Menschen, die Essen im Müll suchen und es nicht nötig haben
Eigentlich denkt man ja immer, dass Menschen nur Mülltonnen nach Essen durchstöbern, die es wirklich nötig haben. Ebene, wie Obdachlose oder andere Menschen, die einfach arm sind und sich nichts anderes leisten können. Es gibt auch Menschen, die nicht auf der Straße leben und genug Geld haben, um in einem Supermarkt Lebensmittel zu kaufen, die im Müll nach Essbarem suchen.
Ich habe vor Kurzem einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es um junge Leute ging, die regelmäßig die Mülltonnen nach Lebensmittel durchsucht haben. Es handelte sich hauptsächlich um eine Studentin, die gezielt die Mülltonnen von Lebensmittelgeschäften durchstöbert hat. Sie wollte die Supermärkte nicht darin unterstützen, dass nicht verkaufte Waren einfach entsorgt werden. In den Mülltonnen befanden sich vor allem viel Obst und Gemüse. So hat die Studentin Weintrauben, Brokkoli und noch andere Lebensmittel ergattern können. Dazu muss man sagen, dass an dem Obst und Gemüse nichts verdorben war. Es handelte sich lediglich um Ware, die zu viel einkauft wurde und eben nicht mehr angeboten wurde. Bei einem Feinkostladen fand sie auch noch hochwertigere Lebensmittel in den Mülltonnen. Die Studentin lebte in einer Wohngemeinschaft und hätte eigentlich das Geld, um in einem Supermarkt einkaufen zu gehen.
Auch ihre Mitbewohner fanden es gut, dass sie die Mülltonnen nach guten Lebensmitteln durchsucht. Mit den gefundenen Sachen, wurde dann anschließend ein Essen für die WG gekocht. Auch andere Menschen waren unterwegs, die die Mülltonnen nach Essen durchstöbert haben. Die Studentin meinte, dass man recht häufig andere trifft, die das eben auch machen.
Ich denke schon, dass an den Lebensmitteln aus den Mülltonnen nichts dran ist, aber dennoch ist der Gedanke ja schon etwas befremdlich, etwas zu essen, was aus einer Mülltonne kommt. Vor allem, wenn man eigentlich die finanziellen Mittel hat, um in einem Geschäft einzukaufen. Ich finde es auch nicht gut, dass in den Supermärkten so viele gute Lebensmittel entsorgt werden. Aber einige geben ihre überschüssigen und nicht mehr so tollen Sachen ja auch an die Tafel. Ich glaube nicht, dass die Studentin und die paar anderen durch ihre Mülltonnen - Aktionen etwas bewirken.
Ja, davon habe ich auch schon gehört. Ich finde die Idee eigentlich ganz gut, da die Supermärkte auch wirklich extrem viel wegwerfen, das eigentlich noch gut wäre. Natürlich sollte man dies genau überprüfen, denn niemand möchte halbverdorbene Sachen serviert bekommen.
Also, wenn das weggeworfene noch genießbar ist, finde ich es vollkommen ok und wenn ich in der Stadt leben würde, könnte es auch sein, dass ich auch mitmachen würde.
Generell finde ich es gut, dass noch genießbare Lebensmittel doch noch verwertet und gebraucht werden. Ich weiß allerdings nicht, ob durch diese Aktionen bei Supermärkten, Anbietern, Produzenten etc. wirklich ein Umdenken stattfinden wird.
Gut finde ich, dass der Unterschied zwischen "weggeworfen" und "nicht mehr zu gebrauchen" aufgezeigt wird. Ich habe das Gefühl, dass, sobald eine einzige Person etwas als "Müll" deklariert, die Sache auch für andere in gewisser Weise tabu wird. So wird man zum Beispiel heutzutage oft schon komisch angeschaut wenn man ein geflicktes oder leicht beschädigtes Kleidungsstück trägt, das aber noch vollkommen funktionistüchtig ist. Alles soll möglichst neu und makellos sein.
Ich finde es traurig, dass viele Produkte, vor allem Lebensmittel heutzugage (vor allem dadurch, dass sie in solchem Überfluss vorhanden sind) nicht mehr richtig wertgeschätzt werden. Auch wenn ein Apfel nur ein paar Cent kostet sollte man nicht vergessen, wie lange es gebraucht hat bis er gewachsen ist, dass der Baum gepflegt und gegossen und letztendlich abgeerntet werden musste. Auch der Baum selbst musste erst lange Jahre wachsen.
