Ist die Bezeichnung Bundeserziehungsberechtige treffend?
In den TV Diskussionen zu den Wahlen in Österreich am kommenden Sonntag wurde von einem Politiker der Begriff der Bundeserziehungsberechtigen kreiert. Diese wurde für eine Politikerin angewandt, die angeblich den Leuten verschiedene Dinge auftragen und auferlegen will. Ich fand diese Wortschöpfung originell und ließ mich an die klassischen Erziehungsheime denken.
Findet Ihr das Wort Bundeserziehungsberechtiger für Politiker passend, die den Leuten zu viel vorschreiben wollen? Ist diese Bezeichnung treffend oder eher fast schon beleidigend?
Ich finde die Bezeichnung nicht beleidigend, denn Erziehungsberechtigter ist ja kein Schimpfwort, sondern im Normalfall die Bezeichnung für die Eltern. Und genauso würde ich das Wort in dem Zusammenhang auch interpretieren. Der Begriff ist originell und kreativ, weil er solche Politiker treffend charakterisiert, die die Bürger als unmündige Kinder behandeln und ihnen alles vorschreiben wollen.
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