Die Ruhe am frühen Morgen anders als abends?
Heute war ich sehr früh auf und habe auf dem Balkon gefrühstückt. Die Ruhe war einfach herrlich und ich konnte meinen ersten Urlaubstag so richtig genießen. Gestern Abend war ich auch lange noch auf meinem Balkon und die Ruhe war irgendwie anders.
Empfindet ihr die Ruhe am Morgen auch anders als die am Abend, obwohl eigentlich die gleichen Hintergrundgeräusche sind, wie Vogelgezwitscher? Gestern Abend waren viele Vögel beim Sonnenuntergang dabei und heute Morgen auch beim Sonnenaufgang. Dennoch war die Ruhe eine ganz andere.
Könnt ihr die Ruhe am Abend vielleicht besser beschreiben und die Ruhe am Morgen? Was ist bei euch einfach anders bevor die Stadt erwacht bzw. wenn die Stadt schlafen geht?
Ich finde die ganze Atmosphäre unterschiedlich, was sich bei letztendlich auf das Gefühl auswirkt. Damit meine ich, dass beispielsweise die Lichtverhältnisse morgens und abends unterschiedlich sind, die Temperatur, die eigene Stimmung und all das. Auf die Geräusche / Ruhe habe ich das noch nie direkt bezogen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es eventuell auch bei Dir eher das Gesamtgefüge ist, dass Dich da einen Unterschied wahrnehmen lässt.
Ich finde ebenfalls, dass eine ganz andere Atmosphäre am Abend vorhanden ist, als morgens. Dabei geht es nicht einmal darum, ob man drinnen oder draußen ist.
Während ich morgens noch etwas verschlafen schein, bin ich Abends viel wacher und nach einem langen und lebendigen Tag auch etwas erschöpft. Ich bin dann sehr froh über die Ruhe und empfinde diese auch sehr stark.
Dabei gibt es natürlich auch Nachteile, da stört mich das Netzteil meines Computers sowie jedes Lampenbrummen so extrem, dass ich mich wirklich frage, wieso ich das Tagsüber eigentlich nicht zu hören bekomme. Eine weit entfernte Autobahn ist sehr stark zu hören, und auch die Grillen kommen wie aus dem Nichts.
Allgemein mag ich den Abend aber trotzdem besser als den morgen, aber hierin unterscheidet man Menschen generell. Viele sagen, sie können am Morgen am besten lernen, dann aber gibt es viele (wie ich auch), die sagen, Abends sei es einfacher und angenehmer.
Ich muss gestehen, dass ich ein sehr lebhafter Mensch bin und Ruhe eigentlich als nervig empfinde. Ich mag es generell sehr gerne, wenn es etwas lauter zugeht und von daher kann ich Ruhe auch nicht gut genießen. Morgens ist das jedoch immer ganz anders. Morgens genieße ich die Ruhe sehr und für mich gibt es einfach nichts Schöneres, als sich morgens Zeit zu nehmen und in aller Ruhe den Sonnenaufgang genießen zu können.
Obwohl ich normalerweise gerne ausschlafe, stehe ich dennoch manchmal sehr früh auf, um die morgendliche Ruhe genießen zu können. Gerade im Sommer finde ich es sehr entspannend, sich früh auf den Balkon setzen und den Vögeln zuhören zu können. Wenn dann auch noch die Sonne scheint, dann geht es mir einfach gut und ich freue mich auch richtig auf den Tag. Das ist somit auch der perfekte Start in den Tag für mich, wobei ich leider nicht oft die Zeit habe, um mich morgens einfach raus setzen zu können. Und wenn ich Zeit habe, dann schlafe ich im Normalfall lieber aus.
Wenn ich morgens zur Uni muss und die Sonne scheint, dann gehe ich auch gerne absichtlich fünf Minuten früher aus dem Haus, um mich nicht beeilen zu müssen, zum Bahnhof zu kommen. Stattdessen mache ich einen richtigen kleinen Spaziergang daraus und ich genieße die Ruhe auf den Straßen.
Abends ist es nie so ruhig wie morgens und die Lust ist auch ganz anders, wie ich finde. Morgens ist sie Luft richtig frisch, was ich abends leider nicht erkennen kann. Zudem ist es für mich auch viel schöner zu wissen, dass ein neuer Tag beginnt, als dass ein Tag wieder einmal beendet ist.
Ich empfinde das Gefühl auch als sehr unterschiedlich. Wie ich es empfinde, hängt aber auch stark von der Jahreszeit ab. Das Erste was ich morgens mache ich duschen. Und im Sommer ist es ganz anders, da scheint die Sonne schon ins Fenster, man fühlt sich wohl, freut sich auf den Tag und bekommt gute Laune. Man hat einen viel besseren Start in den Tag, und freut sich auf alle Dinge die kommen werden.