An die Zeit und das Wasser (und leider auch eventuelle Düngemittel und Pestizide) die benötigt wurden denkt kaum jemand. Jedes Produkt, ob gewachsen oder von Menschen weiterverarbeitet benötigt Ressourcen, die teilweise begrenzt sind. Auch die eventuell später nötige Entsorgung kann Ressourcen verbrauchen. Diese Verkettungen gehen in Zeiten von Supermärkten oft unter.
Ich finde es wichtig, zu überlegen was man möchte und was man wirklich braucht und das zu unterscheiden. Wenn man zumindest ab und zu zweimal überlegt, bevor man etwas kauft ist schon ein großer Schritt getan.
Ich habe ebenfalls mal einen Beitrag zu diesem Thema gesehen und muss sagen, dass ich es auf der einen Seite sehr erschreckend finde, was in Lebensmittelgeschäften alles schon weggeworfen wird, obwohl es noch genießbar ist. Auf der anderen Seite finde ich es ekelhaft in einer Mülltonne nach Essen zu suchen. Denn selbst, wenn das Essen noch gut ist, so liegt es doch neben verdorbenen oder dreckigen Dingen.
Dass jemand in einer Mülltonne nach Essen sucht, obwoh er Geld besitzt, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Das liegt aber wie bereits erwähnt vor allem daran, dass ich es ekelhaft finde. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele dieser Menschen vor allem an die Umwelt denken. Denn wieso sollte man teure Lebensmittel kaufen, wenn sie umsonst und ebenso gut direkt vor der Türe liegen.
Ich denke, dass hier die Lebensmittelgeschäfte etwas ändern sollten. Sie könnten beispielsweise gute aber nicht mehr so schöne Lebensmittel an Vereine spenden, die sich darüber freuen oder aber diese Artikel besonders günstig verkaufen.
Ich finde das von den Supermärkten unmöglich, aber dennoch würde ich nie in Mülltonnen wühlen. Das ist mir einfach unmöglich, auch wenn die Lebensmittel nicht gammelig waren, wenn es stimmt was du sagst, sind und bleiben es Mülltonnen. Und in Mülltonnen leben allerlei Tiere, von Spinnen bis zu Maden, alles dabei. Außerdem wird auch schon mal etwas unappetitliches weggeworfen, von dem ich nicht unbedingt wollen würde, dass es mit meinem Essen in Berührung kommt.
Aber wie gesagt: Meiner Meinung nach kann es nicht angehen, dass Supermärkte Lebensmittel wegwerfen, die sie nicht gebrauchen können, obwohl sie noch einwandfrei sind. Dann sollten sie sie lieber verschenken, da haben dann wenigstens Leute etwas von, das ist immer noch besser, als wertvolle Lebensmittel zu entsorgen. Um es mal mit den üblichen Worten zu sagen: In anderen Teilen der Welt sterben Menschen, weil sie nichts zu essen haben und hier in Deutschland wird völlig genießbares Essen weggeworfen.
Bei solchen Themen könnte ich vor Wut wirklich die Wände hochgehen. Das ist einfach unmöglich. Auch wenn ich es nicht so toll finde, dass Menschen in Mülltonnen graben, hat dieser Betrag doch gezeigt, dass sich in Supermärkte beziehungsweise Lebensmittelläden auf jeden Fall etwas tun muss.
Ich denke auch, dass bei den Supermärkten ein Umdenken stattfinden sollte. Anstatt die ganzen Lebensmittel in die Mülltonnen zu werfen, könnte man sie besser gemeinnützigen Organisationen wie der Tafel schenken. Die haben in der Regel ja immer Bedarf an so etwas und erreichen mit den Lebensmitteln dann auch die richtigen Menschen, nämlich diejenigen, die kaum Geld haben und jeden Monat um ihre nackte Existenz bangen müssen. Ganz so schlimm ist es vielleicht nicht, aber es gibt viele Menschen, die nur mit wenig Geld auskommen müssen und die sich über solche Spenden riesig freuen würden.
