Erklärungen und Anwendungsgebiete von Hebelzertifikaten

vom 27.09.2013, 21:55 Uhr

Wenn man sich bei Themen zum Wertpapierhandel ein wenig umsieht, stößt man ja oftmals auch auf den Begriff Hebelzertifikate. Was ich bisher gerafft habe ist, dass diese Hebelzertifikate wohl bei notwendigen schnellen Reaktionszeiten sehr beliebt und wohl auch angebracht sind.

Aber bei welchen Arten von Handelsgeschäften werden diese Hebelzertifikate denn vornehmlich eingesetzt? Sind Hebelzertifikate überwiegend vorteilhaft zu bewerten oder kann man mit denen auch böse auf die Nase fallen?
Sind diese Hebelzertifikate auch eventuell für Kleinanleger interessant?

» FinanzScout » Beiträge: 1063 » Talkpoints: 19,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Diese Hebelzertifikate sind weniger abhängig von der Art der Waren, mit denen man handeln möchte, sondern mehr von der Risikobereitschaft, die man mitbringt. Insbesondere beim Devisenhandel, also dem Handel mit Währungen, bieten viele Anbieter Hebel mit einem Verhältnis von 1:500 und mehr an. Diese Erhöhung des Risikos zahlt sich bei Kleinanlegern weniger aus, da das Risiko gepaart mit geringer Investitionssumme tatsächlich dazu führen kann, dass man "böse auf die Nase fällt".

Außerdem sollte man schon Erfahrungen mit Aktienhandel oder anderen konservativen Anlagestrategien gemacht haben, bevor man sich auf so hochspekulative Geschäfte einlässt. Gerade wenn man neu beim Handel solcher Geschäfte ist und man an seinem Ersparten hängt, ist das keine Alternative. Wirklich Sinn macht diese Art des Handels nur, wenn man sich seiner Sache sehr sicher ist (also z.B. gute Tipps zur Marktentwicklung bekommen hat) und die anderen Handelsoptionen nicht ausreichen, um möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Denn ausschließlich darum geht es bei den Hebelzertifikaten: Auf kleinere Kurssprünge innerhalb eines kurzen Zeitraums wetten.

» Razor » Beiträge: 404 » Talkpoints: 5,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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