Lesen & Lesephasen
Also ich persönlich würde mich ja wohl eher freuen, wenn ich denn mehr der Lesetyp wäre und wenn ich meine Nase überhaupt nicht aus den Büchern herausbekommen würde. Aber leider bin ich eben genau das Gegenteil davon und man muss mich eher meistens dazu zwingen, ein Buch zu lesen anstatt dass ich von selbst einmal auf die Idee kommen würde, selbiges zu lesen. Stattdessen muss man mich eher immer daran erinnern, dass ich immer mal wieder in mein Buch schaue. Aber ich persönlich könnte jetzt auf keinen Fall davon sprechen, dass ich besondere Lesephasen hätte oder dass es besondere Zeitpunkte in meinem Leben geben würde, in denen ich jetzt immer am Lesen wäre. Es wäre also komplett falsch, wenn ich nun behaupten würde, dass man beispielsweise um neun Uhr abends in mein Haus hereinschauen würde und man mich dann in ein Buch vertieft sehen würde. Das wäre auf keinen Fall immer so, höchstens in Einzelfällen.
Aber generell muss ich auch Cloudy24 zustimmen, dass es einfach manchmal nicht so wirklich einfach ist, immer seine Lesephasen einzuhalten. Denn ich persönlich kenne das wirklich ebenfalls einfach nur zu gut, dass man einfach keine Zeit hat und dann liegt man eher erschöpft im Bett und wenn man dann noch lesen möchte, dann fehlt einem einfach so ein wenig der richtige Bezug und natürlich auch so ein wenig die richtige Motivation zu dieser ja teilweise schon ein wenig anstrengenden Sache, das kann ich persönlich dann auch wirklich recht gut verstehen und deswegen habe ich auch wirklich vollstes Verständnis dafür, wenn man dann das Buch einfach zur Seite legt und einfach mal eine Lesepause einlegt, das tut seinem Körper dann nämlich auch wirklich einfach nur gut und das kann ich persönlich auch wirklich nur bestätigen und auch jedem ans Herz legen.
Aber meine Mutter ist da wirklich ein komplett anderer Fall und bei ihr artet das dann alles auch manchmal so ein wenig aus. Denn bei ihr ist es so, dass sie manchmal schon um neun oder zehn Uhr abends anfängt, ihr Buch zu lesen und dabei ist sie dann auch meistens schon ein wenig müde und kann eigentlich bereits nicht mehr so wirklich weiterlesen. Aber sie liegt dann eben bei uns im Wohnzimmer auf der Couch und dort ist es natürlich auch recht gemütlich, das verstehe ich persönlich natürlich auch ganz gut. Also liegt und liegt sie dann dort und um ein Uhr nach Mitternacht ist sie meistens immernoch am Lesen. Als Grund sagt sie dann immer, dass sie gerade eine Lesephase hatte und dass sie eben einfach nicht so wirklich aufhören konnte. Ob man das nun so übertreiben muss, das muss wirklich jeder selbst wissen, aber ich kann dennoch durchaus es gut heißen, wenn sich jemand einfach mal eine Lesephase herausnimmt, schaden tut es sicherlich nicht.
Ich bin auch eher so, dass ich nur Phasenweise lese. Wenn ich mir gerade eins oder mehrere Bücher gekauft habe, dann lese ich diese auch relativ schnell. Bis ich aber dann wieder neue Bücher lese beziehungsweise die alten noch einmal, vergeht immer eine längere Zeit. Ich muss eben dann auch ein Buch finden, welches mich wirklich anspricht und das ist nicht so häufig und daher gibt es immer größere Abstände zwischen meiner Lesesucht.
Das letzte mal war es beispielsweise so, dass ich mir 12 Mangas bestellt habe und dazu noch 15 Bücher. Dann war mein Amazon Gutschein auch verbraucht und ich habe diese Bücher eben alle auf einmal bestellt und dann auch innerhalb von einer Woche gelesen. Das ist aber nun auch schon wieder fast zwei Monate her und seitdem habe ich auch nicht mehr gelesen. Ich werde dann erst wieder lesen, wenn ich ein geeignetes Buch oder einen geeigneten Manga finde und dann genieße ich das aber auch in vollen Zügen.