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich aber weniger etwas dabei, in Mülltonnen nach Essbarem zu suchen. Schließlich kontrolliert man die ganzen Lebensmittel ja gründlich und wenn dann doch mal etwas nicht genießbar ist, kann man es halt immer noch wieder zurück in die Mülltonne werfen. Solange es aber noch haltbar ist, finde ich nichts dabei, wenn man es zum eigenen Verzehr verwendet. So hat man immerhin auch ein wenig Geld gespart und gerade als Student soll man ja finanziell nicht unbedingt sonderlich betucht sein. Zwar könnte die die Studentin aus dem Beitrag sicherlich auch ohne solche Aktionen über die Runden kommen, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die ersparten Beträge mit der Zeit ziemlich summieren und man am Monatsende ein kleines Plus verzeichnen kann.
Über die Intention der Studentin kann man nur spekulieren. Vielleicht will sie tatsächlich darauf aufmerksam machen, dass Supermärkte viel zu viel wegwerfen und dass man dagegen etwas tun sollte. Immerhin hat sie durch den gesendeten Beitrag ja sicherlich einige andere Menschen wachgerüttelt und zum Nachdenken gebracht. Ob die Supermärkte allerdings etwas an ihrem Verhalten ändern werden, ist vermutlich fragwürdig. Aber wenn sich jetzt ein Supermarkt mehr dazu entschieden hat, die Lebensmittel zu spenden statt wegzuwerfen, hat sich die Aktion auf jeden Fall gelohnt. Die Studentin selbst hat für den Beitrag sicherlich auch Geld erhalten und spart weiterhin einige Euros. Das liebe Geld spielt bei solchen Aktionen wahrscheinlich auch immer eine Rolle.
Ich habe auch einmal einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es darum ging, dass Menschen in Mülltonnen wühlen, obwohl sie es nicht nötig haben. So wurden auch einige Studenten gezeigt, die auf diese Weise einfach ein wenig Geld sparen wollten. Immerhin befinden sich in den Mülltonnen der Supermärkte immer wieder frische Lebensmittel, die man durchaus noch essen könnte. Sucht man immer wieder gezielt danach, spart man so einiges an Geld, da man viel weniger einkaufen muss.
Ich selbst halte gar nichts davon, in Mülltonnen zu wühlen, obwohl man es nicht nötig hat. So finde ich es zum einen wahnsinnig eklig, in Mülltonnen nach Nahrung zu suchen und ich würde das auch nie machen, wenn ich es nicht unbedingt nötig hätte. Immerhin müsste ich mich sonst übergeben. Die Mülltonnen stinken ja auch und ich denke nicht, dass sie sauber sind. Von daher könnte ich ein solches Essen auch nie genießen.
Andererseits ist es ja auch so, dass es illegal ist, in den Mülltonnen der Supermärkte zu wühlen. Immerhin sind diese Mülltonnen Eigentum des Supermarktes und es ist nicht erlaubt, darin zu stöbern. Daher kann es auch eine hohe Strafe geben, wenn man erwischt wird. Außerdem würde ich mich auch wahnsinnig schämen, so etwas zu machen und ich hätte Panik, dass mich jemand dabei sehen könnte. Außerdem habe ich das auch einfach nicht nötig und das können meinetwegen Leute machen, die nicht genügend Geld dafür haben, um sich Essen zu kaufen.
Eine Reportage zu diesem Thema habe ich ebenfalls schon gesehen. Es ist gut möglich, dass es sich hierbei um die gleiche handelt. Ich persönlich finde es gut, dass man so etwas macht. Soweit ich mich erinnere, wollte man darauf aufmerksam machen, dass man in Deutschland in den Lebensmittelläden einfach extrem viel Lebensmittel entsorgt, obwohl diese sogar noch gut sind. Genau das beweisen diese Studenten und das ist auch gut so. Warum sollte man diese Lebensmittel nicht noch verwenden, wenn sie doch noch gut sind?
Das Problem an der ganzen Sache ist einfach dieses strenge Vorgehen, dass man auch vorgeschrieben bekommt. Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht haben, kann man eben nicht mehr so anbieten. Das kann man ja noch einigermaßen verstehen, aber deswegen muss es nicht gleich im Müll landen. Das kann man auch sehr günstig verkaufen oder an entsprechende Einrichtungen weiterreichen, die das ganze direkt verbrauchen. Das macht bedeutend mehr Sinn, als wenn man das ganze einfach so wegwirft.