Ganz anders ist es im Winter. Dann ist der Rollladen noch heruntergelassen, weil es draußen sowieso dunkel ist, man muss künstliches Licht anmachen, und alles ist unfreundlich und trist, und so gehe ich jeden Morgen mit ungute Gefühlen und teilweise schlechter Laune aus dem Haus. Morgens unterscheide ich stark von den Jahreszeiten, wie ich empfinde und die Atmosphäre spüre.
Ganz anders ist es aber tatsächlich abends. Abends liebe ich es zu hören, wie die letzten Autos auf der Straße fahren, und langsam Ruhe einkehrt. Dann ist es auch nicht so schlimm, welche Jahreszeit es ist. Im Winter sitzt man natürlich auch nicht so gerne draußen, aber es ist doch friedlich. Im Sommer hat es aber mehr so eine friedliche Stille, weil die Sonne langsam untergeht. Ich finde also schon, dass es da einen großen Unterschied gibt, ob es nun morgens oder abends ist.
Aber ich glaube, es liegt auch an unserer Einstellung. Morgens starten wir in den Tag, wissen was wir erleben oder heute durchstehen müssen, und abends haben wir den Tag hinter uns, sind zufrieden und freuen uns auf einen schönen Feierabend. So werden unsere Gefühle mit Sicherheit beeinflusst und somit die Atmosphäre.
Was anders ist, wenn die Stadt erwacht,als wenn sie schlafen geht, vermag ich als Dorfbewohner natürlich nicht zu sagen. Bei uns gibt es allerdings den einen Unterschied, dass am Morgen viele Lastwagen unterwegs sind und gegen Abend hin immer weniger.
Ansonsten kann ich nur die unterschiedlichen Tierarten ausmachen, die am Morgen und am Abend eben aktiv sind und ihre Geräusche zur allgemeinen Geräuschkulisse hinzufügen, als Unterschied bemerken. Wenn es ruhig ist, dann ist es ruhig - aber so ganz ruhig ist es hier eben nicht, weil irgendwo immer irgendwelche Käfer schwirren, Grillen zirpen und Vögel singen. Da hört man natürlich auch einen Unterschied zwischen dem morgen und dem Abend. Ich sehe es aber nicht als Ruhe an, wenn man nicht wirklich auch eine gewisse Stille dabei hat.
Ich bin an sich kein Morgenmensch, aber wenn ich doch mal früh aufstehe weil ich nicht schlafen kann, verbringe ich meine Zeit meist damit, die Ruhe zu genießen. Dabei mag ich besonders die Winterzeit, wenn morgens Schnee liegt und man sich schön mit einem warmen Kakao ans offene Fenster setzen kann. Es ist eine Art Ruhe vor dem Sturm, ein bisschen Entspannung bevor man in den Alltag startet und sich auf solche Dinge nicht mehr konzentrieren kann.
Die abendliche Ruhe nehme ich meist weniger wahr, da ich um diese Zeit meist noch irgendetwas zuhause arbeite. Der Unterschied liegt aber wohl sicherlich darin, dass morgens die Welt noch verschlafen ist und langsam wach wird, während abends die Aktivität wieder abklingt. Was mich mehr fasziniert als der Abend, ist die Nacht selbst, wenn alles stockfinster ist und keiner mehr auf den Straßen ist. Dann setze ich mich oft an mein offenes Fenster, höre leise Musik und genieße sonst die Stille.
Der Abend und die frühen Morgenstunden unterscheiden sich definitiv. Es ist ja, anders, als im ersten Posting hier behauptet wird, nicht einmal so, dass die Geräusche gleich wären. Denn es sind nicht dieselben Tiere in der Abend- und in der Morgendämmerung aktiv. Morgens hört man beispielsweise oftmals noch die Nachtigallen, die abends hingegen nicht singen, weil sie überhaupt erst nachts aktiv werden. Ebenso fängt beispielsweise im Sommer die Amsel schon sehr früh an, zu singen, während sie spätabends schon nicht mehr aktiv ist. Es gibt sogar richtige Tabellen mit solchen Angaben, "Vogeluhr" genannt. Hier kann man beispielsweise mehr darüber lesen. Also, auch die Geräuschkulisse ist morgens und abends definitiv anders.
Aber es ist nicht nur die Geräuschkulisse, die sich unterscheidet. Auch das Licht ist anders, ebenso die Luft. Über Nacht wird es auch in Großstädten frischer, also, die Luft erneuert sich besser. Abends hat man noch den Stadt-Mief, früh morgens hingegen noch die reine Luft der Nacht. Ebenso kühlt über Nacht die Luft ja auch aus. Abends ist sie also noch warm vom Tag, morgens noch kühler von der vorangegangenen Nacht. Ich mag übrigens sowohl den späten Abend als auch den frühen Morgen sehr gerne. Und die dazwischen liegende Nacht liebe ich ebenfalls.
Und zu all diesen Faktoren kommt dann natürlich noch die eigene Stimmung. Die unterscheidet sich natürlich je nachdem, ob man gerade erst aufgestanden ist, oder ob man schon einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich hatte.
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