Im Moment habe ich leider nur Zeit, ein paar Seiten zu lesen, bevor ich ins Bett gehe. Dies schaffe ich auch nicht immer, da ich oft einfach zu müde bin, um mich noch auf die Handlung konzentrieren zu können.
Wenn ich aber zu meinen Eltern nach Hause fahre (ich bin Studentin), nehme ich mir ganz gern einmal Zeit zum Entspannen, wozu es natürlich auch gehört, es mir mit einem guten Buch auf dem Sofa oder im Garten gemütlich zu machen. Lange Lesepausen entstehen bei mir eigentlich kaum, da mein Bücherregal vor nicht gelesenen Büchern überquillt und immer wieder neuer Lesestoff dazukommt, hinter dem ich gar nicht hinter herkomme.
Meine Lesephase sind sehr stark ausgeprägt. Mal lese ich für eine Woche jeden Tag stundenlang, ein anderes Mal lese ich einen Monat lang nichts. Das hängt auch davon ab, wie viel Zeit ich habe und wie viel Zeit ich investieren möchte. Beispielsweise habe ich im Moment wenig Zeit, da ich eben ziemlichen Stress in der Schule habe, nicht weil ich mit schlechten Noten zu kämpfen habe, im Gegenteil, sondern weil eben zurzeit jede Woche zwei Schularbeiten sind. Glücklicherweise hat das jetzt wieder für einige Wochen ein Ende. Nicht nur die Zeit, sondern auch die Motivation ist ausschlaggebend für mein Leseverhalten.
Denn manchmal tue ich einen ganzen Tag lang nichts, außer im Internet zu hängen und zu Fernsehen, so wie gerade eben. Danach fühle ich mich dann auch immer total unproduktiv und "schlecht", weswegen ich dann auch irgendetwas tun muss. Allerdings lese ich hauptsächlich fachspezifische Bücher, besonders die Themenbereiche Kosmologie und Klimatologie faszinieren mich sehr, und da verlangt das Lesen doch sehr viel Konzentration. Außerdem habe ich jetzt realisiert, dass es ziemlich sinnlos ist, ein solches Buch zu lesen, ohne sich Notizen zu machen, weswegen das Lesen noch mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Für normale Literatur habe ich ehrlich gesagt gar keine Zeit mehr, da ich blöderweise immer irgendetwas andere zu tun habe. Kürzlich musste ich eine Lektüre in Latein, also zwar nicht in lateinischer Sprache, was, wie die, die Lateinunterricht haben wissen, unmöglich ist, doch trotzdem war die Lektüre sehr anstrengend zu lesen. Blöderweise habe ich wegen meinem Deutschreferat die Zeit übersehen und musste die dreihundert Seiten dann neben den Hausübungen innerhalb von 40 Stunden lesen, was mir zwei schlaflose Nächte bescherte.
Eine Leseratte war ich schon immer, aber ich habe neben den Phasen, wo ich ein Buch nach dem anderen lese, auch immer wieder Phasen, in denen mich kein Buch wirklich reizen kann. Manchmal ist es auch einfach so, dass ich eben keine Zeit habe und dann auch kein neues Buch anfangen möchte, weil ich dem Buch eben nicht so viel Zeit widmen kann, wie es verdient hätte.
Es kommt bei mir aber auch sehr darauf an, was für ein Buch ich gerade beendet habe. Bei manchen Büchern kann ich sofort ein neues Buch beginnen, bei anderen Büchern brauche ich erst mal ein wenig Zeit, um das Gelesene zu verarbeiten. In den Zeiten, in denen ich aktuell kein Buch lese, lese ich aber eigentlich immer Buchprospekte aus Buchhandlungen, um neue Bücher zu finden, die mich fesseln können.
