von Luft, Liebe und Wodka leben!

Ich kenne auch keinen Frutarier, denn immerhin ist diese Ernährungsform sehr anstrengend und aufwendig, außerdem ist diese Ernährungsform für mich auch zu einseitig. Ich esse lieber mal eine Banane, dann Gemüse, dann ein Stück Fleisch oder ein Stück Kuchen, also ich genieße eher die Vielfalt und ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass ich mich so in Zukunft so ernähre. Laut Google war Steve Jobs früher angeblich Frutarier. Jeder Mensch sollte sich so ernähren dürfen, wie er es möchte, denn wenn jemand aus ethnischen Gründen keine tierischen Produkte essen möchte, dann ist es für mich okay, aber diese Menschen sollten auch andere Einstellungen akzeptieren.