Würdet ihr von euch aus Fragen im Praktikum stellen?
Natürlich stelle ich in einem Praktikum fragen, wenn ich Interesse habe oder mir einiges unklar ist, denn sonst kann ich ja nichts dazu lernen. In einem Praktikum wurde mir einmal etwas erklärt, was ich gar nicht verstanden habe und ich habe es zugegeben, so wurde mir das zum zweiten Mal erklärt und ich habe verstanden, worum es ungefähr geht. Ich schäme mich auch nicht, wenn ich etwas nicht verstehe und noch einmal nachfragen muss, warum auch? Ich würde mich nur schämen, wenn ich es beim zweiten Mal nicht verstanden hätte. Ich denke, dass man immer Fragen stellen sollte, denn so wirkt man interessiert und auch offener, das kommt meistens einfach besser an.
Es gibt natürlich auch Fragen, die man sich verkneifen kann, zum Beispiel über die Mittagspause, denn das macht bei den meisten Menschen einfach kein guten Eindruck. Ich würde auch bei einem Schulpraktikum Fragen stellen, da man so einfach interessierter wirkt und vielleicht deswegen auch besser bewertet wird, außerdem kann ich mir gar nicht vorstellen, dass man sich auf eine Stelle bewirbt, mit der man überhaupt nichts zu tun haben möchte, selbst wenn es "nur" ein Praktikum ist. Außerdem muss man bei einem Schulpraktikum sowieso einen Praktikumsbericht schreiben, wie will man das denn machen, wenn man sich nicht über den Beruf informiert hat?
Natürlich stellt man in einem Praktikum fragen. Warum sollte man das nicht tun? Wenn man das nicht macht, dann zeigt man doch sein völliges Desinteresse an der Tätigkeit, oder man beherrscht schon alles in absoluter Perfektion. Das wirft dann natürlich die Frage auf warum man überhaupt dort ist und dieses Praktikum absolviert. Das gehört einfach dazu. Man zeigt auf jeden Fall Interesse, wenn man die eine oder andere Frage stellt. Man sollte jedoch auch einen Blick auf die Qualität der Frage werfen.
Ich habe auch schon mit einigen Praktikanten zu tun. Es ist durchaus richtig, dass es sehr zurückhaltende und schüchterne Leute gibt, aber auch die stellen irgendwann mal eine Frage. Da kommt man nicht drum herum. Nicht zu fragen, wenn man mal nicht weiter weiß, ist eigentlich das schlimmste, was man machen kann, wenn man eine Aufgabe erfüllen soll. Ein Praktikant hat meistens keine super verantwortungsvollen Aufgaben zu erledigen, aber auch hier muss eine gewisse Sorgfalt herrschen und man muss Interesse zeigen.
Ich habe damals immer recht viel in meinen Praktiken gefragt. Man sollte natürlich nicht wegen jeder Kleinigkeit mit Fragen losbomben, aber lieber einmal zu viel gefragt als einmal falsch gemacht. So bin ich immer an die Sache herangegangen und so fanden es auch die Mitarbeiter immer gut. Genau dieses Konzept habe ich dann immer an meine späteren Praktikanten weitergegeben. Manche haben sich dran gehalten und andere wiederum nicht.
Ich würde nicht grundsätzlich ausschließen, dass Praktikanten ohne Fragen kein Interesse haben. Denke ich an mich zurück, habe ich wohl definitiv zu wenig gefragt und ich wollte auch nicht auffallen. Es wäre nun auch nicht so gewesen, dass ich kein Interesse hatte, ich hatte einfach nur Respekt gehabt und wollte nicht sonderlich neugierig wirken. Heute würde ich anders handeln und wäre da auch offener und mutiger.
Dennoch denke ich, dass das Stellen von Fragen durchaus auch einen Sinn macht und man Interesse so erwirken kann. Aber auch von der Körperhaltung und Beobachtungen her, vielleicht auch von Abnehmen von Aufgaben kann man Interesse zeigen. Allein etwas zu erfragen ist mir ehrlich gesagt schon zu wenig, vor allem, wenn es eher unsinnige Fragen sind.
Ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei nun in erster Linie um Schülerpraktika handelt, wie sie wohl derzeit häufiger stattfinden. Daher gehe ich davon aus, dass sie sich nicht zwangsläufig das Praktikum selbst ausgesucht haben, sondern sich eben eines zwangsläufig aussuchen musste. Aber ehrlich gesagt gibt es schlimmere Praktika als das in einer Apotheke,
Ich muss ehrlich sagen, dass ich in meinen bisherigen Praktika immer nur wenige Fragen gestellt habe. Die Sachen waren aber meistens auch selbsterklärend oder man wurde ins kalte Wasser geworfen und es war ohnehin kein Ansprechpartner da. Da ich bisher meistens Praktika im sozialen Bereich gemacht habe, waren meine Fragen weniger auf bestimmte Techniken spezialisiert, sondern haben sich alleine um die Hintergründe der Menschen gedreht, mit denen ich dort in Kontakt kam.
Allgemein denke ich nicht, dass man unbedingt Fragen stellen muss, um wirklich Interesse zu zeigen. Es kann doch auch sein, dass jemand wirklich sehr interessiert ist, er aber mit dem aktuellen "Stand" zufrieden ist und deswegen keine Nachfragen anstellt. Oder eben auch die Schüchternheit spielt dabei eine wichtige Rolle. Ich finde nicht, dass Fragen immer gut sein müssen. Denn man kann auch wirklich alles hinterfragen und das wirft kein gutes Licht auf die Person, weil (zu mindestens denke ich so) einige Zusammenhänge auch alleine erkannt werden müssen.
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