Also lesefaul würde ich das jetzt auch nicht nennen, ich bin auch jemand der sehr gerne liest und auch am Abend, wenn ich die Zeit dafür habe oder im Urlaub, aber wenn ich mit einem Buch fertig bin dann kann es auch passieren, dass ich dann am Abend erst einmal ein oder zwei Wochen lieber Zeitschriften lesen und dann wieder zu einem Buch greife, wenn ich eins gefunden habe das mich interessiert oder mir eines empfohlen wurde, denn meine Freunde haben zum Glück einen ähnlichen Geschmack und so leihen wir uns auch gegenseitig Bücher aus.
Ich lese auch meistens abends im Bett. Oft ist es so, dass ich wochenlang wirklich jeden Abend im Bett lese. In der Zeit schaffe ich mehr als ein Buch und brauche daher häufiger auch neuen Lesestoff. Da ich aber einen Stapel ungelesener Bücher habe, nehme ich dann einfach ein Buch von meinem Stapel, auf das ich gerade Lust habe. Der Stapel besteht aus sehr unterschiedlichen Büchern, man findet dort sowohl Bücher mit politischem oder geschichtlichen Hintergrund, dramatischere und anspruchsvollere Geschichten oder auch einfache Krimis und Thriller. Wenn ich mit einem Buch fertig bin, fange ich manchmal am selben Tag noch ein neues Buch an, manchmal auch erst am nächsten oder übernächsten Tag. Wenn ich genug Zeit habe, fange ich aber auf jeden Fall zeitnah mit einem neuen Buch an.
Allerdings habe ich manchmal auch einfach nicht die Zeit, jeden Abend zu lesen. In Klausurphasen lerne ich meistens recht lange und gehe dann direkt schlafen. Daher habe ich auch in den letzten zweieinhalb Wochen überhaupt kein Buch zur reinen Unterhaltung gelesen, sondern ausschließlich Lehrbücher. Ich habe aktuell noch ein angefangenes Buch herumliegen, das ich in den nächsten Tagen unbedingt fortsetzen möchte. Mir fehlt das Lesen auch schon ein bisschen, da ich wirklich sehr gerne lese.
Früher, also als Kind und Jugendlicher, habe ich sehr wenig und auch nicht besonders gerne gelesen. Ich konnte mit Büchern nicht besonders viel anfangen und habe daher oft monatelang kein Buch zur Hand genommen. Das hat sich erst in den letzten Jahren geändert. Früher war es eher die Ausnahme, dass ich mal gelesen habe, heute ist es die Ausnahme, dass ich mal nicht oder nur wenig lese.
Wenn ich Ferien habe, dann lese ich wirklich sehr viel. Ich kann dann auch stundenlang mit einem Buch auf dem Sofa sitzen, ohne dass mir langweilig wird. Dabei lese ich wahnsinnig gerne und gerade in den Ferien decke ich mich auch immer wieder mit neuen Büchern ein, so dass ich auch genügend Material habe, um lesen zu können. Dass ich dann mehrere Stunden am Tag lese, ist völlig normal für mich und in den Ferien vergeht kein Tag, an dem ich nicht lese.
Besonders im Sommer liebe ich es, draußen zu lesen und da kommt es dann durchaus vor, dass ich es mir mit einem guten Buch auf dem Balkon gemütlich mache und dann auch stundenlang lese. Auch im Schwimmbad oder am Strand lese ich sehr gerne und es kommt dann auch vor, dass ich zwei bis drei Bücher pro Woche verschlinge, so dass ich dann auch öfters in die Buchhandlung gehe, um mir neue Bücher zu kaufen.
Während dem Semester ist es dann ganz anders. Meistens habe ich gar keine Zeit, um neben den Büchern für mein Studium auch noch Bücher für meine Freizeit zu lesen, weshalb es dann durchaus auch vorkommen kann, dass ich mehrere Wochen lang keine Bücher für meine Freizeit lese. Und wenn ich dann doch ein Buch anfange, so komme ich dann meistens auch nur im Bus oder im Zug dazu, zu lesen. Das finde ich aber auch nicht so schlimm, da ich mich dafür auch immer so richtig auf das Lesen in den Ferien freue.
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