Datenklau bei Vodafone - sind unsere Daten noch sicher?
Habe eben in den Nachrichten gesehen, dass es einen Riesen Datenklau bei Vodafone gab. Dort wurden Daten von über zwei Millionen Kunden geklaut. Darunter wurden Daten wie: Name, Anschrift, Geburtsdatum und sogar die Bankverbindung gestohlen. Man kann derzeit auf der Vodafone Homepage überprüfen, ob man vom Datenklau betroffen ist. Ich habe ihn durchgeführt und bin nicht davon betroffen.
Vodafone rät allen Kunden, ihre Kontoaktivitäten regelmäßig zu kontrollieren, da die Kriminellen alle Daten haben um Online über die geklauten Daten einzukaufen. Da fragt man sich ja nur noch. Wo sind meine Daten heutzutage noch sicher?
Unsere Daten waren noch nie sicher. Es ist naiv anzunehmen, dass man einem Unternehmen seine Daten mitteilt und die dort kein "unberechtigter Dritter" sieht. Wer ist denn bei 1000 Angestellten der "Dritte"? Es wäre doch höchst ungewöhnlich, wenn die Daten nicht verkauft werden würden. Das würde der menschlichen Natur und der Wahrscheinlichkeitsstatistik total widersprechen.
Man sollte vielmehr auf Mechanismen Wert legen, damit mit diesen Daten nicht so viel anzustellen ist, dass sie ohne den dazugehörigen Menschen nutzlos sind. Also solche Technologien wie Fingerabdruckscanner. All die Fingerabdrücke zu den vielen geklauten Daten zu fälschen, würde die Sache nämlich schon enorm komplizieren.
Ich war früher naiver, was meine Internetgewohnheiten betraf. Aber es ist wirklich so, dass unsere Daten noch nie sicher waren. Ich mache jetzt zum Beispiel viel weniger online als früher. Für meine Bankgeschäfte gehe ich wieder persönlich zur Postbank und benutze den Automaten dort.
Aber selbst, wenn man nichts online macht, reichte in diesem Fall ja das Telefonkonto bei Vodafone. Die Firmen habe die Daten ja digital gespeichert, sodass man selbst ohne Internetzugang, betrogen werden kann.
Unsere Daten werden doch von allen ausspioniert, Microsoft und Co haben doch schon längst alles von uns, jede Mail, jede Adresse alle Namen. Vodafone hat die Daten vielleicht auch selber verkauft, wer weiß das schon. So Pannen gibt es aber auch immer wieder. Sicher sind deine Daten eigentlich nie, aber man muss ja nicht noch einen drauf setzen, indem man beispielsweise noch alles bei Facebook postet. Vor dem normalen Datenklau wird man sich aber nicht schützen können, wobei ich Technologien wie den Fingerabdruckscanner schon sehr gut finde, weil sie zumindest die normalen Verdächtigen vorm Datenklau abhalten.
Ich stimme meinem Vorschreiber zu. Ich würde sagen seit einigen Social Networks Plattformen und der Zusendungen von Newslettern sind unsere Daten überhaupt nicht mehr sicher. Mittlerweile sind wir Menschen doch "durchsichtig" geworden. Durch die Einsicht in die Schufa zum Beispiel kann jeder sehen, was für Kredite, welche Konten oder wo jemand mal eine Finanzierung gehabt hat. Alleine auch schon die Flut der Werbung in Briefkästen zeigt doch, dass es immer wieder Unternehmen gibt, die die Adressen und Daten weiterverkaufen.
Warum werden denn so viele Menschen angerufen, man könnte jetzt entscheiden, ob man das Weiterspielen bei irgendwelchen Gewinnspielbeteiligungen verlängern möchte? Das kommt daher, weil viele Menschen das Kleingedruckte nicht lesen, wenn Sie an Gewinnspielen teilnehmen oder versuchen im Fernsehen den vermeintlichen Gewinn von 10.000 € abräumen zu wollen. Alleine schon, wenn man am Telefon "ja" sagt, hat man schon eingewilligt, dass die Daten freigegeben werden, ohne davon zu wissen.
Was ganz klar ist, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt und da kann man noch mit seinen Daten vorsichtig sein denn spioniert und verkauft wird Letzendes immer, ob man zugestimmt hat oder nicht. Da bringt es auch nicht sich hinter Proxys oder anderem zu verstecken denn dann werden die Daten erst recht interessant vor allem für Hacker. Denn die knacken, wenn es für sie interessant ist, auch die härtesten Verschlüsselungen.
Was man aber mindestens machen, kann um sich zu schützen nicht bei sozialen Netzwerken anzumelden denn dort ist die Gefahr sehr hoch, dass die Daten gehackt werden etc. und wenn man sich irgendwo anmeldet, sowenig Persönliches wie möglich angeben. Dann ist man etwas abgesichert vor Betrügern und hat etwas Ruhe.
Ich habe auch von diesem neuen Datenklau gehört. Vodafon ist ja nicht die erste Firma der so etwas passiert. Auf deine Frage, unsere Daten sind nirgends sicher, und sie waren es wohl auch nie. An Daten welche Digital verwaltet werden, kommt jemand der Ahnung hat eigentlich immer ran. Die Firma kann es den Hackern nur schwerer machen, aber selten wirklich verhindern.
Ich glaube auch nicht, dass unsere Daten je sicher waren. Ich glaube jedoch, dass solche Vorfälle einige dazu anregen, etwas vorsichtiger mit den eigenen Daten umzugehen. Auch glaube ich, dass die Systeme (Banken etc.) viel einfacher auf solche Fälle reagieren können. Wenn ich von dem Diebstahl höre und mein Konto verwendet wird, kann ich als einzelner schnell darauf reagieren und die Karte sperren/das Geld zurückbuchen lassen.
Man sollte auch bedenken, dass wir nur von einem geringen Teil der Angriffe erfahren. Wer weiß welche Daten sonst noch wo geklaut/gekauft wurden und in welchen Ländern die kursieren.
Momentan bin ich auch noch bei Vodafone und habe durch meine Eltern gehört, was passiert ist. Sie wussten, dass ich bei dem Unternehmen Kunde bin und wollten mich warnen. Ungeachtet dieses Vorfalls habe ich meinen Vertrag schon vorher gekündigt, da das Unternehmen mich schon mehrmals hinter das Licht geführt hat. Auch wenn Vodafone nicht zwingend was dafür kann, ist es nun bei mir endgültig in Verruf geraten.
Das Internet ist nie völlig sicher. In der heutigen Welt glaube ich fast sogar, dass manche Menschen eine Offenlegung der Daten wollen beziehungsweise es diese nicht stört. Ich habe mich etwas genauer damit beschäftigt. Wenn man ein Tablet hat oder ein Smartphone, hat man des öfteren auch einen Online-Speicher und auch die Möglichkeit, mit anderen Geräten zu synchronisieren. Alle Daten, die man dort verwendet, laufen automatisch über einen Server in den USA und es ist immer möglich, diese dort anzusehen oder gar abzuspeichern. Dass die Daten gehackt werden ist zwar ein Extremfall, kann aber durchaus immer wieder vorkommen.
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