So wirklich Aufmerksamkeit kann man natürlich nicht damit erregen, wenn man in der Nacht die Mülltonnen eines Supermarktes leerräumt, wenn nicht gerade ein Kamerateam vom Fernsehen dabei ist und das ganze dokumentiert. Auch die Anzahl derer, die genau das tun, wird nicht so groß sein, dass die Supermärkte das deutlich merken, dass diese Anzahl an Kunden eben fehlt oder wegbleibt, weil sie sich ihr Essen aus der Mülltonne ziehen. Klar, es klingt ein wenig befremdlich, aber man sieht doch, ob es noch ordentlich verpackt ist. Ich finde das ganze recht gut, würde es aber selber vielleicht nicht so durchziehen.
Dieses Thema hat mich eigentlich auch zum Überlegen gebracht, denn ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht, dass man sich auch um Lebensmittel kümmert. Selbst wenn man reich ist, Essen ist eben wertvoll und alles was genießbar ist, sollte nicht weggeworfen werden. Ich finde es zum Beispiel auch schrecklich, dass man sich Produkte mit einem abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum nicht einfach mitnehmen kann, stattdessen macht man sich strafbar, wenn man einwandfreie Lebensmittel, die in die Mülltonne geworfen werden, selbst haben möchte.
Eigentlich weiß ich gar nicht, ob ich das auch machen würde, da ich mich davor ekeln würde, vielleicht bin ich ja zu verwöhnt. Bei Lebensmittel in einer Verpackung würde ich eher zugreifen, aber bei Obst und Gemüse? Immerhin liegen diese Lebensmittel offen in der Mülltonne und werden gar nicht geschützt, bei dem Gedanke müsste ich mich wahrscheinlich übergeben und ich könnte mich nicht zum Essen dieser Lebensmittel überwinden. In einer Mülltonne landen eben auch verdorbene Lebensmittel und ich weiß nicht, wie gut und oft eine Mülltonne regelmäßig gereinigt wird?
Wie viel Geld spart die Studentin und die Wohngemeinschaft durch die Lebensmittel, welche sie aus den Mülltonnen holen? Wie oft holt sie Essen aus der Mülltonne in der Woche? Einmal oder zweimal? Ich habe die Dokumentation oder Reportage nicht gesehen, allerdings finde ich dieses Thema schon sehr interessant. Besonders schlecht können die Lebensmittel nicht sein, denn die Personen sind ja auch nicht krank geworden, sonst würden sie in Zukunft ja keine Lebensmittel mehr aus der Mülltonne holen, oder?
Einige haben denn Sinn und Zweck von solchen Aktionen anscheinend absolut nicht verstanden. Es geht doch nicht um die Frage, ob die Leute das nun "nötig haben" oder nicht oder ob sie sich die Sachen nun kaufen könnten oder nicht. in erster Linie ist das ein Protest gegen die Art und Weise, wie in diesem Land mit Lebensmitteln umgegangen wird. Es mag zwar sein, dass ein paar Leutchen nicht viel bewirken können, aber um etwas bewirken zu können muss man doch mal irgendwo anfangen. Jede gesellschaftliche Veränderung hat mit ein paar wenigen Leuten angefangen, die von denen, die weniger Idealismus und Vorstellungskraft haben, erst mal belächelt wurden.
Ich finde es absolut abartig, wie in diesem Land mit Lebensmitteln umgegangen wird. Man muss ja nicht mal das ausgelutschte "in Afrika verhungern die Kinder" Klischee heraus kramen, denn es gibt auch bei uns Kinder, die nichts ordentliches zu essen bekommen. Aber gewissen Supermärkten ist das völlig egal, die werfen die übrig gebliebenen Lebensmittel lieber weg anstatt sie zu spenden, weil sie der Meinung sind, dass sie dann vielleicht weniger verkaufen. Wenn jemand gegen diese perverse Politik der Lebensmittelkonzerne protestieren möchte indem er deren Mülltonnen nach brauchbaren Sachen durchsucht finde ich das völlig in Ordnung. Ich habe einen anderen Weg gewählt, ich kaufe bei den Supermärkten nicht mehr ein, die sich geweigert haben an die Tafel zu spenden.
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